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Unglück in Italien

Tragödie am Gardasee: Base-Jumper missachtet Verbot – und kommt bei Sprung ums Leben

Ein Base-Jumper ist am Gardasee tödlich verunglückt. Er prallte gegen eine Felswand – und ist nur eines von vielen Opfern, die dieser Sport fordert.

Tremosine sul Garda – Base-Jumping ist eine Extremsportart, die mit freiem Fall und hoher Geschwindigkeit fasziniert. Doch sie birgt extreme Risiken. Immer wieder gibt es Unglücke mit schweren Verletzungen oder Todesfällen. Nun ereignete sich ein weiterer tragischer Vorfall in Norditalien: Ein 32-jähriger Mann kam beim Base-Jumping am Gardasee ums Leben.

Fataler Todessprung am Gardasee: 32-jähriger Base-Jumper gestorben

Wie das Portal il Dolomiti berichtet, sprang Matteo M., der in der Region Piemont lebte und kubanischer Herkunft war, oberhalb von Tremosine sul Garda von einer Klippe. Anschließend prallte er offenbar gegen eine Felswand und wurde bald darauf leblos geborgen.

Der Unfall ereignete sich am Montag, den 9. Dezember, gegen 11 Uhr vormittags. Matteo M. war gemeinsam mit einem Begleiter unterwegs. Nachdem beide ihren Fallschirm geöffnet hatten, verlor dieser den Sichtkontakt zum Verunglückten. Der Begleiter landete sicher und entdeckte den Schirm von M. in den Felsen. Er alarmierte die Rettungskräfte.

Base-Jumping ist Nervenkitzel. Und irrsinnig gefährlich. (Symbolbild)

Rettungskräfte bergen Körper von verunglücktem Base-Jumper am Gardasee

Laut stol.it rückten Rettungsteams aus Verona und die Carabinieri zur Unfallstelle aus. Mit einer Seilwinde wurde der Körper des Verunglückten aus der Felswand geborgen. Laut ersten Erkenntnissen soll Matteo M. während des Flugs die Kontrolle verloren haben und gegen die Felswand geprallt sein. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Unglücks dauern an.

In der Gemeinde Tremosine sul Garda, wo sich der Unfall ereignete, besteht laut mehreren Medien seit 2019 ein Verbot für Gleitschirmflieger. Der Sprung des 32-Jährigen verstieß somit gegen die örtlichen Regeln. Base-Jumping steht häufig in der Kritik, da das Risiko von schweren Unfällen besonders hoch ist. Auch in Deutschland sind Sprünge dieser Art stark reglementiert und nur mit spezieller Genehmigung erlaubt.

Warum diese Gefahr? Base-Jumping verursacht regelmäßig Todesfälle

Der verunglückte Matteo M. dokumentierte seine Sprünge auf Instagram. Dort ist zu sehen, dass er dabei auch einen Wing-Suit trägt. Mit diesem können Springer noch länger in der Luft gleiten.

Sein Tod reiht sich in eine Serie tragischer Unfälle ein. Zwischen 1981 und 2024 starben laut der „Base-Fatality-List“ 502 Menschen beim Base-Jumping. Bereits im August dieses Jahres kam ein Base-Jumper in den Dolomiten bei einem Sprung ums Leben. Auch er kollidierte während des Flugs mit einer Felswand und überlebte den Aufprall nicht. (lab)

Rubriklistenbild: © Oliver Furrer/imago

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