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Verlagerung nach Mexiko und China

Audi muss Kapazitäten reduzieren – für ein europäisches Werk wird es eng

Einem Medienbericht zufolge plant Audi eine Umstrukturierung seines Produktionsnetzwerks. Dadurch könnte einem europäischen Werk das Aus drohen.

Ingolstadt - Audi will offenbar sein weltweites Produktionsnetzwerk umbauen. Das geht aus einem Bericht der Branchenzeitung Automobilwoche hervor. Demnach arbeitet der Premiumhersteller gemeinsam mit dem Mutterkonzern Volkswagen an einem entsprechenden Plan. Details sollen im Frühjahr bekannt gegeben werden.

Audi muss Kapazitäten reduzieren: Q4 e-tron-Überlauffertigung im Werk in Brüssel kommt nicht

Grund für die Umstrukturierung ist die schwache Nachfrage nach Elektroauto-Modellen, die auf dem MEB-Baukasten basieren. Davon könnte vor allem das Audi-Werk in Brüssel betroffen sein. Dort wurde bereits im vergangenen Jahr die Überlauffertigung des Q4 e-tron eingestellt, die eigentlich die Produktion in Zwickau entlasten sollte. In den entsprechenden Umbau des Werks hat Audi mehrere Millionen Euro investiert.

Das Brüsseler Audi-Werk könnte die Produktion des Q8 e-tron verlieren

In Brüssel werden damit nur der Q8 e-tron und der Q8 e-tron Sportback produziert. Ohne den Q4 e-tron, der derzeit nur in Zwickau gebaut wird, droht dem Werk das Aus.

Audi muss Kapazitäten reduzieren: Muss Brüssel auch die Q8 e-tron-Fertigung abgeben?

Doch es könnte noch schlimmer kommen für Brüssel. Laut Automobilwoche gibt es bei Audi Pläne, die Produktion des Q8 e-tron nach Mexiko und China zu verlagern. In Mexiko könnte das Modell sogar im VW-Werk Puebla gebaut werden. Alternativ stünde das Audi-eigene Werk in San José Chiapa zur Verfügung. In China ist das Audi-Werk in Changchun im Gespräch.

Sollte Brüssel kein alternatives Modell für die Produktion erhalten, ist der gesamte Standort in Gefahr. Nach Informationen der Automobilwoche wird händeringend nach einer Lösung gesucht, um das Werk zu erhalten.

Top 10: Die zehn beliebtesten Automarken in Deutschland im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Fiat 500
Platz 10 – Fiat: Die zum Stellantis-Konzern gehörende Marke Fiat hat es mit 76.535 neu zugelassenen Fahrzeugen im Jahr 2023 in Deutschland auf den zehnten Platz geschafft. Damit kamen die Italiener auf einen Marktanteil (MA) von 2,7 Prozent. (Symbolbild) © Fiat
Fahraufnahme eines Hyundai Kona Electric
Platz 9 – Hyundai: Die Koreaner schafften es mit 106.381 Neuzulassungen im Jahr 2023 auf den neunten Rang. Hyundai bracht es damit in Deutschland auf einen Marktanteil von 3,1 Prozent. (Symbolbild) © Hyundai
Ein Ford Kuga
Platz 8 – Ford: Genau 116.578 Neuzulassungen konnte Ford im Jahr 2023 in Deutschland auf seinem Konto verbuchen. Das reichte im Jahresranking für den achten Platz und einen Marktanteil von 4,1 Prozent. (Symbolbild) © Ford
Fahraufnahme eines Seat Arona
Platz 7 – Seat: Mit 132.624 verkauften Fahrzeugen sicherte sich Seat den siebten Rang im Ranking des Jahres 2023. In Deutschland kamen die Spanier damit auf einen Marktanteil von 4,7 Prozent. (Symbolbild) © Seat
Fahraufnahme eines Opel Astra Electric Sports Tourer
Platz 6 – Opel: Der Autobauer Opel kam in Deutschland im Jahr 2023 auf 144.901 Neuzulassungen. Für den zum Stellantis-Konzern gehörenden Hersteller bedeutete das einen Marktanteil von 5,1 Prozent und Platz 6 im Jahres-Ranking. (Symbolbild) © Opel
Ein Skoda Kodiaq
Platz 5 – Skoda: Die zum VW-Konzern gehörende Marke Skoda brachte es in Deutschland im Jahr 2023 auf 168.561 Neuzulassungen. Die Tschechen kamen damit auf einen Marktanteil von 5,9 Prozent. (Symbolbild) © Skoda
Fahraufnahme eines BMW 5er
Platz 4 – BMW: Mit 233.160 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der Münchner Autobauer den vierten Platz im Jahres-Ranking. In Deutschland kam BMW damit auf einen Marktanteil von 8,2 Prozent. (Symbolbild)  © BMW
Fahraufnahme eines Audi Q8
Platz 3 – Audi: Die Marke mit den vier Ringen verbuchte in Deutschland 246.800 Neuzulassungen. Damit kamen die Ingolstädter im Jahr 2023 hierzulande auf einen Marktanteil von 8,7 Prozent. (Symbolbild) © Audi
Fahraufnahme eines Mercedes-AMG GLC 63 S E Performance
Platz 2 – Mercedes: Im Jahresranking 2023 belegen die Stuttgarter mit 277.352 Neuzulassungen in Deutschland den zweiten Platz. Sie sicherten sich einen Marktanteil von 9,8 Prozent. (Symbolbild) © Mercedes
Fahraufnahme eines VW Golf
Platz 1 – Volkswagen: Insgesamt 519.089 Pkw der Marke VW wurden im Jahr 2023 neu zugelassen – damit kamen die Wolfsburger in Deutschland auf einen Marktanteil von 18,2 Prozent und sicherten sich den ersten Platz. Einer der Bestseller ist nach wie vor der Golf. (Symbolbild) © Volkswagen

Audi muss Kapazitäten reduzieren: Folgebelegung für Brüssel wird diskutiert

Allerdings steht das Brüsseler Werk laut Handelsblatt schon länger auf der roten Liste, weil es zu den kleineren gehört und mitten in der Stadt liegt. Doch Audi wiegelt ab. „Der Standort Brüssel ist derzeit gut ausgelastet. Im Dezember 2022 hat dort die Produktion des Audi Q8 e-tron und des Q8 e-tron Sportback begonnen. Eine weitere Auslastung für Brüssel wird derzeit geprüft“, erklärte der Hersteller auf Anfrage von Reuters. „Ein konkretes Modell für Mexiko können wir noch nicht bestätigen.“

Rubriklistenbild: © DIRK WAEM/imago

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