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Nach der Steuerschätzung

Schwierige Beratungen zum Haushalt: Ampel-Spitzen treffen sich zum Gespräch über Sozialausgaben

Christian Lindner, Robert Habeck, Boris Pistorius und Olaf Scholz in der 159. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reich
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In der Ampel geht der Streit um das sogenannte Rentenpaket II weiter (Archivbild)

Die Ampel-Koalition ringt weiter um den Haushalt für 2025. Bis 3. Juli wollen die Parteispitzen eine Einigung erzielt haben. Erste Anlaufstelle: Der Sozialminister.

Berlin – Einen Tag nach der Steuerschätzung für das Jahr 2024 und fortfolgende Jahre muss die Ampel-Koalition ihre Beratungen für den Haushalt weiterführen. Die Verhandlungen bleiben schwierig, mehrere Ressorts haben mehr Ausgaben an das Finanzministerium gemeldet, als vorgegeben. In einer ersten Spitzenrunde mit Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) soll nun daran was geändert werden.

Haushalt 2025: Regierung wird mehrere Treffen brauchen

Die Ampel-Spitzen werden laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit bis Anfang Juli noch einige Gesprächsrunden brauchen, um sich auf einen Haushaltsentwurf für 2025 verständigen zu können. Hebestreit sprach am Freitag (17. Mai) von schwierigen Rahmenbedingungen.

Wunsch und Wirklichkeit müssten in Einklang gebracht werden. Dafür werde es noch Reihe von Gesprächen von Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit den jeweiligen Ressortchefs der Ministerien geben. „Das sind interne Gespräche.“ Es gehe dabei darum, welche Prioritäten die Ampel setzen werde.

„Steuerschätzung hat niemanden überrascht“ – neue Beschlüsse heute nicht zu erwarten

Hebestreit bekräftigte den Zeitplan, nach dem die Regierung am 3. Juli einen Haushaltsentwurf im Kabinett verabschieden will. Die Steuerschätzung von dieser Woche macht dies nicht leichter. Denn im Zeitraum 2024 bis 2028 müssen Bund, Länder und Gemeinden mit insgesamt 80,7 Milliarden Euro weniger auskommen als im Herbst 2023 erwartet. Allein auf den Bund entfallen Mindereinnahmen von 41,6 Milliarden Euro. 2025 sind es elf Milliarden.

„Die Steuerschätzung hat ja niemanden überrascht in der Regierung“, sagte Hebestreit. Die Regierung habe selbst mit ihren Entscheidungen für Mindereinnahmen gesorgt, etwa mit der Absenkung der Stromsteuer.

Insidern zufolge wollten Scholz, Lindner und Habeck am Freitag mit Arbeitsminister Heil beraten, der mehr Ausgaben angemeldet hat als ihm das Finanzministerium gewähren will. Konkrete Beschlüsse seien dabei noch nicht zu erwarten, hieß es in Regierungskreisen. (wal/reuters)

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