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In den USA kommt es beim Streaming-Dienst Netflix zu einer Preissteigerung. In der Vergangenheit zog der deutsche Ableger meistens nach.
Viele Unternehmen machten in der Corona-Krise* große Verluste. Netflix gehört allerdings zu den wenigen, die ihren Umsatz sogar noch steigerten. Nach eigener Aussage konnte der Streaming-Gigant allein in der Zeit von April bis Juni 10 Millionen Abonnenten dazugewinnen. Gut für das Unternehmen, aber auch gut für die Kunden? In den USA müssen sich Abonnenten ab dem 29. Oktober 2020 statt auf Vergünstigungen auf Preissteigerungen einstellen.
„Premium“, „Standard“ oder „Basis“ – in den Vereinigten Staaten, wie auch in Deutschland, können Kunden zwischen diesen drei Modellen wählen. Die beiden Teureren versprechen dabei eine höhere Auflösung und das Streamen auf mehreren verschiedenen Geräten. In den USA hat Netflix nun in zwei Kategorien die Preise erhöht. Der „Premium“-Tarif steigert sich um fast 2 Dollar, von 16 Dollar auf 17,99 Dollar. In Deutschland entspräche das einer Preiserhöhung um etwa einen Euro. Auch das „Standardpaket“ wird etwa einen Dollar teurer und kostet nun 13,99 Dollar, also knapp 12 Euro. Der Preis für „Basis“-Nutzer ändert sich dafür nicht. Dabei gibt Netflix die Preiserhöhung sowohl an Neu- als auch an Bestandskunden weiter. Letztere werden in den kommenden Wochen über ihre steigenden Rechnungsbeträge informiert.
Eine Begründung für die Preissteigerung gab ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem US-Portal „The Verge“. Man wolle den Kunden auch in Zukunft eine größere Auswahl an Serien und Filmen zur Verfügung stellen. Mit dem bisherigen Preismodell könne zudem jeder einen Tarif finden, der zu seinem Budget passe.
Doch was bedeutet die Preissteigerung für deutsche Nutzer des Streamingdienstes? Die letzte Preiserhöhung gab es erst im April 2019. Dabei war das billigste „Basis“-Model ebenfalls nicht betroffen. Stattdessen steigerten sich das „Standard“-Modell von 10,00 Euro auf 11,99 Euro und der „Premium“-Tarif von 13,99 Euro auf 15,99 Euro. Damals orientierte sich Netflix Deutschland am amerikanischen Original: Dieses hatte seine Preise drei Monate zuvor angepasst. Dass der Streamingdienst sich auch dieses Mal wieder nach dem amerikanischen „großen Bruder“ richtet, ist also nicht unwahrscheinlich.
Als kleines Trostpflaster erscheinen auch im November 2020 wieder viele neue Highlights bei Netflix — und noch kann man diese auch zum gewohnten Tarif genießen. (lw) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.