Von Lena bis Lord of the Lost

Mal Sieger, oft letzter Platz: So hat Deutschland beim ESC in den letzten Jahren abgeschnitten

Sängerin Lena Meyer-Landrut freut sich über den Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) 2010.
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Konnte den letzten – und überhaupt erst zweiten Sieg – für Deutschland beim ESC verbuchen: Lena Meyer-Landrut. Mit ihrem Song „Satellite“ wusste sie das europäische Publikum 2010 für sich zu begeistern. Und nur ein Jahr später durfte Lena erneut beim ESC auftreten.
Sängerin Lena Meyer-Landrut während ihres Auftritts beim ESC 2021.
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Nachdem sie den ESC 2010 für Deutschland gewinnen konnte, durfte Sängerin Lena Meyer-Landrut 2021 beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf erneut antreten. Mit „Taken by a Stranger“ war ihr am Ende der 10. Platz vergönnt.
Sänger Roman Lob während seines Auftritts beim ESC 2012.
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„Standing Still“ hieß der Song von Sänger Roman Lob, mit dem er beim ESC 2012 am Ende den achten Platz belegen konnte.
Sängerin Cascada während des ESC-Finale 2013 in Malmö (Schweden).
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Schon vor ihrer Teilnahme am ESC 2013 in Malmö war Dancepop-Künstlerin Cascada ein Name in Deutschland. Bei Eurovision Song Contest sollte ihr Song „Glorious“ aber nicht allzu gut ankommen. Es reichte nur für den 21. Platz.
Ela Steinmetz von der Band Elaiza während ihres ESC-Auftritts 2014 für Deutschland.
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Beim ESC 2014 aus Kopenhagen wurde Deutschland durch Elaiza vertreten. Das Trio um Ela Steinmetz trat mit „It Is Right“ an – und belegte damit den 18. Platz. Dieser sollte bis 2018 die beste Platzierung Deutschlands beim ESC bedeuten.
Sängerin Ann Sophie während ihres Auftritts beim ESC 2015.
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Ihr „Black Smoke“ sollte keinen großen Anklang finden: Beim ESC 2015 aus Wien wurde Deutschland durch Ann Sophie vertreten. Die Sängerin konnte jedoch keinen einzelnen Punkt einheimsen – und wurde folgerichtig Letzte.
Sängerin Jamie-Lee während ihres ESC-Auftritts 2016.
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Auch 2016 war nicht das Jahr Deutschlands beim ESC. Mit der quirligen Sängerin Jamie-Lee und ihrem Beitrag „Ghost“ gab es zwar wieder Punkte, nämlich derer elf. Das sollte jedoch nur für den 26. und damit letzten Platz reichen.
Sängerin Levina während ihres ESC-Auftritts 2017.
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Nur etwas für Freunde von Galgenhumor: Mit Levina konnte sich Deutschland beim ESC 2017 steigern – und nunmehr den vorletzten Platz erreichen. Lediglich sechs Punkte konnte das „Perfect Life“ der Sängerin einheimsen. Doch ein Jahr später sollte sich alles ändern.
Sänger Michael Schulte und die deutsche Delegation freuen sich über seinen vierten Platz beim ESC 2018.
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So sehen Sieger (der Herzen) aus: Singer-Songwriter Michael Schulte konnte beim ESC 2018 mit seinem Song „You Let Me Walk Alone“ den vierten Platz für Deutschland erreichen. Insgesamt 340 Punkte sammelte das Stück, in dem der Lockenkopf den frühen Tod seines Vaters verarbeitet.
S!sters aus Deutschland treten im Finale des Eurovision Song Contests (ESC) 2019 auf.
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Ein Jahr nach dem ESC-Auftritt von Michael Schulte ging es für Deutschland aber wieder rasant bergab. Mit dem Duo S!sters und dem Song „Sister“ wurde beim ESC 2019 nur der 25. Platz erreicht.

Welche Acts sind eigentlich in den vergangenen Jahren beim Eurovision Song Contest für die Bundesrepublik angetreten?

München – Große Hoffnungen ruhten 2023 auf den Dark-Rockern Lord of the Lost aus Hamburg. Das musikalische Quintett sollte Deutschland beim ESC 2023 würdig vertreten – und die Pleiten der vergangenen Jahre vergessen machen. Doch daraus wurde nichts: Es wurde wieder der letzte Platz. Angefangen beim ESC-Sieg 2010 von Lena, ergibt sich ein sehr durchwachsenes Bild der Bundesrepublik beim Eurovision Song Contest. Achtungserfolge reihen sich an Pleiten par excellence. Von Lena bis Lord of the Lost – so hat Deutschland seit 2010 beim ESC abgeschnitten.

Rubriklistenbild: © Jörg Carstensen/dpa

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