Nach 116 Weltcup-Rennen
„Keine andere Wahl“: Deutsches Ski-Ass muss Karriere beenden
Speed-Spezialist Dominik Schwaiger kann seine Karriere als Skirennfahrer nicht fortsetzen. Der 33-Jährige hat das Ende seiner Laufbahn kund getan.
Berchtesgaden – Immer wieder ist Dominik Schwaiger zuletzt von Rückenproblemen geplagt und daran gehindert worden, seinen Job als Skirennfahrer im Rennbetrieb ausüben zu können. Am Donnerstag (19. Dezember) hat sich der Speed-Spezialist des Deutschen Skiverbandes nun dahingehend geäußert, dass er seine Karriere beenden muss.
Rückenprobleme zwingen Schwaiger zu Karriereende
Unter dem Titel „It’s time to say goodbye“ verabschiedet sich der 33-Jährige nach 116 Weltcup-Rennen, zwei WM- und einer Olympia-Teilnahme vom Spitzensport. „Meine anhaltenden Rückenprobleme, die trotz zahlreicher Behandlungen nicht besser werden, lassen mir leider keine andere Wahl – auch wenn mir dieser Schritt unglaublich schwerfällt“, hält Schwaiger fest.
Dass er seine Leidenschaft habe zum Beruf machen können, sei die Erfüllung eines Traumes gewesen. „Der Abschied vom Skisport fällt mir alles andere als leicht, aber ich freue mich darauf, was mich in meinem neuen Lebensabschnitt erwartet.“ In welche Richtung er in Zukunft gehen wird, verrät Dominik Schwaiger, der vor wenigen Wochen mitgeteilt hat, dass er bald Vater wird, in seiner Mitteilung nicht.
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Dritter DSV-Rücktritt in diesem Jahr
2015 holte sich Dominik Schwaiger mit Platz 4 im Parallel-Riesenslalom von Alta Badia (ITA) sein bestes Resultat im Weltcup. In der Abfahrt wurde er 2021 im Rennen von Bormio (ITA) Fünfter und in Übersee, in Beaver Creek (USA), sicherte er sich 2019 einen 7. Rang.
Mit Schwaigers Rücktritt verliert der Deutsche Skiverband nach Thomas Dressen und Josef Ferstl, die beide im Laufe des Winters 2023/24 zurückgetreten sind, innerhalb kurzer Zeit einen dritten Speed-Spezialisten.
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