Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Altersarmut

Immer mehr Rentner auf Grundsicherung angewiesen: Linken-Chef fordert 1200 Euro Mindestrente

Die Zahl der Menschen, die im Rentenalter auf Grundsicherung angewiesen sind, steigt weiter. Von der Altersarmut betroffen sind vor allem Frauen.

Berlin – Immer mehr Menschen im Rentenalter sind auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen. Ende des ersten Quartals haben mehr als 684.000 Menschen Grundsicherung im Alter bezogen, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegen. Gegenüber Dezember ist das ein Anstieg um rund 25.000 Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um rund 90.000 gestiegen. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe darüber berichtet.

Rente und Grundsicherung: Besonders Frauen benötigen Unterstützung

Besonders häufig sind Frauen von Altersarmut betroffen. Zuletzt waren sechs von zehn Beziehern der Grundsicherung im Alter weiblich, wie es hieß. Die Hilfe können Menschen im Rentenalter beantragen, wenn ihre Einkünfte nicht für den eigenen Lebensunterhalt reichen.

Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt alten Menschen mit einem Einkommen unter 924 Euro, Ansprüche auf Grundsicherung prüfen zu lassen. Seit dem vergangenen Jahr können auch ukrainische Geflüchtete im Rentenalter einen Antrag stellen.

Dietmar Bartsch fordert eine Mindestrente in Höhe von 1200 Euro. (Archivbild)

Linken-Chef fordert Mindestrente von 1200 Euro

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch, bezeichnete die Zahlen als „alarmierend“. Jedes Quartal kämen Menschen in der Größenordnung einer Kreisstadt bei der Altersarmut dazu, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Inflation und Krieg würden die Zahlen besonders antreiben.

Unser kostenloser Renten-Newsletter versorgt Sie regelmäßig mit allen relevanten News zum Thema. Hier geht es zur Anmeldung.

Neben Ukraine-Flüchtlingen seien es vor allem die Rentner hierzulande, die die steigenden Preise nicht mehr bezahlen könnten und in Altersarmut rutschen. Bartsch forderte „eine konsequente Anti-Inflationspolitik in Deutschland“. Er sprach sich für Preissenkungen und lückenlose Preiskontrollen vor allem bei Lebensmitteln und Energie aus. Zudem forderte Bartsch eine einmalige Rentenerhöhung von zehn Prozent als Inflationsausgleich, ein Rentenniveau von 53 Prozent und „eine Mindestrente von 1200 Euro als Schutzschirm gegen Altersarmut“. (ph/epd)

Rubriklistenbild: © Kay Nietfeld/dpa

Kommentare