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Holland hat seine Bußgelder im Straßenverkehr erhöht. Das trifft auch deutsche Urlauber, die sich nicht an die Regeln halten. (Collage aus Symbolbildern)
Holland hat seine Bußgelder im Straßenverkehr erhöht. Auch deutschen Urlaubern greift man nun bei Verstößen tiefer in den Geldbeutel.
Amsterdam – Viele Deutsche zieht es in der Urlaubszeit ins schöne Holland. Und viele – gerade Norddeutsche – reisen mit dem Auto zu unseren Nachbarn. Dabei kann es jetzt noch teurer werden – zumindest, wenn man sich über die geltenden Verkehrsregeln hinwegsetzt. Denn Holland hat seine Bußgelder teils empfindlich erhöht.
Die neuen Strafen gelten laut ADAC schon seit dem 1. März 2024. Die Regierung will Verkehrssünder noch härter bestrafen. Turnusmäßig wurden die Bußgeldbeträge deshalb nun angehoben. Insgesamt sind die Strafen laut ADAC um knapp zehn Prozent gestiegen.
Holland erhöht Bußgelder für Autofahrer: Tempo, Parken, Gurt und Handy
Die meisten Urlauber werden Holland über die Autobahn erreichen. Wer sich hier nicht an das Tempolimit hält, zahlte bislang 196 Euro, falls die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h überschritten wurde. Seit 1. März sind nun 216 Euro fällig. Im Urlaubsort angekommen, sollte man den Tacho dann noch genauer im Blick haben. Denn hier kostet eine Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 20 km/h nun 240 Euro – bisher waren es 219 Euro.
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Ebenfalls teurer werden Verstöße gegen Park- und Halteverbote. Hier rechnet Holland nun mindestens 120 Euro ab, statt wie bisher 110 Euro. Anschnallen vergessen? Wird man erwischt, zahlt man dafür nun 20 Euro mehr und muss 180 Euro berappen. Ebenfalls 20 Euro mehr kostet das Überfahren einer roten Ampel: Hierfür werden jetzt mindestens 300 Euro fällig. Noch teurer wird es, wenn man mit dem Handy am Ohr während der Fahrt erwischt wird. Ohne die Nutzung einer Freisprecheinrichtung kostet der Verstoß in Holland nun 420 Euro. Das sind 40 Euro mehr als bisher.
Bußgelder im Verkehr in Holland jetzt teurer: Frist versäumt? Dann wird es richtig teuer
Deutsche Urlauber sollten bei Verstößen auch nicht darauf hoffen, dass der Strafzettel nie bei ihnen in Deutschland ankommen wird. Die niederländischen Behörden sind laut ADAC dafür bekannt, auch geringfügige Verstöße durchaus hartnäckig zu verfolgen. Trudelt ein solcher Bußgeld-Bescheid dann ein, sollte man unbedingt die darauf genannte Bezahl-Frist einhalten. Verfehlt man das Zahlungsdatum, wird es direkt teuer: Bei dem ersten Fristversäumnis zahlt man pauschal 50 Prozent des Bußgeldbetrags extra. Verpasst man auch die zweite Frist, werden 100 Prozent aufgeschlagen.
Dass die neuen Bußgelder durchaus viele Deutsche treffen werden, zeigen jüngst veröffentlichte Zahlen für das Jahr 2022. 312.848 Tickets gab es nach Angaben des Inkassobüros des Ministeriums für Justiz und Sicherheit in den Niederlanden allein für deutsche Autofahrer, wie auto-motor-sport berichtet.
Einmal an Hollands Küste angekommen, könnte Urlauber allerdings eine seltsame Substanz im Wasser verunsichern. (rist)