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Beim Klettern an berühmtem Berg in Südtirol

Tragödie am frühen Morgen: Münchner (†35) und Bergkamerad (†46) stürzen in den Tod

Deutscher Bergsteiger in Südtirol tödlich verunglückt Ortler
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Ein Hubschrauber der Bergrettung fliegt über den Ortler (Standbild aus einem Video). Beim Aufstieg zum höchsten Berg in Südtirol sind am Sonntag zwei Bergsteiger tödlich verunglückt. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Bergrettung um einen 35 Jahre alten Deutschen und einen 46-jährigen Rumänen, der in Italien lebte.

Bozen/München – Am berühmten Ortler in Südtirol hat sich am Sonntag (3. September) eine Tragödie abgespielt. Am höchsten Berg der Region sind in den frühen Morgenstunden zwei Bergsteiger tödlich verunglückt.

Bei den Opfern handelt es sich um einen 35 Jahre alten Deutschen und einen 46-jährigen Rumänen, der in Italien lebte. Laut Informationen von rosenheim24.de stammte der 35-Jährige aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Zudem wurde bei dem Unfall mindestens ein weiterer Kletterer schwer verletzt, wie die italienische Bergrettung mitteilte.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge gegen 6 Uhr morgens, als zwei Dreier-Seilschaften auf dem Weg zum Gipfel waren, wie eine Sprecherin der Bergwacht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nun mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen kamen die Bergsteiger aus bislang ungeklärter Ursache zunächst vom regulären Aufstiegsweg ab. Schließlich rutschte ein Mitglied der Seilschaft auf brüchigem Untergrund aus, fiel ins Seil und riss zwei andere Bergsteiger mit sich.

Leichen mit Hubschrauber ausgeflogen

Die Folgen waren verheerend: Zwei der Männer konnten von den sofort alarmierten Rettungskräften nur noch tot geborgen werden. Ihre Leichen wurden mit einem Hubschrauber ins Tal nach Bozen geflogen. Der dritte Kletterer erlitt eine Fraktur am Bein und weitere Verletzungen. Woher dieser Bergsteiger genau stammte, ist bislang nicht bekannt. Die Ermittler gehen – Stand jetzt – davon aus, dass auch die anderen Mitglieder der beiden Seilschaften aus Deutschland waren. Ursprünglich war von einer einzigen Seilschaft die Rede gewesen.

Der Ortler ist mit 3905 Metern Höhe der höchste Berg in der norditalienischen Provinz. Der Berg liegt im Westen Südtirols, im oberen Vinschgau, nahe der Grenze zur Provinz Sondrio in der Lombardei und der Staatsgrenze zur Schweiz. Er ist Teil des gewaltigen Gebirgszugs des Ortler-Hauptkamms in den nördlichen Ortler-Alpen, wobei er sich in einem am Zebrù (3735 Meter) gegen Norden abzweigenden Seitenkamm erhebt, der das Trafoital mit der Stilfser-Joch-Straße und der Ortschaft Trafoi (1543 Meter) im Westen vom Suldental mit dem Ort Sulden (1843 Meter) im Osten trennt. Das gesamte Gebiet gehört zur Gemeinde Stilfs und ist Bestandteil des Nationalparks Stilfserjoch. Die Aussicht vom Gipfel umfasst die Ötztaler Alpen, die Silvretta- und Berninagruppe sowie die Adamello-Presanella-Alpen, die Brenta und die Dolomiten. An klaren Tagen reicht sie im Westen bis zum etwa 185 Kilometer entfernten Finsteraarhorn in den Berner Alpen. 

mw

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