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Hubschrauber im Einsatz

Unfall-Serie auf Tirols Pisten: Fünf teils schwerverletzte Skifahrer - auch Bub aus Oberbayern

Hubschraubereinsatz nach Skiunfall
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Skiunfall (Symbolbild).

Mehrere, teils schwere Skiunfälle ereigneten sich am 2. Weihnachtsfeiertag auf Tirols Pisten. Insgesamt wurden dabei laut Polizei vier Personen verletzt.

Bereits am 1. Weihnachtsfeiertag spielte sich eine Tragödie auf einer Tiroler Skipiste ab: Eine 12-jährige Niederländerin verlor offenbar nach einem Fahrfehler das Gleichgewicht, geriet über den Pistenrand im Skigebiet Fügen hinaus und stieß gegen einen Baum. Dabei wurde das Mädchen so schwer verletzt, dass sie wenig später in der Klinik Innsbruck ihren Verletzungen erlag.

Auch am Montag ereigneten sich mehrere, teils schwere Skiunfälle auf Tirols Pisten:

Nach einem Skiunfall bei der Nösslachhütte in Steinach am Brenner suchen die Beamten nach Zeugen. Gegen 10.20 Uhr prallten eine 42-jährige Skifahrerin und ein etwa zehn Jahre alter Bub aufeinander. Die Frau erlitt schwere Verletzungen an Bein und Fuß, sie wurde ins Krankenhaus Hall geflogen.

Der Bub dagegen blieb nach dem Unfall zwar kurz stehen, fuhr dann aber weiter. Er trug laut Polizei einen schwarz-grünen Skianzug. Der Bub bzw. seine Erziehungsberchtigten werden gebeten, sich unter folgender Nummer zu melden – ebenso wie Zeugen, die Hinweise zum Unfall liefern können: 059133/7125. 

Skifahrer und Snowboardfahrer verletzt

Ebenfalls Fahrerflucht beging ein unbekannter Snowboarder, der gegen 10.30 Uhr auf einer Piste des Tiefenbachferners in Sölden mit einem anderen Snowboarder kollidierte. Der 47-Jährige erlitt Verletzungen an der Schulter und musste in Sölden operiert werden. Der Unbekannte, von dem keine Beschreibung vorlag, blieb auch nur kurz stehen und fuhr dann weiter. Hinweise bitte unter folgender Nummer: 059133/7108.

Fast zeitgleich kam es auch auf einer Skipiste der Almkopfbahn in Bichlbach zu einer Kollision: Wie die Polizei berichtet, prallten ein 44-jähriger Snowboarder und ein 15-jähriger Skifahrer aufeinander. Der 15-Jährige blieb unverletzt, der 44-Jährige musste mit Verletzungen ins Krankenhaus Reutte geflogen werden. 

Sechsjähriger kracht gegen Holzzaun

Ebenfalls in die Innsbrucker Klinik geflogen wurde ein Sechsjähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau, der gegen 14.30 Uhr in Trins mit einem Schneerutschbrett gegen einen Holzzaun gefahren war. Laut Polizei konnte der Bub in dem Auslaufbereich eines Liftes nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Er trug Verletzungen unbestimmten Grades davon.

4.) Skiunfall mit Fahrerflucht – Zeugenaufruf

Auch im Skigebiet KitzSki in Kirchberg kam es am 26. Dezember zu einem Unfall. Dort kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem sechs Jahre alten Mädchen und einem unbekannten Skifahrer. Bei dem Unfall zog sich das Mädchen eine Verletzung unbestimmten Grades am Bein zu. Der zweitbeteiligte Skifahrer blieb offensichtlich unverletzt. Er blieb nur kurz stehen und verließ die Unfallstelle dann, ohne seine Daten zu hinterlassen.

Die Polizei in Tirol bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem unbekannten Mann:

  • Schwarze Skibekleidung
  • schwarzer Skihelm
  • verspiegelte Skibrille mit einer weißen Fassung
  • ca. 25 bis 30 Jahre alt
  • 180 bis 185 cm groß
  • Der Mann hatte einen Schnurrbart

Der Skifahrer war mit einer Gruppe von ca. 10 bis 11 Personen unterwegs. Die Personen der Gruppe waren ca. 25 bis 30 Jahre alt und sprachen Deutsch. Zwei Personen der Gruppe trugen gelbe Skihosen, eine Person trug eine pinke Skihose.

Zeugen des Unfalles sowie der Skifahrer werden ersucht sich bei der PI Kirchberg (Tel. 059133/7205) zu melden.

Alpine Notlage in Ischgl

Am Nachmittag des 26. Dezember machte eine siebenköpfige Schitourengruppe vom Schigebiet Silvretta Arena in Ischgl aus eine Tour zur Heidelberger Hütte. Dabei wählte der Schiführer nicht den direkten Weg zur Hütte, sondern die Tour über den Piz Val Gronda.

Gegen 17:30 Uhr erreichte die Gruppe den Fuorcla Val Gronda (Übergang). Zu diesem Zeitpunkt herrschte schlechtes Wetter mit Schneefall und Windspitzen bis zu 100 km/h. In der Folge verlor der Führer die Orientierung und die Gruppe kam nicht mehr weiter. Gegen 21:15 Uhr wurde ein Notruf abgesetzt. Die Bergrettung Ischgl machte sich mit Seilbahnmitarbeitern auf den Weg, fand im sogenannten Fenga Pitschna, auf einer Höhe von ca. 2700 Metern, auf schweizerischem Staatsgebiet Spuren und dann die Gruppe, welche ein Notbiwak errichtet hatte.

Die Teilnehmer der Skitourengruppe wurden mit heißem Tee versorgt und anschließend zur Heidelbergerhütte gebracht, wo sie am 27. Dezember 2022, gegen 02:50 Uhr eintrafen.

mh/Polizei Tirol

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