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Geschäftsführer äußert sich zu Pleite-Gerüchten

S-Link-Budget um 75 Prozent gekürzt: Salzburg zahlt nicht mehr für Mini-U-Bahn

Salzburg will für geplante Mini-U-Bahn nicht mehr zahlen
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Die S-Link Projektgesellschaft hat ihr Budget für 2024 um drei Viertel gekürzt, so Geschäftsführer Stefan Knittel. Die Stadt will ihren 25-Prozent-Anteil allerdings nicht zahlen.

Die Stadt Salzburg hat ihr Budget für die S-Link-Gesellschaft um 75 Prozent gekürzt. Wie geht es jetzt weiter mit der geplanten Mini-U-Bahn?

Salzburg/Hallein – Wo soll die Mini-U-Bahn konkret verlaufen, wo soll sie wieder an die Oberfläche kommen und wo soll die Trasse dann weiter in Richtung Hallein verlaufen? Damit wollten die Betreiber der U-Bahn (offiziell S-Link) am Mittwoch die Schlagzeilen bestimmen. Dazwischen gegrätscht ist allerdings die Stadt Salzburg die ebenfalls am Mittwoch bekanntgab, kein Geld mehr an die Projektgesellschaft zu überweisen, da die Zukunft des Projekts mehr als unsicher sei. Es geht um 1,4 Millionen Euro der Stadt für das S-Link-Budget 2024.

Salzburg will für geplante Mini-U-Bahn nicht mehr zahlen

Gerüchte, wonach die Gesellschaft pleite sei, wenn die Gesellschafter, also Bund, Land und Stadt nicht nachschießen würden, weist Stefan Knittel als Geschäftsführer der Projektgesellschaft entschieden zurück.

„Wir haben jedes Jahr vorausschauend geplant, also welche Kosten werden für welche Aufgaben wie zum Beispiel die Probebohrungen entstehen, für 2024 waren ursprünglich 30 Mio. Euro vorgesehen“, so Knittel, „also für den Fall, dass man schon Ausschreibungen durchführen und weitere Bohrungen in Richtung Hallein hätte durchführen können“. Bisher sei das Geld für das Budget der S-Link-Projektgesellschaft von der Salzburg AG gekommen, diese wiederum habe die Rechnung an den Bund und das Land weitergereicht, die Stadt wiederum habe ihren vereinbarten 25-Prozent-Anteil in einem Innenverhältnis an das Land überwiesen.

 S-Link-Budget um 75 Prozent gekürzt

Nun hat sich allerdings mit der Übergabe der Konzession durch das Verkehrsministerium die Rechtsform geändert, die S-Link-Projektgesellschaft dürfte jetzt die Strecke bauen und betreiben, auch die Salzburg AG ist nicht mehr offiziell zuständig sondern die neue Firma „Salzburg Linien“, an der neben der Salzburg AG aber wiederum auch Land und Stadt beteiligt sind. „Die Stadt war bisher offiziell nicht an unserem Budget beteiligt sondern nur in einem Binnenverhältnis mit dem Land“.

Da es in diesem Jahr vermutlich keine Ausschreibungen und wegen der noch nicht fixen Trasse bis Hallein auch keine weiteren Probebohrungen geben werde habe die Projektgesellschaft von sich aus das Budget von den geplanten 30 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro gekürzt.

„Probebohrungen wollen wir auch deshalb nicht um niemanden zu verunsichern, solange die Trasse bis Hallein nicht fixiert ist“. Dass jetzt Gerüchte auftauchten, die Stadt oder wer auch immer müsste „etwas nachschießen“ könne er nicht nachvollziehen.

„Die Stadt muss jetzt fünf Mio. Euro weniger zahlen als sie in ihrem Budget stehen hat“.

hud

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