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Wetter-Aussichten

Wetter-Umschwung steht unmittelbar bevor – Meteorologe wagt auch erste Mai-Prognose

Das Wetter scheint derzeit verrückt zu spielen. Doch ungewöhnlich sind die Temperaturumschwünge für diese Jahreszeit nicht. Und: Ein Ende steht bevor.

München – In vielen Teilen Deutschlands kommen derzeit wieder die Winterjacken zum Einsatz: Nachdem es Anfang des Monats sommerlich warm gewesen ist, scheint nun der Winter zurück zu sein. Im Laufe der Woche soll es auch weiterhin ungemütlich bleiben: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Dienstag (23. April) Glätte, Schnee und Frost. Im Süden gibt es Schneefälle und ab 800 Metern Höhe Schnee bei Temperaturen von bis zu 12 Grad. Am Mittwoch (24. April) und Donnerstag (25. April) steigen die Temperaturen zwar leicht, aber es bleibt bewölkt und regnerisch. Erst am Wochenende soll es dann nochmal freundlicher werden.

Fallen Eisheilige aus? Wetter-Experte wagt Mai-Prognose

„Es ist Land in Sicht oder besser gesagt: Wärme“, sagte der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Zwar kann es am Samstag (27. April) noch vereinzelt zu Schauern kommen, doch laut dem DWD soll es an diesem Tag eine kräftige Erwärmung geben, mit Temperaturen von 15 bis 20 Grad. Am Sonntag (28. April) soll es sogar noch besser werden, bei 18 bis 24 Grad.

Allerdings bleibt das Wetter auch weiterhin wechselhaft: „Schauer und Gewitter begleiten uns auch in den Mai hinein“, so Jung. Er rät auch nach wie vor zu wetterfester Kleidung. Den folgenden Monat erwartet er derzeit nicht als „deutlich zu warm“. Auch Kaltlufteinbrüche könnte es geben. „Es ist aber auch gut möglich, dass wir aktuell die vorgezogenen Eisheiligen erleben“ erklärte der Wetter-Experte. Die Eisheiligen werden 2024 auf den 11. bis 15. Mai datiert.

Wärme-Wende in Sicht: In Deutschland sollen die Temperaturen wieder auf über 20 Grad klettern.

Der Experte warnt von den nächsten Aprilnächten ab dem 22. April: „Verbreitet kommt es zu Luftfrost und fast überall zu Bodenfrost.“ Daher müsse man empfindliche Pflanzen schützen. Und prognostiziert weiter auch Schäden für die Landwirtschaft: „In der Landwirtschaft ist mit Frostschäden zu rechnen. Die Spargelernte wird durch das kalte Wetter ganz schön reduziert werden. Das weiße Gold traut sich kaum nach oben, das Wachstum ist aufgrund der Temperaturen stark eingeschränkt. Die Ernte wird daher deutlich niedriger als sonst ausfallen.“

Schnee, Frost und Hagel: Kältepeitsche im April nichts Ungewöhnliches

Die meteorologische Unbeständigkeit ist für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Denn zum Frühlingsanfang würden kalte Luftmassen aus dem Norden Einfluss auf das Wetter haben. Gleichzeitig würden aber auch schon wärmere Luftmassen aus dem Süden nach Mitteleuropa strömen: „Diese Konstellation führt zu einer instabilen Wetterlage, in der sich warme und kalte Luftmassen abwechseln“, so der Experte.

Das Wetter im April war vor allem eins: unbeständig.

Die aktuelle Kälte sei Jung zufolge ebenfalls nicht selten. Die April-Monate der Jahre 2021, 2022 und 2023 waren allesamt ein ganzes Stück kälter gewesen, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Ungewöhnlich sei allerdings die Hitzewelle Anfang des Monats: „Die aktuellen Temperaturen sind schon öfter im April da gewesen, nicht aber eben die Wärme in der ersten Monatshälfte“, so der Meteorologe. Durch den extremen Temperaturunterschied habe sich der Kälteumschwung in der letzten Aprilwoche so extrem angefühlt. (jus)

Rubriklistenbild: © Michael Gstettenbauer/Imago

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