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Nach Dopingsperren

Russland veranstaltet Olympia-Ersatzspiele

Witali Mutko will den russischen Sportlern eigene Olympische Spiele ermöglichen.
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Witali Mutko will den russischen Sportlern eigene Olympische Spiele ermöglichen.

Russische Athleten dürfen bei Olympia 2018 nicht unter russischer Flagge starten, die meisten sind aber eh wegen Dopings gesperrt. Der Verband will jetzt eigene Spiele ausrichten.

Moskau - Russland will nach Angaben von Vizeregierungschef Witali Mutko im März Alternativwettkämpfe für die Sportler abhalten, die nicht an den Olympischen Winterspielen teilnehmen durften. Das Sportministerium kläre mit den Verbänden die Termine und Orte, sagte Mutko am Donnerstag in Moskau. Auch ausländische Sportler würden eingeladen.

Die Prämien sollten dabei nicht niedriger ausfallen als bei den Winterspielen in Pyeongchang, sagte Mutko der Agentur Interfax zufolge. Für eine Goldmedaille in Südkorea hat der russische Staat 4 Millionen Rubel (57 000 Euro) ausgesetzt. Wegen des Doping-Skandals dürfen die russischen Sportler dort nicht unter ihrer Fahne antreten.

„Ich trete bei den alternativen Wettkämpfen an“, kündigte der Eisschnellläufer Pawel Kulischnikow an. „Aber Olympia-Stimmung wird es dort natürlich nicht geben.“ Der fünfmalige Weltmeister gehört zu den Sportlern, die auch mit einer Klage von dem Internationalen Sportschiedsgericht CAS in letzter Minute keinen Start in Pyeongchang mehr erzwingen konnten.

Verfolgen Sie die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in unserem Live-Ticker.

dpa

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