ADAC kritisiert Preis als überhöht
Tanken wird teurer: Was den Spritpreis aktuell in die Höhe treibt
Die Preise an den Zapfsäulen steigen rasant. Innerhalb einer Woche sind Diesel und Benzin deutlich teurer geworden.
München – Die Preise an den Zapfsäulen haben wieder einen Sprung gemacht. Innerhalb einer Woche verzeichnet der Dieselkraftstoff einen Preisanstieg von fünf Cent pro Liter, während Benzin um 2,5 Cent teurer wurde. Dies geht aus der wöchentlichen Kraftstoffpreisanalyse des ADAC für Deutschland hervor. Demnach belaufen sich die durchschnittlichen Kosten für einen Liter Super E10 gegenwärtig auf 1,850 Euro (Vergleich zur Vorwoche: 1,825 Euro). Für Diesel liegt der durchschnittliche Preis bei 1,720 Euro pro Liter (Vergleich zur Vorwoche: 1,670 Euro).
Hohe Preise für Benzin und Diesel: Ölpreis treibt an
Der Hauptfaktor für die steigenden Preise ist laut ADAC der momentane Ölpreis. Noch vor einer Woche lag der Preis für ein Barrel der Sorte Brent unter 83 US-Dollar, mittlerweile hat er die Marke von 85 Dollar überschritten. Hinzu kommt eine leicht schwächere Position des Euro im Wochenvergleich, die ebenfalls zu Preiserhöhungen an den Zapfsäulen beitragen kann.
Gleichzeitig wirken sich der hohe Reiseverkehr und die gestiegene Nachfrage nach Kraftstoffen auf die Preisgestaltung aus. Dennoch hält der ADAC den derzeitigen starken Preisanstieg für ungerechtfertigt. Zudem ist das Preisniveau bereits seit längerem auffällig hoch.
Günstiger tanken: Wann man am meisten sparen kann
Autofahrer haben die Möglichkeit, durch geschicktes Timing beim Tanken Geld zu sparen. Ein Besuch der Tankstelle in den Abendstunden kann sich laut ADAC besonders lohnen. Zwischen 20 und 22 Uhr sind die Preise am günstigsten. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise vergleichsweise niedrig. In der Regel ist der Kraftstoff in den frühen Morgenstunden deutlich teurer.
Es kann sich auch lohnen, die Preise zu vergleichen, da die Kraftstoffkosten an den verschiedenen Tankstellen erheblich variieren können.
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