Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Dekabank

Rekorddividenden: Dax-Konzerne überraschen Aktionäre

Die Aktionäre deutscher Dax-Konzerne dürfen sich freuen. Ein Dividendenrekord steht bevor, trotz geopolitischer Krisen und schleppender Konjunktur.

München – Aktionärinnen und Aktionäre deutscher Konzerne dürfen nach Berechnungen der Dekabank für das Geschäftsjahr 2023 mit einer Rekordsumme an Dividenden rechnen. Die 40 Unternehmen im Deutschen Aktienindex werden demnach zusammen 54,6 Milliarden Euro ausschütten. Damit würde der Vorjahreswert im Dax um 1,6 Milliarden Euro übertroffen. Seinerzeit war die Sonderdividende, die der Autobauer Volkswagen für den erfolgreichen Börsengang der Tochter Porsche zahlte, nicht in den Berechnungen berücksichtigt worden.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Dekabank mit einer weiteren Steigerung der Dividenden im Dax auf 58,5 Milliarden Euro.

Den Unternehmen sei es gelungen, trotz schleppender Konjunktur und belastenden geopolitischen Krisenherden ihre Gewinne auf hohem Niveau zu halten, ordnete Deka-Kapitalmarktexperte Joachim Schallmayer die aktuellen Zahlen in einer Mitteilung des Wertpapierhauses der Sparkassen vom Dienstag ein.

Weitere Steigerung der Ausschüttungen erwartet

Nach derzeitigem Stand dürften für das abgelaufene Geschäftsjahr 26 der 40 Unternehmen in der ersten deutschen Börsenliga die Ausschüttung je Aktie im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Bei 11 Dax-Konzernen wird eine unveränderte Dividende erwartet, weniger Geld für die Aktionäre als ein Jahr zuvor wird es der Zusammenstellung der Dekabank zufolge voraussichtlich bei Bayer, BMW und Fresenius geben. In Summe schütten allein die drei großen Autohersteller BMW, Mercedes und VW rund ein Viertel der gesamten Dividendensumme aller Dax-Unternehmen aus.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Dekabank mit einer weiteren Steigerung der Dividenden im Dax auf 58,5 Milliarden Euro. „Es wird den Unternehmen 2024 gelingen, sich dank ihrer internationalen Ausrichtung von den herausfordernden heimischen Perspektiven abzukoppeln und vom globalen Wachstumsausblick zu profitieren und den Gewinn erneut zu steigern“, prognostizierte Schallmayer.

Auch im MDax in Summe mehr Dividende

Die 50 im MDax gelisteten Unternehmen werden den Berechnungen zufolge für 2023 insgesamt rund 7,1 Milliarden Euro Dividende zahlen und damit gut sieben Prozent mehr als für das vorherige Geschäftsjahr. Dort wird bei 22 Unternehmen ein Anstieg der Ausschüttungen erwartet, bei 20 sollte die Dividende pro Aktie unverändert bleiben, die übrigen 8 MDax-Unternehmen dürften Kürzungen vornehmen. (mare/dpa)

Rubriklistenbild: © Boris Roessler/dpa

Kommentare