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Einsatz am Brenner

Schlecht ausgerüstet nach Venedig: Bergwacht muss Geschwister aus Kreis Traunstein retten

Rund 10 Zentimeter Neuschnee - darauf waren Geschwister aus Traunstein nicht vorbereitet.
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Rund 10 Zentimeter Neuschnee - darauf waren Geschwister aus Traunstein nicht vorbereitet.

Ohne Mützen, Handschuhe, warme Jacken oder wetterfeste Kleidung machte sich ein junges Geschwister-Quartett aus dem Landkreis Traunstein zu Fuß auf in Richtung Venedig. Am Brenner mussten sie dann einen Notruf absetzen – die Bergrettung half ihnen aus der misslichen Lage.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Vals (Tirol) – Am 6. August beabsichtigten vier deutsche Geschwister aus dem Landkreis Traunstein im Alter von 18, 20, 22 und 24 Jahren im Zuge einer Weitwanderung von Deutschland nach Venedig, über die Alpeiner Scharte im Gemeindegebiet von 6154 Vals in einer Seehöhe von 2959 Meter zu wandern.

Als die vier Wanderer gegen 11.50 Uhr erschöpft die Alpeiner Scharte erreichten, herrschten dort kalte, windige und bewölkte Wetterverhältnisse mit Graupelschauern und rund zehn Zentimetern Neuschnee, für die sie schlecht ausgerüstet waren, weil sie keine Mützen, Handschuhe, warme Jacken beziehungsweise wetterfeste Kleidung mit sich führten. Zudem bekam die 24-Jährige leichte Kreislaufprobleme. Da sie sich nicht mehr im Stande fühlten, den Weg selbstständig fortzuführen, setzten sie einen Notruf ab und verblieben an Ort und Stelle.

Die Bergrettung St. Jodock begab sich zu Fuß mit fünf Bergrettern zur Alpeiner Scharte, wo sie die unterkühlten Geschwister antrafen und erstversorgten. Anschließend brachten Sie die jungen Wanderer zur Geraer Hütte.

Pressemitteilung Landespolizeidirektion Tirol

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