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Biss tötet in wenigen Minuten

Australier sollen tödliche Spinnen jagen

Die Trichternetzspinne gehört zu den tödlichen Spinnenarten der Welt. Die Australier sollen diese nun fangen.
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Die Trichternetzspinne gehört zu den tödlichen Spinnenarten der Welt. Die Australier sollen diese nun fangen.

Sydney - Hilferuf aus dem Spinnenlabor: Die Australier sind aufgerufen, eine der tödlichsten Spinnenarten zu jagen. Allerdings sollen sie die kleinen Tiere nur fangen und nicht töten.

Hilferuf aus dem Spinnenlabor: Die Australier sind aufgerufen, eine der tödlichsten Spinnenarten zu jagen. Experten brauchen dringend mehr Exemplare der Trichternetzspinne (Atrax robustus), um Gegengift herstellen zu können. Der Aufruf aus einem Reptilienpark in Somersby nördlich von Sydney löste am Montag gemischte Reaktionen aus.

„Ein Ergebnis dieser Aktion ist womöglich, dass mehr Leute gebissen werden und mehr Gegengift gebraucht wird“, lautete ein Kommentar auf der Facebook-Seite des Senders ABC. „Es dürfte doch nicht zu schwer für die Experten sein, erstmal eine vernünftige Falle bauen?“ Die Spinnen seien nicht grundsätzlich darauf aus, die Menschen zu beißen, meinte Julie Mondezona vom Reptilienpark. „Aber wir wollen keine Kinder ermuntern, nach diesen Spinnen zu suchen.“

Rote Liste: Diese Arten sind bedroht

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Bedrohte Tier- und Pflanzenarten
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat nun eine neue rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Einige der Tiere sehen Sie in unserer Fotostrecke: © Bosse Jonsson dpa
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Hier eine Königskobra. © Bosse Jonsson dpa
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Auch der Rote Fruchtvampir (Stenoderma Rufum) steht auf der Roten Liste. © Allen Kurta dpa
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Genauso wie der Rotkehl-Brilliantkolibri (Heliodoxa gularis). © Chris Sloan dpa
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Neu auf der Liste ist der Springaffe Callicebus caquetensis. © Javier Garcia dpa
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Ebenfalls bedroht: Der Netz-Peitschenschwanz-Rochen (Himantura leoparda). © Joe Wu dpa
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Der Giant Australian Cuttlefish (Sepia apama) wurde 2012 erstmals in die Rote Liste aufgenommen. © Roger Hanlon dpa
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Das Korallenriff auf den Raja Ampat-Inseln im Süden Indonesiens: 33 Prozent der Riffe bildenden Korallen gelten als bedroht. © IUCN Photo Library/Jason Suwandy dpa
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Das Foto zeigt einen Israelische Scheibenzüngler (engl. Hula Painted Frog - Discoglossus nigriventer), der bereits als ausgestorben galt und jetzt wiederentdeckt wurde. © Oz Rittner dpa
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Auch bedroht: Der Große Feuerfalter (Lycaena dispar). © Wikimedia Commons, user: Rosenzweig dpa
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Die Burmesische Python (Python bivittatus) ist auch vom Aussterben bedroht. © Mark Auliya dpa
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Hier ein Nolasco Spiny-tailed Iguana (Ctenosaura nolascensis). © Scott Trageser dpa
Dieser Vogel ist in Südkorea zuhause und ebefalls bedroht: der Paradise Flycatcher.
Dieser Vogel ist in Südkorea zuhause und ebefalls bedroht: der Paradise Flycatcher. © dpa
Rote Liste: Diese Arten sind bedroht
Der Amerikanische Aal (Anguilla rostrata) gilt unter anderem aufgrund des Klimawandels und der Umweltverschmutzung als bedroht ("endangered"). © dpa
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Der chinesische Kugelfisch (Takifugu chinensis) ist akut vom Aussterben bedroht. © picture alliance / dpa (Symbolbild)
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Wegen jahrelanger Überfischung wird der Nordpazifische Blauflossen-Thunfisch als gefährdet aufgeführt. © dpa

Der Biss der zwei bis vier Zentimeter großen Spinne kann bei Kindern innerhalb von Minuten tödlich sein, bei Erwachsenen nach gut einer Stunde. Die Muskeln zucken, der Blutdruck schnellt hoch und das vergiftete Blut steigt zum Herzen auf. Die Spinne ist in Sydney und Umgebung verbreitet. Die Männchen sind während der Partnersuche aggressiv. Sie suchen Weibchen auch in Häusern, verstecken sich in Schuhen, hinter dem Toaster oder unter einem Wäschehaufen.

Seit Anfang der 80er Jahre das Gegengift gefunden wurde, hat es keine tödlichen Bisse mehr gegeben. Aber es werden hunderte Spinnen benötigt, um sie zu melken und aus dem Serum das Gegengift herzustellen. Viele freiwillige Spinnenjäger hat der Reptilienpark bislang nicht gefunden. Zum Fangen soll ein Glas genutzt werden.

dpa

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