Weltcup in Oslo
Biathlon: Deutsches Team nominiert - Drei Verstärkungen fürs Finale
Der Weltcup im Biathlon endet in Oslo. Die deutsche Mannschaft wurde nominiert und reist mit 15 statt der üblichen zwölf Athleten in die norwegische Hauptstadt.
Oslo - Zum Finale der Biathlon-Saison 2024/25 in Oslo wird die deutsche Mannschaft vergrößert. Eine Sonderregel des Weltverbandes IBU (Internationale Biathlon Union) macht ein breiteres Aufgebot möglich. Die Damen reisen zu siebt an, die Herren gar zu acht.
Angeführt von Franziska Preuß nehmen sieben deutsche Damen den letzten Biathlon-Weltcup des Winters in Angriff. Neben Preuß bleiben Selina Grotian, Julia Tannheimer, Sophia Schneider und Johanna Puff im Team. Anna Weidel ersetzt die glücklose Marlene Fichtner, die beim Weltcup auf der Pokljuka vor allen Dingen läuferisch Probleme hatte.
Biathlon in Oslo: Scherer erkämpft Startplatz - Acht deutsche Herren nominiert
Stefanie Scherer rückt als siebte Dame aus dem zweitklassigen IBU-Cup nach. Zum Saisonfinale dürfen die Nationen, die in der Gesamtwertung des IBU-Cups Athleten in den Top Ten haben, bis zu zwei Sportler zusätzlich nominieren. Scherer beendete die Saison im IBU-Cup auf dem sechsten Platz und erarbeitete sich so einen Einsatz beim Weltcup in Oslo.
Bei den deutschen Herren haben gar drei Athleten den IBU-Cup unter den besten Zehn beendet. Aufgrund der Reglementierung auf zwei Zusatzplätze sind acht Vertreter des Deutschen Skiverbandes mit dabei. Philipp Nawrath, Johannes Kühn, Justus Strelow, David Zobel und Danilo Riethmüller waren bereits auf der Pokljuka im Team und sind auch in Norwegen dabei.
Biathlon: Rees und Kaiser erhalten den Vorzug - Einsätze zunächst im Sprint
Philipp Horn war ursprünglich für den vergangenen Weltcup nominiert, musste aber krankheitsbedingt absagen. Zum Saisonfinale ist der Thüringer aber fit und wird von Roman Rees und Simon Kaiser ergänzt, die im IBU-Cup die Gesamtplätze sechs und neun belegten und so die zusätzlichen Startplätze erhielten. Lucas Fratzscher wurde Siebter im IBU-Cup, hatte im Nominierungsprozess aber das Nachsehen im Vergleich zu Rees und Kaiser.
Die 15 deutschen Biathleten kommen zunächst nur im Sprint am Freitag zum Einsatz. Wer dort unter die Top 60 läuft, ist auch im Verfolger am Samstag dabei. Für den Massenstart am Sonntag sind die Top 25 des Gesamtweltcups qualifiziert und werden von den fünf punktbesten Athleten, die nicht in den Top 25 liegen, aus Sprint und Verfolgung ergänzt. chiemgau24.de begleitet alle Rennen in Oslo im Liveticker. (Quelle: chiemgau24.de, truf)