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„Bis zu 120 Liter Regen“

Experte befürchtet Sturmschäden und Hochwasser: Hurrikan Kirk wird Deutschland voll treffen

Die Wettermodelle sind sich einig: Der Hurrikan Kirk wird Deutschland mit voller Wucht treffen. Sturmschäden und Hochwasser werden unvermeidlich sein.

München – Hurrikan-Alarm in Deutschland. Wie Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net gegenüber IPPEN.MEDIA erklärt, wird uns der Hurrikan Kirk erreichen – und zwar schon bald. Am Donnerstag (10. Oktober) wird es in Deutschland demnach als außertropisches Orkantief aufschlagen.

„Modellprognosen verheißen nichts Gutes“: Diplom-Meteorologe warnt vor Hochwasser

„Die neusten Modellprognosen verheißen nichts Gutes. Neben Sturm- wird es auch Orkanböen bis zu 150 km/h geben. Selbst in tiefen Lagen sind Orkanböen möglich. Dazu erwarten wir bis zu 120 Liter Regen. Das wird Hochwasser bringen“, warnt der bekannte deutsche Diplom-Meteorologe. Aber nicht nur Deutschland, auch große Teile Westeuropas sollen von dem Hurrikan betroffen sein, erklärt er.

Ex-Hurrikan Kirk könnte in Deutschland Bahn- und Straßenverbindungen erheblich einschränken.

Ex-Hurrikan trifft in Westeuropa als Orkantief ein

Nach ein paar ruhigen Tagen am langen Wochenende der Deutschen Einheit wird das Wetter in Deutschland wieder deutlich chaotischer. Immer wieder frischt der Wind in den nächsten Tagen auf und zeitweise fällt Regen. Doch am Donnerstag (10. Oktober) wird es laut Jung dann besonders gefährlich werden. Nach den aktuellen Wetterdaten wird der ehemalige Hurrikan den Südwesten, später auch den Westen und Norden von Deutschland voll treffen. Städte wie Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln oder Düsseldorf liegen aktuell mittendrin im Fokus. „Neben Starkregen und Sturm müssen wir auch mit Gewittern und Tornados rechnen“, so Experte Jung in seinem neuen Wettervideo.

Hurrikan Kirk bringt es aktuell auf Spitzenböen von fast 200 km/h und zieht weiter in Richtung Deutschland.

Wetter in Deutschland: Experte prognostiziert Hochwasser im Westen

In Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Teilen von Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg bestehe laut Jung die Gefahr von schweren Regenfällen. Auch fuldaerzeitung.de berichtet darüber. 50 bis 100 Liter Niederschlag seien dort binnen 24 Stunden möglich. „Das kann zu Überflutungen von Straßen und Kellern führen“, so der Diplom-Meteorologe. Besonders brisant: Die Bäume tragen aktuell oftmals noch ihr komplettes Laubkleid. Sturm- und Orkanböen könnten daher schweren Schaden anrichten. Äste könnten abbrechen und Bäume reihenweise umstürzen. Dadurch könnte es in der Folge auch zu Blockaden bei Bahn- und Straßenverbindungen kommen.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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