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Auch Tesla fällt zurück

BYD überholt jetzt auch BMW: Deutsche Autobauer von chinesischem Konkurrenten geschlagen

Der chinesische Autobauer BYD lässt immer mehr deutsche Marken hinter sich zurück. Nun liegen auch die Absatzzahlen von BMW hinter dem Neuling.

Peking – Immer mehr deutsche Autobauer müssen sich gegen die chinesische Konkurrenz geschlagen geben. Nach Volkswagen hat nun auch BMW beim Thema E-Autos laut Branchenkennern keine Chance mehr gegen den Neuling BYD. Im ersten Halbjahr 2023 hat BYD 1,3 Millionen Elektro-Fahrzeuge ausgeliefert. BMW hat im selben Zeitraum 1,2 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, allerdings waren davon nur 245.000 elektrifiziert (vollelektrisch oder Plug-in-Hybride). „Die Chance, dass BMW in Zukunft wieder vor BYD liegt, dürfte null sein“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR).

BMW verkauft immer mehr E-Autos

BMW hat dennoch seinen Absatz im ersten Halbjahr 2023 stark gesteigert. Der Münchener Konzern verkaufte 11,3 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum, wie er am Donnerstag mitteilte. Bei E-Autos verzeichnete BMW mehr als eine Verdopplung der Verkäufe. Der Konzernumsatz legte demnach im zweiten Quartal um sieben Prozent im Jahresvergleich auf 37,2 Milliarden Euro zu.

„Der Absatz von Fahrzeugen mit hocheffizientem Verbrennungsmotor bildet das solide Fundament“, erklärte BMW-Chef Oliver Zipse. „Und das starke Wachstum entsteht aus der deutlich steigenden Nachfrage nach unseren vollelektrischen Fahrzeugen.“ Die Zahl der ausgelieferten E-Autos der Marke BMW im ersten Halbjahr stieg um 133 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, für alle Marken des Konzerns um 101,5 Prozent.

Die Einstiegsversion des BYD Dolphin soll rund 31.000 Euro kosten.

Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge am Absatz betrug demnach im ersten Halbjahr 12,6 Prozent. Im zweiten Quartal stieg der Anteil sogar auf 14,1 Prozent. Auch in China, dem drittwichtigsten Markt für BMW, steigerte der Konzern nach eigenen Angaben den Absatz um 3,6 Prozent. Wie alle deutschen Autohersteller hat BMW dort mit der immer stärker werdenden Konkurrenz durch heimische Hersteller insbesondere bei E-Autos zu kämpfen.

Auch Tesla hat keine Chance gegen BYD

Auch Volkswagen bleibt in diesem Jahr hinter dem chinesischen Konkurrenten BYD. „Die chinesischen Autobauer wurden seit Jahren bei der Elektromobilität und Vernetzung immer besser und innovativer. Chinesische Autos unterscheiden sich kaum noch von den westlichen, sind zum Teil sogar besser“, sagte der Leiter des CAR, Stefan Bratzl, in einem Interview mit ntv.

Aber es sind nicht nur die deutschen Autobauer, die BYD hinter sich lässt. Auch der US-amerikanische E-Auto-Hersteller Tesla gerät in Verzug. BYD verkaufte in der Volksrepublik im ersten Halbjahr 29 Prozent mehr reine Elektroautos als Tesla, wie aus Daten des Branchenverbandes CPCA hervorgeht. Der günstige BYD Dolphin verkaufte sich besser als das konkurrierende Tesla Model 3, das im September erneuert werden soll. 

Im Juli schlug Tesla 64.285 in der Volksrepublik produzierte Autos los. Das waren 128 Prozent mehr als vor einem Jahr, als das US-Unternehmen die Produktion im Werk in Shanghai wegen eines Umbaus der Anlagen drosselte.

Müssen VW und Co. zittern? China-Hersteller BYD verkündet Preise für Deutschland-Neuheiten. (wal/dpa/reuters)

Rubriklistenbild: © BYD

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