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Energie

Gasspeicher: Füllstände fallen wieder - Kältere Temperaturen hinterlassen Spuren

Erdgasspeicher Rehden
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Zahlreiche Rohre verlaufen an einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden. Der größte deutsche Speicher verzeichnete zuletzt einen Füllstand von 90,3 Prozent.

Die Temperaturen in Deutschland sinken wieder. Damit fallen auch die Gasspeicher-Füllstände. Grund zur Sorge?

Brüssel/Bonn - Die aktuell kälteren Temperaturen sorgen in den deutschen Gasspeichern wieder für sinkende Füllstände. Den zweiten Tag in Folge sanken sie um jeweils mehr als einen halben Prozentpunkt, wie am Donnerstag aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging.

Am Mittwochmorgen lag der Füllstand bei 89,3 Prozent. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete zuletzt einen Füllstand von 90,3 Prozent. EU-weit lag der Füllstand zuletzt bei 80,6 Prozent, knapp 0,5 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Die Füllstände gehen seit dem 9. Januar zurück - Deutschland hat zuletzt also mehr Gas verbraucht, als über Importe hereingekommen sind. Davor war - jahreszeitlich untypisch - mehr als zwei Wochen lang der Saldo aus Einspeicherung und Verbrauch gestiegen.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Die Füllstände nehmen nach Beginn der Heizperiode im Herbst üblicherweise ab. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Am 1. Februar sollen die Speicher laut Energiewirtschaftsgesetz noch zu 40 Prozent gefüllt sein.

Zu beachten ist, dass weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt, am Dienstag laut Bundesnetzagentur aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Dänemark. Erdgas erhält Deutschland mittlerweile auch über die neuen LNG-Terminals in Wilhelmshaven und Lubmin. dpa

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