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Umstrittene Plattform aus Asien

Kampf gegen illegale Produkte: EU eröffnet Verfahren gegen Online-Marktplatz Temu

Seit längerem steht der chinesische Online-Marktplatz Temu in der Kritik. Nun will die EU schauen, ob der Anbieter genug gegen illegale Produkte vorgeht.

Brüssel – Die EU-Kommission hat ein förmliches Verfahren gegen den Billig-Onlinehändler Temu eröffnet. Die Brüsseler Kommission verdächtigt das in China gegründete Unternehmen laut einer Mitteilung vom Donnerstag, gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) zu verstoßen. Dabei geht es unter anderem um den Verkauf gefälschter oder sogar gefährlicher Produkte auf der Plattform.

Darum hat es Temu in der EU so schwer

Vizekommissionspräsidentin Margrethe Vestager forderte Temu auf sicherzustellen, dass die Produkte auf der Plattform „den EU-Standards entsprechen und den Verbrauchern nicht schaden“. In dem Verfahren untersucht die EU-Kommission auch das Design der Online-Plattform, das Käufer „potenziell süchtig“ machen und zu ungeplanten Ausgaben verleiten soll. Das Bundeswirtschaftsministerium und Verbraucherverbände befürworten eine härtere Gangart gegen Temu sowie andere Billighändler wie Shein.

Temu ist bei Kunden beliebt, steht jedoch von Wettbewerbshütern stark in der Kritik.

Temu erklärte sich erneut zur Zusammenarbeit mit den europäischen Behörden bereit. Ziel des Unternehmens sei ein „sicherer, vertrauenswürdiger Marktplatz für Verbraucher“, erklärte Temu.

Das EU-Gesetz für digitale Dienste legt großen Online-Plattformen besondere Sorgfaltspflichten auf. Bei nachgewiesenen Verstößen kann die EU-Kommission ein Bußgeld von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes verhängen.

Rubriklistenbild: © Hannes P Albert/dpa

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