Weltcup in der Schweiz
Biathlon: Zwei Änderungen im deutschen Team - Rees muss passen
Beim Biathlon-Weltcup in der Lenzerheide tritt die deutsche Mannschaft in veränderter Formation an. Bei den Damen kommt es zu einem Debüt, bei den Herren fällt Roman Rees aus.
Lenzerheide - Die dritte Station der Biathlon-Saison ist Lenzerheide. In der Schweiz steigt die Generalprobe für die WM 2025. Dabei gibt es zwei Änderungen in der deutschen Mannschaft. Zudem kehrt Franziska Preuß zurück.
Roman Rees muss für den Biathlon-Weltcup in der Lenzerheide passen. Der Schwarzwälder, der zum Saisonstart seinen ersten Weltcup gewann und kurzzeitig sogar die Gesamtwertung anführte, ist gesundheitlich angeschlagen und verzichtet auf einen Start in der Schweiz.
Biathlon: Horn und Damen-Talent überzeugen im IBU-Cup.
Für den 30-Jährigen rückt Philipp Horn ins Team und wird erstmals in dieser Biathlon-Saison im Weltcup zum Einsatz kommen. Horn zeigte zuletzt starke Leistungen im zweitklassigen IBU-Cup. In Schweden gewann er jüngst einen Sprint und wurde Zweiter im Verfolger.
Ebenfalls auf sich aufmerksam machte Johanna Puff. Die 21-Jährige vom SC Bayrischzell gewann beim IBU-Cup den Sprint und feierte damit den bislang größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Puff, die in Ruhpolding trainiert, wurde erstmals für das Weltcupteam nominiert. Sie ersetzt Anna Weidel, die ihre Chance beim Weltcup in Hochfilzen nicht nutzen konnte.
Franziska Preuß hat sich von den Nachwirkungen einer Corona-Infektion erholt und steht in der Lenzerheide wieder im Aufgebot. Damit starten Preuß, Puff, Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Sophia Schneider für die deutsche Damen-Mannschaft. Bei den Herren kommen Horn, Benedikt Doll, Johannes Kühn, Justus Strelow, David Zobel und Philipp Nawrath zum Einsatz.
Der letzte Weltcup vor Weihnachten ist gleichzeitig die Generalprobe für die WM 2025. „Lenzerheide ist zumindest für den Weltcup-Zirkus ein neuer Ort, der auf ca. 1.500 Metern liegt. Der Weltcup in dieser Woche ist das Test-Event für die Weltmeisterschaften 2025. Von daher gilt es für uns, sich in vielerlei Hinsicht mit dem Stadion und dem Schießstand vertraut zu machen. Wir wollen diverse Abläufe testen – beispielsweise wohnen wir in diesem Jahr im gleichen Quartier, das wir auch bei der WM beziehen werden“, sagte Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling im Vorfeld der Wettkämpfe.
Quelle: chiemgau24.de
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