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Früher gab es nur Ernie und Bert

So divers sehen die Puppen der „Sesamstraße“ heute aus

Elin ist die erste Bewohnerin in der Kindersendung, die eine Behinderung hat. In anderen Teilen der Welt hat sich die Kindersendung längst verändert.

Sie hat zwei Zöpfe, trägt eine gelbe Jacke, ist ziemlich vorlaut und sitzt im Rollstuhl – die „Sesamstraße“ hat eine neue Bewohnerin. Die Puppe heißt Elin und ist sieben Jahre alt. Damit verstärke erstmals ein Charakter mit einer Behinderung das deutsche Puppen-Ensemble, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit.

Schon früher seien in der „Sesamstraße“ Kinder mit Behinderung gezeigt und erklärt worden, wie sie leben und was sie können. „Jetzt wird auch die Puppenwelt ein bisschen inklusiver“, sagte NDR-Programmdirektor Frank Beckmann laut Mitteilung dazu. Das freut Kinder, aber bestimmt auch Erwachsene, die die „Sesamstraße“ auf kreative Ideen bringt – zum Beispiel dieses verrückte Foto-Shooting.

Alle Kinder sollen sich in der „Sesamstraße“ repräsentiert fühlen

Der Anstoß für den neuen Charakter sei vom Gleichstellungsbeauftragten im NDR, René Schaar, gekommen. Ziel bei der Entwicklung der neuen Puppe war den Angaben zufolge auch, dass sich alle Kinder gleichermaßen in der „Sesamstraße“ repräsentiert fühlen sollen.

„Elin nutzt den Rollstuhl, weil sie nicht so gut laufen kann“, sagte Schaar über die neue Puppe. „Doch dieser Aspekt soll nicht zu sehr dominieren. Denn behindert zu sein, ist nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin ausmachen. Als NDR sind wir aufgefordert, das Potenzial behinderter Menschen sichtbar zu machen und zur Aufgeschlossenheit ihnen gegenüber beizutragen. Elin hilft uns auf diesem Weg.“

Im Fernsehen und der NDR-Mediathek wird Elin das erste Mal am 2. Oktober auftauchen. Dann beginnt die 50. Staffel der Kindersendung.

6 diverse Puppen aus der „Sesamstraße“

Die Barbie-Puppen werden immer diverser und auch die Puppen der „Sesamstraße“. Elin in Deutschland ist nicht die Einzige. In fremdsprachigen Ausgaben sind schon vor ihr Bewohner:innen hinzugekommen, die die Show verändern. Hier kannst du sie sehen:

6 diverse Puppen aus aller Welt, die es bei der „Sesamstraße“ gibt

Neue Bewohnerin Elin mit Rollstuhl bei der Sesamstraße
Ab Herbst ist Elin Teil der deutschen Sesamstraße. Sie sitzt im Rollstuhl. Was sie auszeichnet? Sie hat ein großes Interesse an Technik und Zahlen.  © Georg Wendt/ dpa
Ernie und der Neuzugang Ji-Young
In der US-Ausgabe der Show gibt es die Figur Ji-Young (rechts), die aus Südkorea stammt. Es wird vermutet, dass ihre Einführung eine Reaktion auf die anti-asiatischen Vorfälle in der Corona-Krise war.  © Noreen Nasir/AP/dpa
"Sesamstraße": Schwarze Puppen setzen Zeichen gegen Rassismus
Das sind Wes und sein Vater Elijah, ebenfalls aus der amerikanischen „Sesamstraße“. Sie sollen ein Zeichen gegen Rassismus setzen. © Sesame Workshop/ Zach Hyman/ dpa
Neue Figur für afghanische Sesamstraße: Sirak
Die sechsjährige Sari aus der afghanischen Sesamstraße „Bache Simsim“) geht zur Schule und ist damit ein Vorbild für die Mädchen in dem Land. Rechts von ihr steht ihr kleiner Bruder Sirak. © Lapis Sesame Workshop/dpa
Kami aus der südafrikanischen Sesamstraße
Kami ist eine Figur der südafrikanischen „Sesamstraße“. Sie ist HIV-positiv und klärt über die Gefahren von Aids auf.  © Sesame Street Facebook/ Screenshot
Chamki aus der indischen Sesamstraße
Chamki ist Teil der indischen „Sesamstraße“ („Galli Galli Sim Sim“). Sie liebt es, Geheimnisse zu lösen und andere Sprachen zu lernen.  © Sesame Workshop/ Twitter

(Mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © Georg Wendt/ dpa/ Lapis Sesame Workshop/ Collage BuzzFeed News

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