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Katastrophengefahr
Zuerst die Fluten, dann das Flammeninferno: Warum Kalifornien von Naturkatastrophen heimgesucht wird
Kalifornien ist empfänglich für extreme Wetterveränderungen. Während derzeit Brände wüten, wechseln sich Brand- und Flutgefahr immer wieder ab.
Los Angeles – Die Westküste der USA steht unter Schock, denn die verheerenden Brände in LA zerstörten bereits tausende Gebäude und kosteten mindestens zehn Menschenleben. Dabei handelt es sich laut Joe Biden um die verheerendsten Brände in der Geschichte Kaliforniens. In den vergangenen Jahren hatte LA jedoch nicht nur mit Feuer, sondern auch mit Fluten zu kämpfen. Dass die Region immer wieder von Katastrophen heimgesucht wird, hat einen bestimmten Grund.
Die drastischen Wetter-Umschwünge in der Region um Los Angeles werden als „Wetter-Peitschenhiebe“ bezeichnet, sie führen dazu, dass das Klima von trocken zu nass schwenkt und umgekehrt. Begünstigt werden diese Schwankungen durch die Erderwärmung und den Klimawandel. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde. Demnach fallen die „Wetter-Peitschenhiebe“ in Zukunft immer häufiger und heftiger aus. Dadurch steigt auch die Gefahr für Brände und Überschwemmungen, erst im vergangenen November hatte es in Kalifornien gebrannt.
Brände und Überschwemmungen in Kalifornien: „Wetter-Peitschenhiebe“ sorgen für Extremwetter
Wie das US-amerikanische Nachrichtenportal CNN berichtet, hatten im vergangenen Winter noch starke Regenfälle dazu geführt, dass Teile Kaliforniens unter Wasser standen, infolgedessen gab es sogar Schlammlawinen. Der Niederschlag sorgte auch dafür, dass die Pflanzen deutlich schneller wuchsen als sonst. Zusammen mit den wechselnden Wetterperioden eine tückische Kombination.
„Diese Peitschenhieb-Sequenz in Kalifornien hat das Brandrisiko in zweifacher Hinsicht erhöht: erstens durch die starke Zunahme des Wachstums von brennbarem Gras und Gestrüpp in den Monaten vor der Feuersaison und zweitens durch die extreme Trockenheit und Wärme, die darauf folgte“, sagte Daniel Swain, Klimawissenschaftler an der University of California, Los Angeles.
Katastrophengefahr in Los Angeles: „Im Bundesstaat Kalifornien herrscht das ganze Jahr Feuergefahr“
Auf einen der heißesten Sommer in der Region folgte diesmal ein trockener Start in den Winter. Die Feuer-Saison sei meist im Oktober vorüber, doch dieses Jahr blieb der Regen bisher aus, deshalb war Kalifornien auch jetzt noch anfällig für Brände. Tausende Gebäude sind zerstört, 130.000 Menschen auf der Flucht, eine Karte zeigt, wo es in Kalifornien brennt.
Feuerhölle in Los Angeles: Bilder zeigen die heftigen Brände – Notstand verhängt
„Diese Jahreszeit ist traditionell keine Feuer-Saison, aber jetzt widerlegen wir jede Vorstellung, dass es eine Saison gibt“, sagte Gavin Newsom, der kalifornische Regierungschef, am Dienstag. „Im Bundesstaat Kalifornien herrscht das ganze Jahr über Feuergefahr.“ Das enorme Ausmaß der Brände wurde auch durch starke Windböen vorangetrieben. Das macht es für die Feuerwehr umso schwerer, die Kontrolle über die Flammen zu bekommen. In den Hollywood Hills leben viele bekannte Persönlichkeiten, Stars wie Tom Hanks und Jennifer Aniston sind von den Feuern nahe Los Angeles betroffen. (kiba)