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Insolvenz

Firma von „Höhle der Löwen“-Stars Kofler und Dümmel pleite

Georg Kofler und Ralf Dümmel begutachten BeeMyBox in Staffel zwölf von Die Höhle der Löwen
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Die Firma Social Chain der Löwen Georg Kofler (links) und Ralf Dümmel (rechts) ist pleite. (Archivbild)

Die „Social Chain AG“ der „Höhle der Löwen“-Stars Ralf Dümmel und Georg Kofler ist nach Fehlbuchungen und einer geplatzten Kapitalerhöhung insolvent.

Berlin – Die „Social Chain AG“ ist pleite, ein Insolvenzantrag wird vorbereitet. Das hat das Berliner Unternehmen per Ad-hoc-Meldung am Montag (24. Juli 2023) bekannt gegeben. Der Vorstandsvorsitzende Georg Kofler legt demnach sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Er und sein „Höhle der Löwen“-Kollege Ralf Dümmel haben für die Firma als Geschäftspartner zusammengearbeitet. 

Social Chain von Kofler und Dümmel: Nach Höhenflug kommt der Absturz

Das Unternehmen wurde durch das beliebte TV-Format „Die Höhle der Löwen“ bekannt und steht unter anderem hinter der Beauty-Messe Glow. Eigentlich wollten die „Höhle der Löwen“-Juroren Dümmel und Kofler mit der Firma den großen Triumph erleben und damit zur „Social Commerce Plattform im internationalen Maßstab werden“. Dem Hype in der Show folgte 2021 ein Höhenflug an der Börse.

Nun der Absturz: Der Vorstand sei nach eingehender Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass für die Gesellschaft keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht, heißt es laut Unternehmen. Zudem stellte die Finanzaufsicht Bafin kürzlich Fehlbuchungen im Konzernabschluss für 2021 fest. Dann platzte eine Kapitalerhöhung. Nun ist das Unternehmen pleite und Kofler muss gehen.

Dümmel soll von Insolvenz unberührt bleiben

Und was ist mit Dümmel? Koflers Social Chain hat Dümmels DS Gruppe im Oktober 2021 für 220 Millionen Euro übernommen und Dümmel wurde Vorstand für Produkt, Einkauf und Vertrieb. Laut Bild-Zeitung bleiben aber Dümmel und seine DS Gruppe von der Insolvenz unberührt. Die Zeitung will außerdem von Insidern erfahren haben, dass Dümmel im Hintergrund „mit Hochdruck daran arbeite, den Deal ungeschehen zu machen“. Er habe mehr Geld verloren, als er für seine Firmenanteile bekommen habe.

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