Weltcup in Antholz
Biathlon: Drohende Überbelastung - Nächster Ausfall im deutschen Team
Beim Biathlon-Weltcup in Antholz tritt die deutsche Mannschaft in stark veränderter Formation an. Nach prominenten Absagen bei den Damen müssen auch zwei Herren passen.
Antholz - In der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft geht die Krankheitswelle um. Beim Weltcup in Antholz kommt es zu zahlreichen Veränderungen. Bei den Herren gibt es zwei kurzfristige Ausfälle.
Danilo Riethmüller und Roman Rees können den Biathlon-Weltcup in Antholz nicht bestreiten. Beide waren von Herren-Bundestrainer Uros Velepec ursprünglich ins Aufgebot berufen worden, beide mussten aber kurzfristig absagen.
Biathlon: Rees angeschlagen - Drohende Überbelastung bei Riethmüller
Am Dienstag vermeldete Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling, dass Rees gesundheitlich angeschlagen ist und man bewusst auf Wettkämpfe in der Höhenlage von Antholz verzichtet. Jene Höhenlage kann auftretende Gesundheitsprobleme deutlich verschärfen. Für Rees wurde Simon Kaiser nachnominiert.
Am Mittwochabend verkündete Bitterling dann auch den Ausfall von Danilo Riethmüller. „Bei Danilo haben wir in Absprache mit Teamarzt Dr. Jan Wüstenfeld entschieden, ihn in Antholz nicht starten zu lassen. Es geht darum, die Gefahr einer Überbelastung zu vermeiden“, sagte Bitterling und ergänzte.
Biathlon: Riethmüllers Werte sorgen für Kopfschmerzen - Zobel rückt nach
„Er hat in den vergangenen Tagen einige Untersuchungen gemacht, dabei haben uns einige Werte Kopfschmerzen bereitet. Es wäre ein zu hohes Risiko, ihn in der Höhe starten zu lassen“, so der Sportdirektor. Riethmüller wird sich im italienischen Ridnaun auf die Biathlon-WM vorbereiten, er wird in Antholz durch David Zobel ersetzt.
Bei den Damen reisen gar nur vier Athletinnen nach Südtirol. Eigentlich haben die deutschen Biathlon-Frauen sechs Startplätze zur Verfügung. Der Deutsche Skiverband (DSV) hat entschieden, das Kontingent nicht voll auszuschöpfen. Vanessa Voigt und Julia Tannheimer fallen aus gesundheitlichen Gründen aus, auf Nachnominierungen wurde bewusst verzichtet.
„Bei den Damen nehmen wir vorerst nur 4 Starterinnen mit. Dies liegt daran, dass sich unser EM-Team, bestmöglich auf die Titelkämpfe in der Höhe von Martell vorbereiten wird - dafür geht es parallel zum Weltcup in Antholz in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung nach Ridnaun“, verkündete der DSV auf seinen offiziellen Kanälen. Die Biathlon-EM beginnt am 29. Januar und geht bis 2. Februar. (Quelle: chiemgau24.de, truf)