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Verschleppt in den Gazastreifen
Mit SMS von Handy ihres Freundes: Hamas-Terroristen verhöhnen deutsches Opfer Shani Louk
Die Hamas tötete und entführte in Israel zahlreiche Menschen. Nun bekamen Angehörige der verschleppten Shani Louk und ihres Freundes hasserfüllte Nachrichten.
Tel Aviv/Gaza – Am 7. Oktober stürmten Hamas-Terroristen ein Musikfestival in Israel und verübten ein Massaker. Mindestens 260 Menschen wurden dort nah dem Gazastreifen ermordet, Überlebende berichteten von grauenhaften Szenen. Insgesamt kamen bei dem Hamas-Angriff auf Israel nach israelischen Angaben mehr als 1300 Menschen ums Leben. Zudem wurden etwa 150 Menschen von den Terroristen verschleppt, darunter auch einige Deutsche. Der brutale Angriff der Hamas sorgte dafür, dass Israel den Terroristen den Krieg erklärte.
Auf den Großangriff der Hamas reagierte Israel in den vergangenen Tagen mit einem Dauerbeschuss des Gazastreifens. Palästinensischen Angaben vom Freitagabend zufolge wurden dabei mindestens 1900 Menschen getötet, unter ihnen sollen mehr als 600 Kinder gewesen sein. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.
Israel-Krieg: Hass-SMS von Handy ihres Freundes: Hamas-Terroristen verhöhnen deutsches Opfer Shani Louk
Zu den entführten Musikfestivalbesuchern zählen die 22-jährige Shani Louk und wohl auch ihr Freund Orión Hernández Radoux. Die junge Frau wurde von ihrer Mutter auf einem Video der Terroristen erkannt, wenige Tage später gab es laut ihrer Familie ein Lebenszeichen von ihr. Doch nun schockiert eine Handy-Nachricht die Angehörigen.
Wie die britische Zeitung The Sun berichtete, wurden hasserfüllte Nachrichten vom Smartphone von Shani Louks Freund verschickt. Die in arabischer Sprache gehaltenen SMS liegen der Boulevardzeitung demnach vor. So sollen die Nachrichten, mutmaßlich von den Terroristen verschickt, unter anderem die Sätze „Ich spucke auf dich“ und „Gott verdamme dich“ enthalten. Außerdem wird darin gefordert, dass man „Palästina befreit“ und es „frei von Zionisten“ machen solle.
Über das Schicksal von Shani Louk herrscht seit Tagen Ungewissheit. Die 22-Jährige wuchs in Israel auf, hat aber durch ihre deutschstämmige Mutter auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Ob ihr Freund Orión Hernández Radoux noch am Leben ist oder nicht, ist ebenso unklar. Er wird seit dem Massaker bei dem israelischen Musikfestival vermisst, es wird derzeit davon ausgegangen, dass der Mexikaner, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, wie seine Freundin von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt wurde.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Außenministerin Baerbock verspricht Shani Louks Mutter Hilfe und appelliert an Hamas
Inzwischen hat sich auch Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock persönlich für Shani Louk und alle Entführten eingesetzt. „Lassen Sie diese unschuldigen Menschen, lassen Sie diese unschuldigen kleinen Mädchen frei“, appellierte die Grünen-Politikerin in Richtung der Hamas. Baerbock hatte bei einem Israel-Besuch auch Shanis Mutter Ricarda Louk getroffen und ihr Hilfe versprochen. Die zeigte sich nach dem Treffen erleichtert, dass die deutschen Behörden „sich bemühen, Lösungen zu finden“.
Auch einen Familienvater traf Baerbock in Israel, dessen Schicksal weltweit für Entsetzen sorgte. Die Hamas verschleppte dessen Frau, zwei kleine Töchter und Schwiegermutter in den Gaza-Streifen. (kh)