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„Könnte was Größeres werden“

Wetter-Experten warnen vor höllischer Hitzewelle und Superzellen - „Könnte was Größeres werden“

Die Hitze aus dem südlichen Europa könnte auch Deutschland treffen. Einige Wettervorhersagen sagen Temperaturen von bis zu 40 Grad für Mitte August voraus.

München – Nach den wochenlangen Wetter-Kapriolen hat der Sommer Deutschland mittlerweile fest im Griff und scheint nicht so schnell nicht wieder gehen zu wollen. Prognosen verschiedener Wettermodelle lassen sogar auf eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke in der kommenden Woche schließen.

Wetter in Deutschland: Prognose sagt Wärme voraus – aber auch Hitze?

„Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch bei uns die Extremhitze aus Südeuropa zuschlägt“, resümiert Diplom-Meteorologe Dominik Jung mit Blick auf die ersten Augusttage. Während in Deutschland bisher eher Regenwolken dominierten, leidet Südeuropa bereits seit Wochen unter einer intensiven Hitzewelle. Dem schließt sich wohl auch Meteorologe Jörg Kachelmann an.

Die Frage, ob die extreme Hitze nun auch Deutschland erreicht, spaltet die Wettermodelle. Zumindest bis zu den Toren Österreich scheint die Hitzewelle zu rollen. Für die Woche ab Montag (12. August) sagen sowohl das US-amerikanische Wettermodell (GSF) als auch das europäische Wettermodell (ECMWF) Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke für die Alpenrepublik voraus.

Wettervorhersage für Deutschland: Prognose im Wettermodell eindeutiger als Experten

Für Deutschland ist die Vorhersage laut Wetter-Experten jedoch weniger eindeutig. Während das US-amerikanische Wettermodell (GSF) Temperaturen bis zu 36 Grad sogar im eher kühlen Norden Deutschlands voraussagt, prognostiziert das europäische Wettermodell „nur“ rund 30 Grad.

„Ist aber natürlich noch etwas hin und unsicher“, kommentiert Kachelmannwetter in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter). Kommt nun also doch der lange befürchtete „Höllensommer des Jahrtausends“?

Neue Hitzewelle in Deutschland droht: DWD warnt – hohe Temperaturen sind gefährlich für die Gesundheit

Die hohen Temperaturen sind jedoch nicht ohne Risiko, wie ein Blick nach Süden zeigt. Im Juli forderte das Extremwetter in Italien vier Todesopfer. Jährlich sterben weltweit mehrere Tausend Menschen an den Folgen extremer Hitze. Allein in Deutschland waren in den Jahren 2020 bis 2022 über 4.000 Todesfälle auf Hitze zurückzuführen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtet.

Mit dem August kam auch der Sommer nach Deutschland. Und wie es scheint, geht er auch so schnell nicht wieder. Meteorologen sagen sogar eine Hitzewelle für Deutschland voraus. (Symbolfoto)

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) kann es ab einer gefühlten Temperatur von rund 30 Grad gefährlich für die menschliche Gesundheit werden. Die gefühlte Temperatur, die von Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Wind beeinflusst wird, kann von der gemessenen Temperatur abweichen. Ab 32 Grad gefühlter Temperatur besteht laut DWD eine starke, ab 38 Grad sogar eine extreme Wärmebelastung.

Wetter in Deutschland: Kommt der Hitze-Sommer? Meteorologe mahnt zur Geduld – „mal abwarten“

Ob Deutschland tatsächlich von Extremwetter betroffen sein wird, bleibt jedoch ungewiss. Je weiter die Wettervorhersage in die Zukunft blickt, desto unsicherer wird sie, wie auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) zugibt. „In unserer Atmosphäre laufen hochgradig nicht-lineare Prozesse ab, die auch mit dem Wort ‚chaotisch‘ beschrieben werden“, erklärt der DWD auf seiner Homepage die Zuverlässigkeit der Wetterprognosen.

Swifties kämpfen gegen Hitze – Olympiapark übervoll – die Bilder vom Mega-Event

Ein Swift-Auftritt ist immer auch eine Fan-Show. Auch diese Herzen werden zu genau einer Liedszene hochgehalten.
Ein Swift-Auftritt ist immer auch eine Fan-Show. Auch diese Herzen werden zu genau einer Liedszene hochgehalten. © Hanigk/Brack
Feuerwerk zum Abschluss (l.), Mega-Show vom Mega-Star Taylor Swift in München (m.), kurz nach dem Konzertende noch entspannte U-Bahn.
Die letzten Bilder des Abends: Feuerwerk zum Abschluss (l.), Mega-Show vom Mega-Star Taylor Swift in München (m.), kurz nach dem Konzertende noch entspannte U-Bahn.  © Hanigk/dpa/Amtmann
Taylor Swift in München auf der Bühne.
Taylor Swift in München auf der Bühne. © Lennart Preiss/dpa
Selige Menschenmassen im und über dem Stadion. München hat schon ein einzigartiges Setting zu bieten.
Selige Menschenmassen im und über dem Stadion. München hat schon ein einzigartiges Setting zu bieten. © Amtmann
Ein erstes Bild von der Bühne. Es ist das sechste Deutschlandkonzert für Swift bei ihrer Eras Tour. In München war sie vorher noch nie. Trotzdem kommt ihr ein lupenreines Servus über die Lippen.
Ein erstes Bild von der Bühne. Es ist das sechste Deutschlandkonzert für Swift bei ihrer Eras Tour. In München war sie vorher noch nie. Trotzdem kommt ihr ein lupenreines Servus über die Lippen. © Lennart Preiss/dpa
Kurz vor dem Start: Nebel wird ins Stadion geblasen.
Kurz vor dem Start: Nebel wird ins Stadion geblasen. © Brack
Nach langem Anstehen hat es eine Kollegin ins Stadion geschafft und wurde gleich mit diversen Armbändern beschenkt.
Nach langem Anstehen hat es eine Kollegin ins Stadion geschafft und wurde gleich mit diversen Armbändern beschenkt. © Hanigk
Für das Taylor Swift Konzert gibt es mehrere Ticket-Kategorien. Hier stehen die Swifties mit VIP-Tickets an. Die Planen und Schatten der Bäume des Olmypiaparks schützen sie vor der Sonne. Am heutigen Konzerttag ist es besonders heiß in München.
Für das Taylor Swift Konzert gibt es mehrere Ticket-Kategorien. Hier stehen die Swifties mit VIP-Tickets an. Die Planen und Schatten der Bäume des Olmypiaparks schützen sie vor der Sonne. Am heutigen Konzerttag ist es besonders heiß in München. © Katharina Amtmann
Die Schlange vor dem Olympiastadion reicht bis auf die Brücke, die über den Olympiasee führt. Mit Hüten und Planen schützen sich die Konzertbesucher vor der prallen Sonne.
Die Schlange vor dem Olympiastadion reicht bis auf die Brücke, die über den Olympiasee führt. Mit Hüten und Planen schützen sich die Konzertbesucher vor der prallen Sonne. © Katharina Amtmann
Selbst Taylor Swift sind die Massen auf dem Berg aufgefallen.
Selbst Taylor Swift sind die Massen auf dem Berg aufgefallen. © Felix Hörhager/dpa
Selten bis nie war der Olympiaberg so voll.
Selten bis nie war der Olympiaberg so voll. © Amtmann
Denn auch aus dem Stadion ist der übervolle Olyberg bestens zu sehen.
Denn auch aus dem Stadion ist der übervolle Olyberg bestens zu sehen.  © Amtmann
Volle U-Bahnen und große Menschenmassen in der U-Bahnstation Olympiazentrum. Viele Swifties fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Olympiapark und laufen gemeinsam zum Olympiastadion.
Volle U-Bahnen und große Menschenmassen in der U-Bahnstation Olympiazentrum. Viele Swifties fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Olympiapark und laufen gemeinsam zum Olympiastadion. © Katharina Amtmann
Vor dem Münchner Olympiastadion hat sich bereits eine lange Schlange an Swifties gebildet. Um die besten Plätze zu ergattern, stellen sich die Fans schon viele Stunden vor Konzertbeginn an. In kleinen Gruppen warten sie auf den Auftritt des Mega-Stars und schützen sich mit Planen vor der Sonne.
Vor dem Münchner Olympiastadion hat sich bereits eine lange Schlange an Swifties gebildet. Um die besten Plätze zu ergattern, stellen sich die Fans schon viele Stunden vor Konzertbeginn an. In kleinen Gruppen warten sie auf den Auftritt des Mega-Stars und schützen sich mit Planen vor der Sonne. © Katharina Amtmann
Nicht nur vor dem Einlass bildet sich eine lange Schlange. Auch vor den roten mobilen Toilettenkabinen müssen die Fans lange anstehen. Der Blick auf den Olympiaturm gestaltet das Warten vielleicht etwas angenehmer.
Nicht nur vor dem Einlass bildet sich eine lange Schlange. Auch vor den roten mobilen Toilettenkabinen müssen die Fans lange anstehen. Der Blick auf den Olympiaturm gestaltet das Warten vielleicht etwas angenehmer.  © Katharina Amtmann
Der Olympiaberg ist schon reichlich gefüllt. Musikliebhaber, die kein Ticket besitzen, hören hier dem Mega-Star beim Singen zu.
Der Olympiaberg ist schon reichlich gefüllt. Musikliebhaber, die kein Ticket besitzen, hören hier dem Mega-Star beim Singen zu. © Katharina Amtmann
Großer Andrang im Olympiapark. Vor dem Olympiastadion bilden sich lange Schlangen. Alle haben das gleiche Ziel. Taylor Swift einmal live sehen.
Großer Andrang im Olympiapark. Vor dem Olympiastadion bilden sich lange Schlangen. Alle haben das gleiche Ziel. Taylor Swift einmal live sehen. © Katharina Amtmann
Großer Andrang im Olympiapark. Zwei Mädchen im Vordergrund tragen Cowboy-Hüte. Andere wedeln sich mit Fächern Luft zu, an dem heutigen Konzerttag ist es sommerlich warm in München.
Großer Andrang im Olympiapark vor dem Taylor Swift Konzert. Zwei Mädchen im Vordergrund tragen Cowboy-Hüte. Andere wedeln sich mit Fächern Luft zu, an dem heutigen Konzerttag ist es sommerlich warm in München. © Katharina Amtmann
Vor dem Olympiastadion gibt es ein großes Angebot an Essen und Getränke Ständen. Vor den Verkaufsbuden bilden sich lange Schlangen. Einige Swifties wollen sich vor Konzertbeginn nochmal stärken.
Vor dem Olympiastadion gibt es ein großes Angebot an Essen und Getränke Ständen. Vor den Verkaufsbuden bilden sich lange Schlangen. Einige Swifties wollen sich vor Konzertbeginn nochmal stärken.  © Katharina Amtmann

Meteorologe Lars Dahlstrom von Kachelmannwetter rät zur Vorsicht: „Mal abwarten. Da ist noch viel Spielraum drin“, warnt der Wetterexperte. Er schließt auch größere Unwetter mit Gewitterzellen nicht aus.

Trotz der Unsicherheiten deuten viele Anzeichen auf warme Augustwochen hin. Laut wetter.de könnte es sogar die heißeste Phase des Sommers 2024 werden und die Temperaturen sogar bis 40 Grad erreichen. Wie lange die extreme Hitze anhalten wird, ist jedoch unklar. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie „nicht länger als zwei bis drei Tage“ andauern, so wetter.de. Diese Tage könnten es jedoch in sich haben. Was uns erwartet, ist „wirklich ordentlich“, meint Wetterexperte Jung. Zumindest vorerst gilt: „Der Sommer ist da, der Sommer bleibt da.“ (rku)

Rubriklistenbild: © Florian Gaul/Imago

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