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Bezahlkarte

Ab 1. Juli: Girocard ohne Maestro - Was das für Millionen Nutzer bedeutet

Das bekannte rot-blaue Logo wird verschwinden. Das Ende der Maestro-Karte ist besiegelt. Was bedeutet das für Kunden? Eine Übersicht.

Berlin – „Ab dem 1. Juli 2023 sollen keine neuen Maestro-Karten mehr herausgegeben werden“, bekräftigte der Kreditkartenanbieter Mastercard Mitte Juni. Die Karten mit den beiden rot-blauen Punkten passten „nicht mehr zu den heutigen Bedürfnissen“ der Kundschaft. Doch was bedeutet das für Kunden? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Wird die Girocard abgeschafft?

Nein. Die Girocard, die von vielen immer noch „EC-Karte“ genannt wird, gibt es weiterhin. Mit 100 Millionen ausgegebenen Exemplaren ist die Girocard die mit Abstand am meisten genutzte Bankkarte in Deutschland. Tagtäglich wird mehr als 17 Millionen Mal mit der Girocard bezahlt, mehr als 40 Prozent des Einzelhandelsumsatzes in Deutschland werden auf diesem Wege beglichen.

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), derzeit Federführer der in der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) organisierten fünf großen Bankenverbände hierzulande, teilte im Namen der DK mit: „Auch in Zukunft können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Girocard wie bisher mit dem neben dem Girocard-Logo auf der Karte befindlichen Akzeptanzzeichen international nutzen.“ Zwar werde Maestro von Mastercard „noch längstens bis 2027 auf Girocards zu finden sein“. Es gebe aber bereits heute Alternativen, „mit denen Banken und Sparkassen gewährleisten, dass ihre Kundinnen und Kunden die Girocard weiterhin wie gewohnt im Ausland nutzen können“, erklärte die DK: Mastercard Debit, Visa Debit oder V Pay.

Warum will Mastercard Änderungen?

Der Kreditkartenanbieter hatte den Schritt im Herbst unter anderem damit begründet, dass Karten mit der Maestro-Funktion mit vielen Online-Portalen nicht kompatibel seien: „Eine Karte, die nicht durchgängig für Zahlungen im Online-Handel eingesetzt werden kann, ist (...) nicht mehr zeitgemäß.“ Daher fordert Mastercard Banken und Sparkassen auf, die Karten bei Ablauf oder Verlust schrittweise durch die neue Debit-Mastercard zu ersetzen.

Was passiert in Zukunft mit der Maestro-Karte? Und was ist mit der Girokarte?

Wie geht es mit der Girocard generell weiter?

Im Dezember kündigten Deutschlands Banken und Sparkassen eine Aufwertung der Girocard an. Mit neuen Funktionen im Online-Handel und in der digitalen Welt solle die Karte noch besser nutzbar werden. „Dabei geht es zum Beispiel um die Möglichkeit, eine Kaution zu hinterlegen, etwa bei der Reservierung eines Hotelzimmers oder eines Mietwagens“, sagte seinerzeit die Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Henriette Peucker, der Deutschen Presse-Agentur. „Und auch darum, die Girocard konsequent auf das Smartphone zu bringen und so auch für In-App-Zahlungen zu öffnen.“ (wal/dpa)

Rubriklistenbild: © Imago

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