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Wieder schwere Unfälle in Salzburg und Tirol

Mann (†37) tot: Tiroler rasen mit Skidoo gegen Stahlträger – Skifahrerin „überfährt“ Snowboarder

Skifahrer wird nach Unfall per Hubschrauber gerettet (Symbolbild).Tourengeher stirbt in Österreich bei Sturz in Gletscherspalte
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Skifahrer wird nach Unfall per Hubschrauber gerettet (Symbolbild).

Innsbruck/Salzburg – Am Wochenende kam es in Skigebieten in Tirol und im Salzburger Land wieder mal zu mehreren schweren Unfällen. Besonders tragisch waren die Ereignisse, die sich am Samstagabend (3. Februar) im Oberpinzgau (Salzburger Land) abspielten.

Dort fuhren zwei Männer aus Tirol, die nach Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg beide aus dem Bezirk Schwaz stammen, im Gebiet der Ski-Arena Wildkogel mit einem Motorschlitten, einem sogenannten „Skidoo“ auf einer präparierten Pistenraupenspur. „Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug rechts von der Spur in unbefestigtes Gelände ab, geriet außer Kontrolle und prallte folglich frontal gegen einen Stahlträger. Durch den Aufprall wurden beide Personen vom Fahrzeug geschleudert“, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei zu dem Unglück, das sich auf einer Höhe von über 2000 Meter ereignete, wörtlich.

Die Folgen waren verheerend: Ein 37-Jähriger wurde dabei so schwer verletzt, dass er vermutlich auf der Stelle tot war. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Ein 47-Jähriger, der ebenfalls auf dem Motorschlitten saß, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Dem Mann gelang es mit letzter Kraft noch, den Fahrer einer Pistenraupe auf das Unglück aufmerksam zu machen. Der Fahrer setzte einen Notruf ab und leistete Erste Hilfe. Der 47-Jährige wurde im Anschluss in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Bei ihm wurde laut Polizei eine Blutentnahme angeordnet. Die Leiche des Verstorbenen soll nun obduziert werden, der Skidoo wurde von den Behörden sichergestellt. Unklar ist bislang, wer von den beiden den Skidoo zum Unglückszeitpunkt fuhr.

Am Sonntag (4. Februar) hatten die Einsatzkräfte dann in Tirol wieder alle Hände voll zu tun – vor allem rund um Sölden (Bezirk Imst): Gegen 10.50 Uhr kollidierten dort ein Skifahrer (53) und eine Skifahrerin (59), beide aus Deutschland – verursacht durch ein Ausweichmanöver des 53-Jährigen. Die 59-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und wurde nach einer Erstversorgung mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Skifahrerin „überfährt“ Snowboarder in Tirol

Nur rund eine halbe Stunde später, gegen 11.20 Uhr, ereignete ich im Bereich „Giggijoch“ eine weitere Kollision zwischen einer Skifahrerin (36) aus den Niederlanden und einem Snowboarder (20) aus Deutschland. Die Skifahrerin wurde dabei schwer verletzt und musste von der Pistenrettung erst terrestrisch ins Tal und anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Zeitgleich stürzte ein Skifahrer aus Deutschland (59) am Gaislachkogel in einer steilen Skiroute über eine steile Böschung hinab und musste anschließend von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Zams geflogen werden, wie die Landespolizeidirektion Tirol inzwischen mitteilte.

Gegen 14.15 Uhr fuhr im Bereich „Giggijoch“ eine Skifahrerin (49) aus der Ukraine mit ihren Skiern aus noch ungeklärter Ursache über die Oberschenkel eines auf der Piste sitzenden Snowboarders (14) aus Tschechien. Der Teenager erlitt dabei tiefe Schnittwunden an den Oberschenkeln und wurde erst von der Pistenrettung versorgt und dann zu einem Arzt transportiert. Und zu „guter“ Letzt prallte dann gegen 14.20 Uhr - wiederum am Gaislachkogel - ein Skifahrer aus Holland (27) gegen eine Wegweiser-Tafel und wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Auch er wurde von der Pistenrettung erstversorgt und dann mit einem Notarzthubschrauber abgeholt.

mw

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