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Katastrophale Schäden
Nach gewaltigen Unwettern und Hochwasser: Etliche Österreich-Ortschaften von der Außenwelt isoliert
Das massive Hochwasser hat in Österreich weitreichende Schäden angerichtet. In einigen Orten ist die Lage nach wie vor kritisch.
Wien — Nach dem verheerenden Unwetter in der vergangenen Woche in Österreich gelten viele Bezirke nach wie vor als Katastrophengebiete. Über 300 Gebäude sind derzeit noch evakuiert und zehn Ortschaften nach wie vor nicht erreichbar. Darunter waren am Freitag (20. September) unter anderem Loich, Frankenfels, Haunoldstein, Wolfsgraben sowie Thal. Laut der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bliebe die Lage in vielen betroffenen Gebieten weiterhin ernst, berichtet wetter.at. „Wir tasten uns Tag für Tag vor in Richtung Normalität.“
Auch in Polen, Tschechien und Rumänien war die Wetter-Lage vergangene Woche dramatisch. Bei den Unwettern kamen von Polen bis Österreich mindestens 18 Menschen ums Leben. Die Situation sei von einer ähnlichen Größenordnung wie die Hochwasser im Ahrtal 2021, erklärte der Wetterexperte Karsten Schwanke in der ARD-Tagesschau.
Nach schwerem Unwetter und Hochwasser in Österreich: Wiederaufbau könnte Jahre dauern
In zurzeit erreichbaren Gebieten in Österreich haben derzeit die Aufräumarbeiten begonnen. Mikl-Leitner gehe davon aus, dass der Wiederaufbau der zerstörten Regionen Jahre dauern könne. Sie seien auf Hilfe der Europäischen Union angewiesen.
Zudem hat das Unwetter große Schäden an der Straßeninfrastruktur in Niederösterreich verursacht. Der Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) bezeichnete die Situation als verheerend. Derzeit seien intensive Aufräumarbeiten im Gange. Straßenfreigaben würden schrittweise folgen: „Wir öffnen dort, wo es die Verkehrssicherheit erlaubt“, zitiert ihn die österreichische Tageszeitung Die Presse. Auch das Bahn-Netz wurde durch das Hochwasser beeinträchtigt, eine der wichtigsten Bahnstrecken von Wien Richtung Westen war am Wochenende nicht befahrbar. Das Eisenbahnunternehmen ÖBB teilte allerdings am Mittwoch (18.09.) mit, dass die Strecke nun wieder einsatzbereitsei.
Österreich nach dem Hochwasser: Früher Wintereinbruch bringt weiteres Wetterchaos
Österreich hat derzeit nicht nur mit schwerem Hochwasser zu kämpfen: In der Nacht auf Freitag (20. September) kam zusätzlich ein frühzeitiger Wintereinbruch hinzu. Oberhalb von 1.400 Metern fiel Neuschnee. Der Winterdienst war im Dauereinsatz.
Hochwasser in Österreich, Polen, Tschechien und Bayern: Ausnahmezustand vor Ort – Die Bilder
In sieben Bezirken gibt es unterdessen vorerst Entwarnung: Hier wurden nun der Status des Katastrophengebiets aufgehoben. Das betrifft unter anderem Amstetten, Hollabrunn, Lilienfeld und Mistelbach. (jus)