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Immer weniger Deutsche finden Arbeit

Arbeitslosigkeit: „Herbstebelebung“ fällt aus - Wirtschaftskrise trifft auch Arbeitsmarkt

Die derzeitige Wirtschaftskrise in Deutschland hinterlässt auch auf dem Arbeitsmarkt ihre Spuren. Die Anzahl der Beschäftigten sinkt stetig - die erwartete „Herbstbelebung“ bleibt vorerst aus.

Berlin - Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland ist im September den vierten Monat in Folge gesunken. Rund 46,0 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland waren erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (30. Oktober) nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Demnach sank die Zahl bereinigt um saisonale Verzerrungen um 18.000 zum Vormonat. Dies war bereits der vierte Rückgang in Folge, denn im Juni, Juli und August war die Erwerbstätigkeit nach revidierten Ergebnissen ebenfalls um durchschnittlich je 18.000 Personen im Vergleich zum jeweiligen Vormonat gefallen.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland bleibt auch im Oktober schwach.

Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im September mit Beginn der Herbstbelebung, und zwar um 162.000 oder 0,4 Prozent. „Der saisonal übliche Anstieg der Erwerbstätigenzahl fiel damit merklich schwächer aus als im September-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023“, betonten die Statistiker zugleich. Dieser lag bei 210.000 Personen.

Deutschland in der Wirtschaftsflaute: Bundesrepublik im zweiten Jahr hintereinander in der Rezession

Deutschland steckt in einer hartnäckigen Konjunkturflaute fest. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet nach ihrer Umfrage unter 25.000 Unternehmen damit, dass die größte Volkswirtschaft Europas 2024 das zweite Jahr in Folge schrumpfen und im Wahljahr 2025 nur stagnieren wird. Immerhin: Im dritten Quartal 2024 konnte die Bundesrepublik leicht wachsen - ein matter Lichtblick.

„Die ungünstige wirtschaftliche Entwicklung wirkt sich allmählich auf den Arbeitsmarkt aus, wenngleich dieser weiterhin vergleichsweise mild auf die Schwäche reagiert“, schreibt die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Die von schwacher Nachfrage besonders betroffenen Bereiche im Produzierenden Gewerbe und im Handel bauten allerdings zunehmend Stellen ab. „Auf der anderen Seite wird im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Bildung und Erziehung, der Logistik und zuletzt auch in der Finanzbranche kräftig eingestellt“, so die Bundesbank. Ein deutlich sinkender Beschäftigungsstand sei derzeit nicht zu erwarten. (reuters, lf)

Rubriklistenbild: © Daniel Löb/dpa

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