Zwei Einheimische verletzt
Riesiger Felsblock stürzt bei Salzburg auf B162 – Autofahrer entgeht Katastrophe nur knapp
Riesiges Glück hatte offenbar ein Autofahrer, als er am Sonntag (25. Februar) auf der B162 bei Abtenau unterwegs war und plötzlich ein riesiger Felsblock auf die Straße stürzte. Obwohl die beiden Insassen des Dacia zwar verletzt wurden, hätte das Unglück auch weitaus schlimmere Folgen haben können.
Abtenau (Österreich) – Am Sonntagabend (25. Februar) ereignete sich auf der B162 im österreichischen Bundesland Salzburg ein folgenschwerer Unfall. Gegen 19.41 wurden die Rettungskräfte alarmiert, nachdem ein Dacia Duster – besetzt mit zwei Einheimischen – auf der Bundesstraße frontal mit einem tonnenschweren Felsblock kollidierte.
Die zuständige Landespolizeidirektion (LPD) Salzburg teilte mit, dass sich oberhalb der sogenannten Lammertal Straße ein rund vier Kubikmeter großer und etwa zehn Tonnen schwerer Gesteinsbrocken gelöst hatte. Nachdem der Fels auch die Steinschlagsicherung durchbrach, kam er mitten auf der Fahrbahn zum Liegen.
Dacia nur noch Schrott – Insassen verletzt
Polizeiangaben zufolge fuhr in diesem Moment ein 49-jähriger Autofahrer gemeinsam mit einer 47-jährigen Frau auf dem Beifahrersitz auf der B162 und konnte dem Felsbrocken nicht mehr ausweichen. Bei dem Aufprall wurden die beiden Insassen des Wagens laut eines Polizeisprechers „unbestimmten Grades“ verletzt und nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort in ein Krankenhaus transportiert.
Der Dacia Duster wurde bei dem Unfall im Frontbereich massiv beschädigt, wie auch auf seitens der Polizei veröffentlichten Fotos von der Unglücksstelle deutlich erkennbar ist. Dennoch dürften die beiden Einheimischen wohl Glück im Unglück gehabt haben – wäre der Fels direkt auf den Wagen gestürzt, wären die Folgen weitaus dramatischer gewesen.
B162 nach aufwendigen Aufräumarbeiten wieder frei befahrbar
Neben den Einsatz- und Rettungskräften wurde außerdem ein Landesgeologe an die B162 beordert, der die Abbruchstelle des Felsblocks begutachtete. Da eine Gefährdung durch weitere Steinschläge ausgeschlossen werden konnte, wurde die Lammertal Straße nach den aufwendigen Aufräumarbeiten und rund fünf Stunden wieder für den Verkehr freigegeben.
aic