Was steckt dahinter?
Aldi, Nivea, Google und Co.: Was die Markennamen wirklich bedeuten
Markennamen sind in aller Munde und prangen von jeder Plakatwand. Man assoziert Produkte mit ihnen. Aber was bedeuten sie eigentlich?
Manche Markennamen haben das Produkt im Namen: bei Volkswagen etwa handelt es sich um den Hersteller eines Wagens. Aber wieso heißt Audi Audi? Und Google? Jeder benutzt das Wort und das Produkt jeden Tag - aber woher kommt der seltsame Name? Die Liste solcher Fragen ist lang.
Wir haben Antworten gefunden.
1. Nivea
Die Fettcreme in der blauen Dose kennt jeder. Ihr Name leitet sich vom lateinischen Wort „niveus“ ab, was schneeweiß bedeutet.
2. BiFi
BiFi liest sich so, wie sich das englische Wort „beefy“ spricht. Das wiederum bedeutet „fleischig“ (von „beef“ = „Rind“). Fleischig sind die Stäbe ja allemal.
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3. Audi
Auch bei Audi findet sich die Wurzel im Lateinischen: Firmengründer August Horch übersetzte seinen Nachnamen kurzerhand ins Lateinische: heraus kam „Audi“ (von „audire“ = „hören“).
4. Persil
Der Name Persil gibt Aufschluss darüber, was in dem Waschmittel unter anderem enthalten ist: Perborate (Bleichmittel) und Silikate (Salze).
5. Obi
Hinter dem Wörtchen Obi verbirgt sich erstaunlicherweise die Lautschrift der französischen Aussprache des Wortes „Hobby“. Streng genommen dürfte man das „O“ in Obi also nicht allzu langziehen.
6. Coca Cola
Ähnlich wie Persil hat auch die Coca Cola ihren Namen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe. Diese waren bei Erfindung des Getränks Kokablätter und Kolanüsse. Heute ist das Rezept streng geheim - der Name weltberühmt.
7. Starbucks
In dem Roman Moby-Dick von Herman Melville gibt es eine Figur namens Starbuck. Nach diesem Schiffsoffizier ist die Kaffeehaus-Kette Starbucks benannt.
8. Google
Eine Eins mit einhundert Nullen dahinter heißt auf Deutsch zehn Sexdezilliarden. Im Englischen gibt es ein anderes Wort dafür: Googol. Davon leitet sich der Name der berühmtesten Internet-Suchmaschine der Welt ab.
9. Lego
Der Spielwarenhersteller Lego ist ein dänisches Unternehmen. Sein Name leitet sich von der dänischen Aufforderung „leg godt“ ab, was auf Deutsch „Spiele gut“ bedeutet.
10. Rewe
Der Firmenname Rewe klingt deutlich weniger sperrig als die Bezeichnung, deren Abkürzung er ist: Revisionsverband der Westkaufgenossenschaft“.
11. Ray-Ban
Sinnigerweise heißt der Firmenname des Sonnebrillenherstellers Ray-Ban auf Deutsch übersetzt nichts anderes als (Sonnen-)Strahlen-Verbot.
12. Aral
Die Logik hinter dem Markennamen Aral ist dieselbe wie bei Persil - es geht um Inhaltsstoffe. Jedoch enthalten das Waschmittel und der Kraftstoff nicht dieselben Zutaten: bei Aral handelt es sich um Aromate (Benzol) und Aliphate (Benzin).
13. Aldi
Die Erfolgsgeschichte der Firma Aldi begann mit einem kleinen Tante-Emma-Laden in Essen - betrieben von Familie Albrecht. Später wurde aus dem Familiennamen Albrecht und dem Wort „Diskont“ der Firmenname Aldi.
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14. Lidl
Der Firmenname Lidl hat eine weniger überraschende Herkunft: schon seit 1858 gab es in Heilbronn die „Specerei- und Südfrüchten-Handlung (en gros & en détail)“ von A. Lidl & Cie., aus der sich der heutige Discounter entwickelte. Der Name Lidl blieb.
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15. Edeka
Auch die Geschichte von EDEKA geht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Damals entstand im Kaiserreich die Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin - kurz E. d. K.
16. IBM
Den Namen IBM gibt es zwar schon seit 1924, er trifft auf das Unternehmen aber heute noch zu: „International Business Machines“ - IBMs Computer findet man in aller Welt.
17. H&M
H&M steht für Hennes & Mauritz. Am Anfang hieß das Bekleidungsgeschäft nur Hennes (“hennes“ ist schwedisch und heißt „für sie“), weil es nur Damenbekleidung führte. Als es den Herrenausstatter Mauritz Widforss übernahm, wurde der Name zu „Hennes & Mauritz“.
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