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Washington Post

„Starliner“ von Boeing soll ohne Crew heimkehren

Nachdem die Nasa dem „Starliner“ von Boeing das Vertrauen entzogen hat, kehrt die Raumkapsel ohne Crew zur Erde zurück. Die Zukunft des „Starliner“ ist unklar.

Die Boeing-„Starliner“-Raumkapsel, die das Vertrauen der Nasa-Verantwortlichen verloren hat, zwei Astronauten sicher nach Hause zu bringen, wird am Freitagnacht (6. September) ohne Besatzung aus der Umlaufbahn zurückkehren und, wenn alles gut geht, am frühen Samstag (7. September) mit dem Fallschirm in New Mexico landen.

Doch selbst eine erfolgreiche Landung wäre ein hohler Sieg. Die letzte Etappe der bahnbrechenden Mission würde einen Testflug abschließen, der die Beziehungen zwischen Boeing und der Nasa belastet und Fragen darüber aufgeworfen hat, wann der „Starliner“ voll einsatzfähig sein wird.

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Nasa-Beamte erläuterten am Mittwoch (4. September) ihre Pläne für den ferngesteuerten Rückflug des Raumschiffs, das die Astronauten Sunita Williams und Barry „Butch“ Wilmore Anfang Juni zur Internationalen Raumstation gebracht hatte, aber aufgrund von Ausrüstungsproblemen als untauglich für den Rücktransport eingestuft wurde. Die Astronauten werden stattdessen von einer SpaceX-Kapsel zurückgebracht und bleiben bis Februar auf der Station.

„Starliner“ von Boeing soll ohne seine Crew zur Erde zurückkehren

Geplant ist, dass der „Starliner“ am Freitag um 18.04 Uhr (00.04 Uhr MESZ) abdockt, abhängig von den Wetterbedingungen. Mithilfe von Schubdüsen wird er in Richtung Erde gelenkt, um seinen Abstieg in die Atmosphäre zu beginnen. Die Beamten erwarten, dass die unbemannte Kapsel am Samstag gegen 00.03 Uhr (06.03 Uhr MESZ)) auf dem White Sands Space Harbor in New Mexico landen wird.

Der NASA-Astronaut Butch Wilmore (rechts) und seine Kollegin Suni Williams (links) am 5. Juni 2024 in Cape Canaveral, Florida.

„Es war eine lange Reise bis hierher, und wir freuen uns, dass der ‚Starliner‘ abdocken und zurückkehren wird“, sagte Steve Stich, Nasas Commercial Crew Program Manager, während einer Pressekonferenz.

Boeing bereitet das „Starliner“-Raumschiff auf die Rückkehr vor

Die Rückkehr des Raumschiffs ohne Wilmore und Williams ist ein herber Verlust für Boeing, das gehofft hatte, dass der Testflug zu regelmäßigen Einsätzen des Raumschiffs führen würde. Da der „Starliner“ jedoch Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks hatte, als er die beiden zur Raumstation brachte, hielt die Nasa den kompletten Rundflug mit Besatzung für zu riskant. Nun muss Boeing den „Starliner“ am Boden weiter testen, bevor er für künftige Flüge mit Besatzung zugelassen werden kann, wie die Nasa mitteilte. „Es war ein sehr arbeitsreicher und herausfordernder Sommer“, sagte Dana Weigel, ISS-Programmmanagerin der Nasa.

Starliner von Boeing vom Space Launch Complex-41 am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. Diese Crew Flight Test Mission brachte die NASA-Astronauten Barry Wilmore und Sunita Williams zur Internationalen Raumstation.

Boeing antwortete am Mittwoch nicht auf eine Frage zur Zukunft des „Starliner“ nach seiner Rückkehr. „Boeing konzentriert sich weiterhin in erster Linie auf die Sicherheit der Besatzung und des Raumschiffs“, sagte das Unternehmen in einer Erklärung. „Wir führen die Mission wie von der Nasa festgelegt durch und bereiten das Raumschiff für eine sichere und erfolgreiche Rückkehr ohne Besatzung vor.“

SpaceX-Kapsel soll im September zur ISS fliegen

Die Herausforderungen sind noch nicht vorbei. Die SpaceX-Dragon-Mission, die Wilmore und Williams nach Hause bringen soll, ist für den 24. September angesetzt. Die Dragon-Kapsel wird bis Februar an der ISS bleiben und dann mit den beiden Astronauten zur Erde zurückkehren. Die ursprüngliche Crew-9-Mission sollte aus vier Astronauten bestehen, wurde aber auf zwei reduziert, um Platz für Wilmore und Williams zu schaffen. Eine SpaceX-Kapsel, die im März an der ISS ankam, wurde als Notfall-Rückkehrfahrzeug für das Paar konfiguriert, sagten Beamte.

Weigel sagte, dass sie mit Wilmore und Williams E-Mails ausgetauscht hat und dass sie mit dem Plan zufrieden und einverstanden sind. „Sie sind bereit, jeden Auftrag auszuführen, den wir ihnen vorgeben“, sagte Weigel.

Zum Autor

Julian Mark berichtet für die Washington Post über aktuelle Wirtschafts- und Technologienachrichten. Zuvor arbeitete er über Nacht für das Morning Mix Team der Post. Bevor er zur Post kam, berichtete er über Wohnungsbau und Polizeiarbeit für Mission Local in San Francisco.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 4. September 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © U.S. Space Force/Imago

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