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Stellenabbau

Autozulieferer Bosch will tausende Stellen streichen - E-Antriebe brauchen weniger Mitarbeiter

Bosch
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An den Standorten Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg sollen bis zu 1500 Stellen abgebaut werden.

Der Autozulieferer Bosch will in den kommenden Jahren bis zu 1500 Stellen in der Antriebssparte streichen. Grund für den Abbau seien Transformationen der Automobilindustrie.

Gerlingen – Drohender Stellenabbau beim großen Automobilzulieferer Bosch: Das Unternehmen will in den kommenden zwei Jahren bis zu 1500 Jobs streichen. Der Konzern sehe bei der Antriebssparte an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg bis Ende 2025 „einen Anpassungsbedarf von insgesamt bis zu 1500 Personalkapazitäten in den Bereichen Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb“, teilte Bosch am Montag (11. Dezember) mit. Die Automobilwoche hatte zunächst berichtet.

Bosch will Stellenabbau „sozialverträglich“ gestalten

Den Stellenabbau wolle Bosch „mit sozialverträglichen Maßnahmen gestalten“. Die Betriebsräte würden vor Entscheidungen strukturiert einbezogen und könnten Handlungsalternativen einbringen. Das Unternehmen setze zudem auf die interne Vermittlung von Mitarbeitern in andere Bereiche, auf das Angebot von Qualifizierungsprogrammen für Wachstumsbereiche, aber auch auf Vorruhestandregelungen oder freiwillige Aufhebungsvereinbarungen. Die Geschäftsführung stehe im engen Austausch mit den Arbeitnehmervertretern.

Bosch stehe laut einer Sprecherin des Unternehmens aber zu der erst im Sommer mit Arbeitnehmervertretern geschlossenen Zukunftsvereinbarung, welche betriebsbedingte Kündigungen für knapp 80.000 Beschäftigte in der Zulieferersparte in Deutschland bis Ende 2027 ausschließt.

Stellenabbau bei Bosch: Transformation in der Autoindustrie

Als Grund für den geplanten Abbau bei Bosch nannte die Sprecherin die Transformation der Automobilindustrie, welche mittelfristig große Auswirkungen auf die gesamte Branche habe. Der Übergang zur Elektromobilität erfordere dem Konzern zufolge hohe Vorleistungen und gehe mit einem sinkenden Beschäftigungsbedarf einher. Dazu kämen aktuell eine schwache Weltwirtschaft und die anhaltende Inflation. „Wir haben mit deutlich größeren Herausforderungen zu kämpfen, als noch zu Jahresbeginn erwartet.“

Mit Material von AFP und dpa

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