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Live-Ticker

Riesen-Rakete „Starship“ übersteht Wiedereintritt nicht – „Wir haben das Raumschiff verloren“

Der dritte Testflug der Riesen-Rakete „Starship“ von SpaceX verläuft über weite Strecken genau nach Plan. Das Ende zeigt aber: Raumfahrt ist schwer.

  • Die ersten beiden Testflüge des „Starship“ von SpaceX endeten mit Explosionen.
  • Für den dritten Testflug hatte SpaceX von Elon Musk ambitionierte Pläne.
  • Ein Großteil dieser Pläne scheint funktioniert zu haben – aber nicht alles.

Zusammenfassung vom 14. März, 15.35 Uhr: Das war der dritte Testflug der größten Rakete der Welt. Das „Starship“ von SpaceX ist dieses Mal nicht nach wenigen Minuten explodiert. Der Booster (die erste Raketenstufe) hat bis kurz vor der weichen Landung im Meer geschafft – es kam zu einer harten Landung. Das eigentliche „Starship“, die obere Raketenstufe, hat es in den Erdorbit geschafft und hat mehrere Demonstrationen erfolgreich bewältigt. Unter anderem die Öffnung und Schließung der Frachttür sowie den wichtigen Treibstofftransfer im Flug.

Dass das Raumschiff am Ende offenbar den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht überstanden hat, zeigt vor allem eines: Raumfahrt ist schwer. Wer gesehen hat, wie das Raumschiff beim Wiedereintritt glühte, kann verstehen, dass das „Starship“ nicht durchgehalten hat. Für SpaceX ist es ein wertvoller Hinweis, woran weiter gearbeitet werden muss: Unter anderem am Hitzeschild, das das Raumschiff beim Wiedereintritt schützt.

Update vom 14. März, 15.31 Uhr: „Wir haben das Raumschiff verloren“, heißt es jetzt offiziell im SpaceX-Livestream.

Update vom 14. März, 15.29 Uhr: Ungefähr jetzt müsste das „Starship“ in den Indischen Ozean fallen – falls es den Wiedereintritt überstanden hat. Das ist noch unklar – wird aber immer unwahrscheinlicher.

Update vom 14. März, 15.25 Uhr: Im SpaceX-Livestream kommt die Vermutung auf, dass das „Starship“ möglicherweise beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre „verloren“ wurde.

Hat das „Starship“ von SpaceX den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überstanden?

Update vom 14. März, 15.22 Uhr: Derzeit kann niemand sagen, was mit dem „Starship“ passiert ist. Hat die Rakete den Wiedereintritt überstanden? Noch kann das niemand sagen. Die Zeit wird zeigen, ob sich die Rakete noch einmal mit Daten zurückmeldet.

Update vom 14. März, 15.18 Uhr: Hat das „Starship“ den heißen Ritt durch die Erdatmosphäre überstanden? In etwa 10 Minuten soll die Rakete in den Indischen Ozean stürzen.

Update vom 14. März, 15.14 Uhr: Die Atmosphäre bremst das „Starship“ deutlich ab – so weit wie heute ist bisher noch kein „Starship“-Test gekommen.

Das „Starship“ von SpaceX in der Erdumlaufbahn.

Update vom 14. März, 15.12 Uhr: Die Rakete ist gerade auf dem Weg durch die Erdatmosphäre.

Update vom 14. März, 15.09 Uhr: In fünf Minuten wird das „Starship“ wieder in die Erdatmosphäre eintreten.

Update vom 14. März, 15.06 Uhr: Die größte Rakete der Welt befindet sich schon auf dem Weg nach unten. Das „Starship“ ist noch 146 Kilometer hoch. der Versuch, die Raptor-Triebwerke zu zünden, wurde übersprungen, wie es im SpaceX-Livestream heißt.

„Starship“ von SpaceX: Größte Rakete der Welt befindet sich in der Erdumlaufbahn

Update vom 14. März, 15.03 Uhr: Der letzte wichtige Test, den das „Starship“ heute noch bestehen muss, ist das Wiederzünden der Raptor-Triebwerke im Weltraum.

Update vom 14. März, 15.00 Uhr: Auch die Demonstration des Treibstofftransfers ist offenbar abgeschlossen. Das schreibt SpaceX auf X.

Update vom 14. März, 14.55 Uhr: Von SpaceX gibt es derzeit nicht viele Informationen. Gerade wurde wohl die Frachttür des „Starships“ wieder geschlossen.

Update vom 14. März, 14.43 Uhr: Wie SpaceX-Gründer Elon Musk auf X bestätigt, hat das „Starship“ Orbitalgeschwindigkeit erreicht.

Update vom 14. März, 14.39 Uhr: Die Frachttür ist geöffnet, das hat SpaceX bestätigt.

Update vom 14. März, 14.36 Uhr: Seit etwas mehr als zehn Minuten befindet sich das „Starship“ von SpaceX zum dritten Mal auf einem Testflug. In Kürze wird die Frachttür des Raumschiffs testweise geöffnet. Besonders spannend ist die Demonstration des Treibstofftransfers, 24 Minuten nach dem Start.

„Starship“ von SpaceX hat es in den Erdorbit geschafft

Update vom 14. März, 14.33 Uhr: Gute Nachricht: Der Booster ist nicht explodiert – er ist wie geplant ins Meer gestürzt.

Zeitplan des Starship-Testflugs
Std./Min./Sek. nach dem StartEreignis
00:00:02\tStart des Starship
00:00:52\tMax Q (aerodynamische Belastung der Rakete erreicht ihr Maximum)
00:02:42\tBooster MECO (die Mehrheit der Raketentriebwerke der ersten Stufe schalten ab)
00:02:44\tHot-staging (die Triebwerke der zweiten Raketenstufe zünden, die erste Stufe trennt sich ab)
00:02:55\tErste Raketenstufe zündet Triebwerke zur Vorbereitung der Landung
00:03:50\tErste Raketenstufe (Booster) schaltet Triebwerke ab
00:06:46\tBooster zündet die Triebwerke zur Landung
00:07:04\tBooster schaltet die Triebwerke ab und landet im Meer
00:08:35\tZweite Raketenstufe (Starship) schaltet die Triebwerke ab
00:11:56\tNutzlasttür wird geöffnet
00:24:31\tDemo: Treibstofftransfer im Flug
00:28:21\tNutzlasttür wird geschlossen
00:40:46\tDemo: Wiederzünden eines Raptor-Triebwerks im Weltraum
00:49:05\tStarship tritt in die Erdatmosphäre ein
01:03:04\tStarship ist langsamer als Schallgeschwindigkeit
01:04:39\tStarship landet im Meer
Quelle: SpaceX

Update vom 14. März, 14.32 Uhr: Das „Starship“ befindet sich bereits im Weltall, in einer Höhe von 143 Kilometern. Die Krümmung der Erde ist gut zu erkennen. Währenddessen nähert sich der Booster schnell der Erde – in wenigen Minuten landet er im Meer.

Update vom 14. März, 14.30 Uhr: Bisher sieht alles gut aus. Während der Booster sich langsam wieder der Erde nähert, fliegt das „Starship“ jetzt Richtung Indischen Ozean. 12 Minuten nach dem Start soll als erste Demonstration die Frachttür des „Starship“ geöffnet werden.

Update vom 14. März, 14.27 Uhr: Die erste Raketenstufe hat sich von der zweiten Stufe getrennt. Während die erste Stufe, der Booster, zur Erde zurückkehrt und im Golf von Mexiko landet, fliegt die zweite Stufe, das Raumschiff namens „Starship“ weiter.

SpaceX startet „Starship“ zum dritten Mal

Update vom 14. März, 14.26 Uhr: Vor knapp zwei Minuten ist das „Starship“ von SpaceX gestartet und ist schon 22 Kilometer hoch.

Update vom 14. März, 14.25 Uhr: Jetzt gehts los! Das „Starship“ ist gestartet.

Update vom 14. März, 14.23 Uhr: Startet die größte Rakete der Welt in zwei Minuten? Die Betankung ist jedenfalls abgeschlossen, es kann losgehen. Die Winde scheinen derzeit kein Problem zu sein.

Update vom 14. März, 14.21 Uhr: Bisher sieht alles nach einem Start um 14.25 Uhr aus. Es gibt jedoch die Möglichkeit, dass 40 Sekunden vor dem Start ein „Hold“ eingelegt wird, eine geplante Pause. Das könnte passieren, wenn die Winde gegen einen Start sprechen.

Das „Starship“ von SpaceX ist im November 2023 zum zweiten Testflug gestartet. (Archivbild)

Update vom 14. März, 14.15 Uhr: In zehn Minuten soll die größte Rakete der Welt abheben. Wird sie dieses Mal ihr Ziele erreichen oder wieder vorzeitig explodieren? Bald werden wir es wissen.

Update vom 14. März, 14.06 Uhr: Ein Problem, das SpaceX derzeit noch beobachtet, sind die Winde am Startplatz im Süden von Texas. Bisher darf die Rakete um 14.25 Uhr aber starten.

Update vom 14. März, 14.04 Uhr: In Zukunft sollen beide Raketenstufen des „Starships“ wiederverwendbar sein. Für den heutigen Testflug gilt das aber noch nicht: Die erste Raketenstufe, der Booster, wird nach seiner Verwendung in den Golf von Mexiko stürzen. Die zweite Raketenstufe, das „Starship“ wird am Ende in den Indischen Ozean fallen.

Update vom 14. März, 14.00 Uhr: Das „Starship“ von SpaceX wird die Erde bei seinem dritten Testflug nicht komplett umkreisen, aber trotz allem ins Weltall vorstoßen: Es wird erwartet, dass es eine Höhe von 150 bis 235 Kilometer erreicht, heißt es bei SpaceX. Der Weltraum fängt in einer Höhe von 100 Kilometern an.

Dritter „Starship“-Start ist im Gange

Update vom 14. März, 13.55 Uhr: In 30 Minuten soll die größte Rakete der Welt zu ihrem dritten Testflug starten. Das „Starship“ von SpaceX wird derzeit getankt. Den Raketenstart kann man im Livestream von SpaceX verfolgen.

Update vom 14. März, 13.38 Uhr: Das Betanken der oberen Raketenstufe hat begonnen. Zuerst wird Flüssigsauerstoff getankt, einige Minuten später beginnt das Betanken von flüssigem Methan. Einige Minuten später startet dann auch das Tanken des Boosters (erste Raketenstufe).

Update vom 14. März, 13.25 Uhr: Der dritte Testflug des „Starship“ von SpaceX verschiebt sich weiter. Als neuen Startzeitpunkt gibt SpaceX auf X nun 14.25 Uhr an. Mittlerweile hat das Team die Erlaubnix, die Rakete zu betanken. Dieser Prozess, bei dem erst die zweite Raketenstufe, dann die erste Stufe betankt wird, sollte in Kürze starten.

Update vom 14. März, 13.03 Uhr: Die Boote im Golf von Mexiko verzögern den Start der größten Rakete der Welt weiter. Das „Starship“ soll laut SpaceX nun um 14.10 Uhr starten.

SpacceX: Start von „Starship“ verschiebt sich

Update vom 14. März, 12.51 Uhr: Weil sich noch Boote in der Landezone der ersten Raketenstufe im Golf von Mexiko befinden, verschiebt sich der Start nach SpaceX-Angaben auf 14.02 Uhr.

Update vom 14. März, 12.07 Uhr: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Wetter den heutigen „Starship“-Start erlaubt, liegt laut SpaceX bei 70 Prozent. Der Start ist derzeit für 13.30 Uhr geplant, wie das Unternehmen auf X (ehemals Twitter) mitteilt.

Update vom 14. März, 12.00 Uhr: In einer Stunde öffnet sich das Fenster für den dritten Testflug der Riesen-Rakete „Starship“ von SpaceX. Wenn das Unternehmen tatsächlich am Anfang des Startfensters um 13 Uhr startet, dann müsste in wenigen Minuten die Betankung der oberen Raketenstufe mit Flüssigsauerstoff und wenige Minuten später die Betankung mit flüssigem Methan beginnen.

Riesen-Rakete „Starship“ von SpaceX unternimmt heute dritten Testflug

Erstmeldung vom 14. März 2024, 11.00 Uhr: Boca Chica – Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und die Spannung steigt: SpaceX plant den dritten Testflug des weltweit größten Raketenmodells, des „Starship“. Das 110-minütige Zeitfenster für den Test der gigantischen Rakete öffnet sich heute, Donnerstag (14. März), um 13 Uhr (MEZ). Etwa eine halbe Stunde vor dem geplanten Start soll der Livestream von SpaceX beginnen.

„Starship“ von SpaceX – so ist die größte Rakete der Welt aufgebaut

Das „Starship“ von SpaceX ist mit 121 Metern Höhe die größte Rakete der Welt. Zum Vergleich: die Mondrakete „Saturn V“ war 110 Meter hoch, das „Space Launch System“ der Nasa ist 98 Meter hoch.
Das „Starship“ von SpaceX ist mit 121 Metern Höhe die größte Rakete der Welt. Zum Vergleich: die Mondrakete „Saturn V“ war 110 Meter hoch, das „Space Launch System“ der Nasa ist 98 Meter hoch. © IMAGO/SPACEX
Das „Starship“ besteht aus zwei Teilen, die zusammen den Namen „Starship“ tragen. So heißt jedoch auch die obere, zweite Stufe der Rakete. Es ist das Raumschiff, in dem später Menschen Platz nehmen sollen, um zum Mond oder Mars zu fliegen.
Das „Starship“ besteht aus zwei Teilen, die zusammen den Namen „Starship“ tragen. So heißt jedoch auch die obere, zweite Stufe der Rakete. Es ist das Raumschiff, in dem später Menschen Platz nehmen sollen, um zum Mond oder Mars zu fliegen. © IMAGO/SPACEX
Die untere, erste Stufe des „Starships“ ist der Raketenbooster, genannt „Super Heavy“. Der Booster ist mit 33 Raptor-Triebwerken ausgerüstet, die beim Start alle gezündet werden und die Rakete starten lassen. Die erste Raketenstufe soll nach ihrer Abtrennung zur Erde zurückfliegen und wiederverwendet werden können.
Die untere, erste Stufe des „Starships“ ist der Raketenbooster, genannt „Super Heavy“. Der Booster ist mit 33 Raptor-Triebwerken ausgerüstet, die beim Start alle gezündet werden und die Rakete starten lassen. Die erste Raketenstufe soll nach ihrer Abtrennung zur Erde zurückfliegen und wiederverwendet werden können. © IMAGO/SPACEX
Nach dem ersten Startversuch wurde der Startplatz des „Starships“ stark beschädigt und musste repariert werden. Das „Starship“ startet von Boca Chica ganz im Süden des US-Bundesstaats Texas. Dort will SpaceX eine ganze Stadt aus dem Boden stampfen – genannt „Starbase“.
Nach dem ersten Startversuch wurde der Startplatz des „Starships“ stark beschädigt und musste repariert werden. Das „Starship“ startet von Boca Chica ganz im Süden des US-Bundesstaats Texas. Dort will SpaceX eine ganze Stadt aus dem Boden stampfen – genannt „Starbase“. © IMAGO/Reginald Mathalone
In der zweiten Stufe des „Starship“, dem Raumschiff, sollen in Zukunft zahlreiche Menschen Platz finden und zu fernen Himmelskörpern reisen können. Die Vision von Elon Musk ist es, mithilfe des „Starships“ den Planeten Mars zu kolonisieren.
In der zweiten Stufe des „Starship“, dem Raumschiff, sollen in Zukunft zahlreiche Menschen Platz finden und zu fernen Himmelskörpern reisen können. Die Vision von Elon Musk ist es, mithilfe des „Starships“ den Planeten Mars zu kolonisieren. © IMAGO/Reginald Mathalone
Er ist der Erfinder des „Starship“: Elon Musk. Der Milliardär hat vor mehr als 20 Jahren SpaceX gegründet – immer mit dem Ziel, eines Tages den Mars zu kolonisieren. Weil er schnell feststellte, dass dafür Raketenstarts billiger werden müssten, entstand die Idee, wiederverwendbare Raketen zu bauen. Damit verdient SpaceX mittlerweile Geld – und baut nun das „Starship“.
Er ist der Erfinder des „Starship“: Elon Musk. Der Milliardär hat vor mehr als 20 Jahren SpaceX gegründet – immer mit dem Ziel, eines Tages den Mars zu kolonisieren. Weil er schnell feststellte, dass dafür Raketenstarts billiger werden müssten, entstand die Idee, wiederverwendbare Raketen zu bauen. Damit verdient SpaceX mittlerweile Geld – und baut nun das „Starship“. © IMAGO/SPACEX
Das „Starship“ wartet am Strand von Boca Chica auf seinen ersten Startversuch. Im April 2023 fand dieser statt und scheiterte bereits nach wenigen Minuten.
Das „Starship“ wartet am Strand von Boca Chica auf seinen ersten Startversuch. Im April 2023 fand dieser statt und scheiterte bereits nach wenigen Minuten. © IMAGO/ABACA
Die riesige Rakete hob von ihrem Startplatz in Texas ab. Dabei wurde das Launchpad beschädigt. Für den zweiten Startversuch wurde es repariert und aufgerüstet, um für die Naturgewalt des Raketenstarts besser gewappnet zu sein.
Die riesige Rakete hob von ihrem Startplatz in Texas ab. Dabei wurde das Launchpad beschädigt. Für den zweiten Startversuch wurde es repariert und aufgerüstet, um für die Naturgewalt des Raketenstarts besser gewappnet zu sein. © IMAGO/Liu Jie
Kurz nach dem ersten Startversuch des „Starship“ konnte man sehen, dass nicht alle 33 Raptor-Triebwerke der ersten Raketenstufe gezündet hatten.
Kurz nach dem ersten Startversuch des „Starship“ konnte man sehen, dass nicht alle 33 Raptor-Triebwerke der ersten Raketenstufe gezündet hatten. © IMAGO/SPACEX
Das Ende des ersten Startversuchs: Das „Starship“ wurde gesprengt, da es außer Kontrolle geraten war. Beim zweiten Versuch will SpaceX es besser machen. Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Das Ende des ersten Startversuchs: Das „Starship“ wurde gesprengt, da es außer Kontrolle geraten war. Beim zweiten Versuch will SpaceX es besser machen. Ob das gelingt, wird sich zeigen. © IMAGO/Liu Jie

Die ersten beiden Flugtests des 121 Meter hohen Raketenmodells im April und November 2023 endeten mit Explosionen. Daher setzt SpaceX große Hoffnungen in den heutigen Testflug. „Der dritte Flugtest soll auf dem aufbauen, was wir bei den vorherigen Flügen gelernt haben, und gleichzeitig eine Reihe ehrgeiziger Ziele verfolgen“, teilt das von Elon Musk gegründete Unternehmen auf seiner Website mit.

Beim dritten Testflug des „Starship“ will SpaceX viele Dinge testen

Die „ehrgeizigen Zielen“ für den dritten Testflug umfassen laut SpaceX mehrere Aspekte:

  • Erfolgreicher Aufstieg beider Raketenstufen
  • Öffnen und Schließen der „Starship“-Nutzlasttür (von ca. 12 Minuten bis ca. 28 Minuten nach dem Start)
  • Erstes Wiederzünden eines Raptor-Triebwerks im Weltraum (etwa 40 Minuten nach dem Start)
  • Kontrollierter Wiedereintritt des „Starships“ (etwa 49 Minuten nach dem Start)
  • Treibstofftransfer im Flug (etwa 24 Minuten nach dem Start)

Besonders interessant ist der letzte Punkt – der Treibstofftransfer im Flug. Dieser Aspekt hat auch die Aufmerksamkeit der US-Raumfahrtorganisation Nasa geweckt, da der Treibstofftransfer für die geplante nächste US-Mondlandung von entscheidender Bedeutung ist. Diese soll mit einem „Starship“ durchgeführt werden, das zuvor mehrere Treibstofftransfers im All durchführen muss. Da dieses Konzept bisher noch nicht in der Praxis getestet wurde, werden Experten den Testflug genau beobachten.

Die Riesen-Rakete „Starship“ von SpaceX wartet auf ihren dritten Testflug.

SpaceX betont vor dem Start der Riesen-Rakete: „Nur ein Test“

Trotz der hohen Erwartungen an den dritten Testflug des „Starship“ ist sich SpaceX bewusst, dass auch eine Explosion möglich ist. Schließlich handelt es sich um einen Test. Das Unternehmen betont dies auch in seiner Ankündigung des Raketenstarts: „Jeder dieser Flugtests ist nach wie vor genau das: ein Test. Sie finden nicht in einem Labor oder auf einem Prüfstand statt, sondern setzen die Fluggeräte in einer Flugumgebung ein, um das Lernen zu maximieren“, so das Unternehmen.

Für den dritten Start der Riesen-Rakete hat SpaceX eine neue Flugroute gewählt. Ursprünglich sollte das „Starship“ fast einmal um die Erde fliegen und dann nahe Hawaii in den Pazifik stürzen. Die neue Route führt das „Starship“ nun in den Indischen Ozean – vorausgesetzt, alles läuft nach Plan. Mit der neuen Route möchte SpaceX neue Techniken testen, gleichzeitig soll „die öffentliche Sicherheit maximiert“ werden, wie das Unternehmen erklärt. (tab)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

Rubriklistenbild: © Screenshot SpaceX/X

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