Mit Star-Coaches zum ESC?
„The Voice“-Kopie? Neues Konzept für den ESC-Vorentscheid kommt bekannt vor
In einer neuen ARD-Castingsshow suchen Rea Garvey und Conchita Wurst Talente für den ESC-Vorentscheid. Das Format erinnert dabei stark an „The Voice“.
Berlin – Einmal im Leben auf der schillernden ESC-Bühne stehen und Deutschland mit einem eigenen Lied vertreten zu können – dieser Traum geht für einen Newcomer kommendes Jahr in Erfüllung. In einer neuen ARD-Show suchen Rea Garvey (50) und Conchita Wurst (35) nach einem Act für den deutschen Vorentscheid – aufmerksamen Fans dürften die Ähnlichkeiten mit dem Konzept von „The Voice“ aber nicht entgangen sein.
Mit Rea Garvey und Conchita Wurst: ARD und NDR kündigen neue Show zum ESC-Vorentscheid an
Die vergangenen Jahre haben sich für Deutschland beim ESC als wenig erfreulich erwiesen. Jendrik erreichte 2021 in Rotterdam mit „I Don‘t Feel Hate“ den vorletzten Platz, Malik Harris landete mit „Rockstars“ 2022 in Turin auf dem letzten Rang und auch Lord of the Lost erging es mit „Blood & Glitter“ 2023 in Liverpool nicht anders. 2024 soll es endlich besser laufen – das scheint sich auch die ARD gedacht zu haben, denn beim Vorentscheid schlägt der Sender dieses Mal eine ganz neue Richtung ein.
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„Ich will zum ESC!“ heißt das neue Format, das die offizielle Eurovision-Seite und der NDR am Mittwoch (6. Dezember) angekündigt haben. Darin gehen 15 Talente um den Einzug in den deutschen ESC-Vorentscheid ins Rennen – und bekommen bei ihrer Reise an die Spitze tatkräftige, prominente Unterstützung.
Rea Garvey und Conchita Wurst fungieren in dem sechsteiligen Format, das am 25. Januar in der ARD-Mediathek seine Premiere feiert, als Coaches, begleiten die Kandidaten ab Folge fünf bei der Komposition ihrer eigenen Lieder und entscheiden sich am Ende für jeweils einen Act für die große Live-Show am 8. Februar. Per Tele-Voting soll dann vom Publikum entschieden werden, welcher der beiden Hoffnungsträger am 16. Februar beim deutschen Vorentscheid die Bühne stürmen und um die Teilnahme am ESC kämpfen darf.
Das sind die Sendetermine von „Ich will zum ESC!“
Donnerstag, 25. Januar 2024 ab 00:00 Uhr: Folgen 1 bis 3 (ARD-Mediathek)
Samstag, 27. Januar 2024 um 23:05 Uhr: Folgen 1 und 2 (Das Erste)
Dienstag, 30. Januar 2024 ab 00:00 Uhr: Folge 4 (ARD-Mediathek)
Donnerstag, 01. Februar 2024 ab 00:00 Uhr: Folge 5 (ARD-Mediathek)
Samstag, 03. Februar 2024 um 23:05 Uhr: Folgen 3 und 4 (Das Erste)
Donnerstag, 08. Februar 2024 live um 22:00 Uhr: Folge 6 (ARD-Mediathek, NDR Fernsehen)
Von Hit-Castingshow abgeschaut? So sehr ähneln sich neue ESC-Show und „The Voice“
Wer gerne Musik-Castingshows schaut, den dürften die zentralen Aspekte von „Ich will zum ESC!“ bestimmt an „The Voice of Germany“ erinnern. Denn auch in der ProSieben und Sat.1 Koproduktion gibt es statt einer regulären Jury Coaches, die die Talente in ihre Teams aufnehmen, eng mit ihnen zusammenarbeiten und sie am Ende der Show bei ihren Eigenkompositionen für das große Finale unterstützen. Dass nun auch die ARD für den ESC-Vorentscheid auf ein solches Format setzt, ist wenig überraschend, schließlich hat sich „The Voice“ weltweit als großer Publikumsliebling erwiesen.
Der Eurovision Song Contest 2024 wird der letzte mit Kult-Kommentator Peter Urban (75) sein. Wer statt ihm diese ehrwürdige Aufgabe übernehmen wird, steht noch nicht fest, erst kürzlich rechnete die ESC-Legende aber knallhart mit DSDS, „The Voice“ und Co. ab. Verwendete Quellen: eurovision.de
Rubriklistenbild: © IMAGO/Future Image; NDR/André Kowalski (Fotomontage)
