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Ablauf der Sedisvakanz
Papst Franziskus ist tot: US-Kardinal stellte Tod fest und hat nun die Macht
Papst Franziskus ist tot. Der Anführer der römisch-katholischen Kirche starb am Ostermontag. Die Aufgaben übernimmt jetzt der Amerikaner Kevin Kardinal Farrell.
Rom – Die Nachricht über den Tod von Papst Franziskus erschütterte nicht nur ganz Italien. Weltweit trauern Menschen um den am Ostermontag verstorbenen Papst. Nach seinem Tod übernimmt der Camerlengo die Verantwortung.
Papst Franziskus ist tot – Kardinal übernimmt die wichtigsten Aufgaben
Über den Tod von Papst Franziskus informierte der Kardinalkämmerer Kevin Farrell. „Liebe Brüder und Schwestern, mit tiefer Trauer muss ich den Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus bekanntgeben“, hieß es dort. Papst Franziskus sei um 7.35 Uhr „in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet. Wir empfehlen die Seele von Papst Franziskus der unendlichen barmherzigen Liebe des dreifaltigen Gottes“, gab Farrell weiter bekannt. In den vergangenen Wochen hatte der Papst viel Zeit im Krankenhaus verbracht.
Dass der Tod von Papst Franziskus durch Kevin Farrell bekanntgegeben wurde, hat einen Hintergrund. Nach dem Tod des aktuellen Papstes tritt die sogenannte Sedisvakanz ein, also die Vakanz des Bischöflichen Stuhles. Bevor ein neuer Papst bestimmt wird, übernimmt der Kardinalkämmerer die weitreichenden Aufgaben des Oberhaupts der katholischen Kirche. Dazu gehört auch, dass er im Beisein einiger Würdenträger den Tod des Papstes feststellt. Am Ostersonntag wurde der Papst noch von US-Vizepräsident JD Vance besucht.
Sedisvakanz endet mit der Wahl eines neuen Papstes
Der Camerlengo Kevin Kardinal Farrell hat nach dem Tod des Papstes noch weitere Aufgaben. Er trägt die Verantwortung darüber, dass der Fischerring des Papstes zerstört wird, auch werden Arbeitszimmer und Privatgemächer versiegelt. Die Beisetzung von Franziskus muss er ebenfalls organisieren, die Trauerfeierlichkeiten sind über einen Zeitraum von neun Tagen angesetzt. Beigesetzt wird der Leichnam nicht vor dem vierten, aber auch nicht nach dem sechsten Tag nach dem Tod, der Leichnam wird in dieser Zeit für die Öffentlichkeit aufgebahrt.
Papst Franziskus‘ letzter öffentlicher Auftritt: Die Bilder vom Ostersegen auf dem Petersdom
In der Regel wird der Papst in der Krypta des Petersdoms beigesetzt. Papst Franziskus wird nach eigenem Wunsch allerdings in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore in einem schlichten Holzsarg beigesetzt. Kevin Kardinal Farrell organisiert in der Folge die Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts, die spätestens am 20. Tag nach dem Tod des Papstes beginnen muss. Wahlberechtigt sind alle Kardinäle aus aller Welt, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Der Nachfolger von Papst Franziskus wird der 267. Pontifex sein. (rd/dpa)