Bildungshochburgen
An diesen Universitäten haben Deutschlands Milliardäre studiert

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Auf einem der unteren beiden Plätze des Rankings von Studying-in-Germany.org liegt die Universität des Saarlandes, auf die gleich zwei deutsche Milliardäre gingen. An der Universität mit einem Campus in Saarbrücken und Homburg studierte der Mitbegründer des Softwareherstellers SAP, Hans-Werner Hector, der etwa 2,2 Milliarden Euro besitzt. Er studierte Mathematik. Neben ihm war auch Thomann Bruch an der Universität eingeschrieben im Fach Betriebswirtschaft. Der Eigentümer der Globus-Baumarktkette hat mittlerweile ein Vermögen von rund 1,4 Milliarden Euro.
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Ebenfalls zwei deutsche Milliardäre studierten an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Dazu gehört Otto Happel, ehemaliger Eigentümer der Gesellschaft für Entstaubungsanlagen GEA, der dort in Ingenieurwissenschaften promovierte. Sein Vermögen beträgt heute rund 2,9 Milliarden Euro. Auch Peter Leibinger, Aufsichtsratsvorsitzender von Trumpf, war an der RWTH eingeschrieben, im Fach Maschinenbau. Er besitzt ein Vermögen von etwa 1,7 Milliarden Euro.
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Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat drei ehemalige Studenten, die mittlerweile zu den Milliardären zählen. Georg Näder, Leiter des Orthopädietechnikkonzerns Otto Bock, absolvierte dort ein BWL-Studium und besitzt nun ein Vermögen von 2,5 Milliarden Euro. Auch Martin Viessmann, ehemaliger Chef der Viessmann Group, die Heiztechnikprodukte herstellt, studierte an der FAU Betriebswirtschaftslehre. Sein Vermögen beträgt mittlerweile rund 2,4 Milliarden Euro. Eva Braun-Lüdicke, heute Digital Campaign Managerin im Familienunternehmen B. Braun, absolvierte einen Master in Amerikanistik an der FAU und verfügt über etwa 1,5 Milliarden Euro. Doch der reichste Milliardär mit Hochschulabschluss ging auf eine andere Universität im Süden Deutschlands.
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Der reichste deutsche Milliardär mit Hochschulabschluss war an der Technischen Universität Karlsruhe (KIT). Stefan Quandt besitzt ein Vermögen von etwa 20 Milliarden Euro und ist Anteilseigner an seinem Familienunternehmen BMW. An der KIT studierte er Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften.
Hasso Plattner (13,6 Mrd. Euro) und Dietmar Hopp (4,8 Mrd. Euro) waren vor der Gründung des Softwareunternehmens SAP beide am KIT im Fach Nachrichtentechnik eingeschrieben.
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Ebenfalls drei deutsche Milliardäre studierten an der Universität in Passau. Die reichste von ihnen mit einem jetzigen Vermögen von rund 3,5 Milliarden Euro ist die Tochter des ehemaligen CEO der Viessmann Group, Martin Viessmann. Anna Katharina machte in Passau ihren Bachelor in International Cultural and Business Studies. Im selben Fach eingeschrieben war Friederike Braun-Lüdicke (etwa 1,5 Mrd. Euro), die Leiterin der Kultur- und Diversitätinitiativen im Familienunternehmen B.Braun. Alfred Oetker (2 Mrd. Euro) hingegen hat dort Wirtschaftswissenschaften studiert. Er ist der Co-Chef der Geschwister Oetker.
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Eine der beliebtesten Universitäten unter deutschen Milliardären ist die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Dort haben Hubert Burda und Stefan von Holtzbrinck studiert, die beide heute im Medien- und Verlagssektor tätig sind. Burda (3,3 Mrd. Euro) studierte an der LMU Kunstgeschichte, während von Holtzbrinck (4,7 Mrd. Euro) Jura und Literatur belegte. Julia Thiele-Schürhoff, Aufsichtsratsmitglied und Tochter des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Knorr-Bremse AG, studierte ebenfalls Jura. Ihr Vermögen beträgt heute rund 2,8 Milliarden Euro.
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Auch die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zählt zu den Hochschulen, an denen mehrere deutsche Milliardäre studiert haben. Lutz Mario Helmig, der als Chirurg und Unternehmer bekannt wurde, studierte Medizin in Freiburg. Er gründete Helios-Kliniken und verfügt mittlerweile über ein geschätztes Vermögen von 2,8 Milliarden Euro. Ebenfalls Medizin studierte Andreas Strüngmann, dessen jetziges Vermögen auf rund 11 Milliarden Dollar geschätzt wird. Gemeinsam mit seinem Bruder Thomas gründete er den Generikahersteller Hexal und war später einer der ersten Investoren von BioNTech, dem Unternehmen hinter dem erfolgreichen mRNA-COVID-19-Impfstoff. Eine weitere Milliardärin, die an der Universität Freiburg studierte, ist die Trumpf-Präsidentin Nicola Leibinger-Kammueller (1,7 Mrd. Euro). Sie war dort in Deutsch und Englisch eingeschrieben. In keiner Universität waren jedoch so viele Milliardäre eingeschrieben wie auf der folgenden Universität auf Platz eins des Rankings.
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Die Technische Universität München (TUM) führt das Studying-in-Germany.org-Ranking an und wurde von den meisten deutschen Milliardären besucht. Fünf von ihnen studierten an der TUM, darunter Georg Nemetschek (4,7 Mrd. Euro), Gründer des gleichnamigen Bau-Softwareunternehmens, der Bauingenieurwesen studierte, sowie Hans Langer (2,5 Mrd. Euro), Physiker und Gründer des 3D-Druckunternehmens EOS Group. Auch die drei Celonis-Gründer – Bastian Nominacher (1,1 Mrd. Dollar), Alexander Rinke (1 Mrd. Dollar) und Martin Klenk (1,1 Mrd. Dollar) – lernten sich an der TUM kennen und entwickelten dort die erste Version ihrer Prozess-Mining-Software als Studienprojekt.
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In Deutschland leben rund 130 Milliardäre. Doch nur 40 von ihnen haben an deutschen Hochschulen studiert. Ein Studienportal hat untersucht, wo – und festgestellt: Besonders eine Universität im Süden Deutschlands führt das Ranking an.
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