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Moderatorin schaut spöttisch zurück
„Hab nichts gemacht“: Wurde Barbara Schöneberger durch ein „Missverständnis“ zur TV-Ikone?
Barbara Schöneberger gehört zu den bekanntesten TV-Gesichtern Deutschlands. Wie es dazu kam, verwundert die Moderatorin heute selbst, wie sie in einem Interview verrät.
Köln – Kaum eine große Show ohne Barbara Schöneberger (50): Die Moderatorin ist fester Bestandteil der deutschen Fernsehlandschaft. Dass es dazu kam, betrachtet sie durchaus selbstkritisch und steht zu ihren Misserfolgen.
Barbara Schöneberger blickt auf ihre TV-Karriere zurück
Im Podcast des Medienmagazins DWDL „40 Years On Air“ spricht Schöneberger mit Chefredakteur Thomas Lückerath über ihre Anfänge im Fernsehen. Obwohl sie einem breiteren Publikum in der Sat.1-Spielshow „Bube, Dame, Hörig“ mit Moderator Elmar Hörig (74) bekannt wurde, war ihr erster Kontakt mit dem Medium woanders. „Meinen ersten TV-Auftritt hatte ich im Bayrischen Rundfunk, wie sich das gehört für eine Münchnerin“, sagt Schöneberger. „Das war weniger als eine Gastrolle … das war ein Missverständnis.“ In der fiktiven Fernsehserie „Café Meineid“, die sich zwischen 1990 und 2003 in einer Art Dramaserie mit echten Gerichtsfällen beschäftigte, hatte Schöneberger eine Gastrolle.
Inklusive Jugendsünden: Die schönsten Bilder von Barbara Schöneberger
Mit „Blondes Gift“ und der „Barbara Schöneberger Show“ bekam sie ihre eigenen Shows auf Spartensendern. Heute ist sie bei den großen Privatsendern und auch bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten gut gebucht. Vor allem in der ARD bei „Verstehen Sie Spaß?“ und auf RTL ist sie mit Günther Jauch (67) und Thomas Gottschalk (73) in Spielshows wie „Denn sie wissen nicht, was passiert“ präsent. Auch beim ESC 2024 wird Barbara Schöneberger wieder das Rahmenprogramm im Ersten moderieren. Wie sie zur Wunderwaffe für Moderation wurde, versteht sie rückblickend selbst nicht hundertprozentig.
Barbara Schöneberger: „Quetsche mich irgendwo rein“
„Gott, ich hab ja eigentlich nichts gemacht. Jeden Tag ein enges Kleid angehabt und irgendeinen Quatsch erzählt“, sagt sie im DWDL-Podcast. Mit einer Gruppe von anderen Medienschaffenden habe sie gemeinsam angefangen, ihren Erfolg betrachtet sie daher selbstkritisch: Sendungen wurden eingestellt, sie habe Ausfallgagen erhalten und sich selbst hinterfragt, ob sie Schauspielerin sei oder doch Comedian. Es habe keine Lücke für sie gegeben. Während Kollegen wie Oliver Pocher (46) „schon den zweiten Audi TT bestellt“ haben, sei sie noch „im VW Polo mit Faltdach herumgefahren“, sagt sie scherzhaft, „Am Ende quetsche ich mich irgendwie rein und setze mich erstmal drauf, dann weicht schon jemand zur Seite“.
Sie habe sich „das Vertrauen der Redakteure“ erarbeitet, die für die Entwicklung ihrer Karriere positiv gestimmt waren. Heute betreibt sie mit „Barbaradio“ sogar einen eigenen Radiosender, in ihrem Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ empfängt sie regelmäßig prominente Gäste. Auch wenn Schöneberger oft mit ihrem Aussehen im Mittelpunkt stand – Ihr größter Wunsch sei es, dass all das Schminken und Stylen für die Kamera irgendwann mal aufhöre, weil es zu viel Zeit koste. Nach Jahrzehnten TV-Erfahrung ist sich die gebürtige Münchnerin aber sicher, dass Fernsehen trotz aller Videomacher in den sozialen Netzwerken noch immer das Leitmedium sei.