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Energiekrise

Dank Gas-Importen und LNG: Bei den Gasspeichern sieht‘s gut aus

Deutschland kommt unerwartet gut durch die Heizperiode. Was der Blick auf die Speicherstände verrät.

Brüssel - Der Füllstand der deutschen Gasspeicher ist weiter stabil. Auch am Dienstagmorgen waren die Speicher zu knapp zwei Dritteln gefüllt, wie am Donnerstag aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der Gesamtfüllstand der deutschen Speicher lag demnach bei 64,05 Prozent. Das waren 0,25 Prozentpunkte weniger als am Vortag und 0,18 Prozentpunkte weniger als am Dienstag vergangener Woche.

Der bislang geringste Füllstand des laufenden Jahres war am 17. März mit 63,67 Prozent verzeichnet worden. Ein Jahr zuvor, am 17. März, 2022 waren die deutschen Speicher nur zu 24,56 Prozent gefüllt.

Der LNG-Shuttle-Tanker «Coral Favia» liegt vor der Hafenstadt Sassnitz vor Anker: Durch LNG sind die deutschen Gasspeicher gut gefüllt.

Im November 2022 waren Deutschlands Gasspeicher zu 100 Prozent gefüllt

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden, der bis Anfang April 2022 vom russischen Staatskonzern Gazprom kontrolliert wurde, verzeichnete am Dienstagmorgen einen Füllstand von 79,6 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei 55,6 Prozent. Das waren 0,1 Punkte weniger als am Vortag.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war in Deutschland ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab. Ab Ende März/Anfang April wird für gewöhnlich wieder mehr ein- als ausgespeichert. Entsprechend endet für die Speicherbetreiber das sogenannte Speicherjahr am 31. März.

Gas in Deutschland: Aus Norwegen, Belgien und LNG

Zu beachten ist, dass neben der Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am Dienstag erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten. Dort sind mittlerweile drei Spezialschiffe im Einsatz, die tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas wieder in einen gasförmigen Zustand bringen und es dann in das Fernleitungsnetz einspeisen. (dpa/row)

Rubriklistenbild: © Stefan Sauer/dpa

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