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Extreme Dürre

Mitten in Gardasee-Saison: Trinkwasser in Norditalien wird rationiert - Lage „dramatisch“

Boote liegen in Peschiera del Garda am Gardasee an.
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Boote liegen in Peschiera del Garda am Gardasee an.

Weil es nicht regnet und das Wetter hochsommerlich heiß ist, muss am Ende der deutschen Pfingstferien in der italienischen Lombardei und in Venetien nahe des Gardasees das Trinkwasser rationiert werden.

Der Gardasee: Es ist der Sehnsuchtsort vieler Deutscher schlechthin, um mit viel italienischer Dolce Vita Urlaub zu machen. Gerade in den Pfingstferien. Doch jetzt das: Wegen einer historischen Dürre ist Norditalien zu drastischen Maßnahmen gezwungen. 125 Gemeinden in den Regionen Piemont und Lombardei wurden zuletzt bereits aufgefordert, nachts die Trinkwasserversorgung an die Haushalte einzustellen oder zu drosseln. Der Verband der Wasser- und Energieversorger Utilitalia schlug mit dem Appell Alarm angesichts der extremen Trockenheit gerade in den Gebieten, durch die der Po, der längste Fluss Italiens, fließt.

Die für den Fluss Po zuständige Behörde berichtete von der schlimmsten Dürre und dem niedrigsten Pegelstand seit 70 Jahren. Vielerorts ist von dem normalerweise mächtigen Strom nur noch ein Rinnsal übrig. „Die Situation wird immer schlimmer“, sagte Meuccio Berselli der Nachrichtenagentur Ansa. „In manchen Gebieten hat es seit 110 Tagen nicht mehr geregnet.“ Dutzende Gemeinden hätten bereits Tanklaster zur Wasserbeförderung im Einsatz, weil die Wasserspeicher leer seien.

Lage „dramatisch“: Krisentreffen in Rom geplant

Am Freitag - just dem Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre - ist ein Krisentreffen in Rom mit Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli geplant. Attilio Fontana, Präsident der Region Lombardei, kündigte am Donnerstag an, den Notstand auszurufen. Die Lage sei „dramatisch“, und das nicht nur in der Lombardei, sondern auch im Piemont, der Emilia-Romagna und dem Veneto.

Laut wetter.com gibt es für all diese Regionen und Gegenden auch in den kommenden Tagen nur ein geringeres Regenrisiko von vereinzelt maximal 25 Prozent. Vielerorts liegt die Regenwahrscheinlichkeit dagegen bei konstant null Prozent - bei 32 bis 35 Grad.

mh/dpa

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