Mehrere Schwerverletzte
Schlimmer Unfall auf Bundesstraße in Österreich: Bub (4) muss reanimiert werden
Schladming/Haus im Ennstal – Am Dienstag (30. Januar) hat sich auf der B320 bei Oberhaus im Ennstal (Steiermark) ein schlimmer Unfall ereignet. Ein kleiner Bub (4) musste dabei sogar reanimiert werden.
Der Unfall passierte auf der bei vielen Skitouristen bekannten Bundesstraße unweit der Grenze zum Salzburger Land: Gegen 13.40 Uhr war dort eine Autofahrerin (45) aus Wien mit ihrem Wagen auf der B320 (Ennstal Straße) in Richtung Schladming unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache über eine doppelte Sperrlinie geriet und auf der Gegenfahrbahn frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte.
Die Folgen waren schwerwiegend: Die Fahrzeuginsassen wurden zum Teil eingeklemmt und erheblich verletzt, darunter auch die beiden Insassen des entgegenkommenden Wagens, in dem ein Ehepaar aus Mistelbach (66 und 59 Jahre) in Niederösterreich saß. „Die Feuerwehr Haus befreite die eingeklemmte Person aus dem Unfallwrack. Die Feuerwehren haben das Rote Kreuz und die Hubschrauberbesatzungen unterstützt, einen Brandschutz hergestellt, die ausgelaufenen Betriebsmittel gebunden und bei der Bergung der Unfallfahrzeuge geholfen“, teilte die Feuerwehr Schladming auf ihrer Webseite mit.
Mehrere Rettungshubschrauber im Einsatz
Im Wagen der Wienerin befanden sich ihr Ehemann (48) und vierjährige Sohn. Vor allem den Bub erwischte es schlimm: Er musste nach Angaben der Landespolizeidirektion Steiermark an der Unfallstelle von Rettungskräften reanimiert werden. Anschließend wurde der Bub vom Rettungshubschrauber „Christophorus 14“ in das Landeskrankenhaus nach Graz geflogen.
Die 59-Jährige wurde ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert. Die übrigen Verletzten wurden bodengebunden vom Rettungsdienst in Kliniken transportiert. Alle Fahrzeuginsassen seien ordnungsgemäß angeschnallt gewesen, entsprechende Alkoholtests negativ verlaufen, hieß es seitens der Polizei weiter. Die Bundesstraße war nach dem Crash rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. Neben den beiden Rettungshubschraubern waren Rettungsdienst, Notarzt, die Polizei sowie die Feuerwehren aus Schladming, Oberhaus und Haus im Ennstal im Einsatz. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in bis dato unbekannter Höhe.
mw