Bürgergeld
Von Bürgergeld leben? „Hartz und herzlich“-Hausmeister Michael wagt krasses Experiment
Die TV-Lieblinge aus Mannheim-Waldhof sind zurück! Hausmeister Michael stellt sich einem gewagten Experiment: Er möchte einen Monat von Bürgergeld leben.
Die Benz-Baracken in Mannheim-Waldhof sind Schauplatz der neuen „Hartz und herzlich“-Folgen. Die RTLZWEI-Show verfolgt mehrere Familien in ihrem Alltag und zeigt, wie sie mit Geldsorgen, Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Problemen umgehen. Obwohl Hausmeister Michael von der Arbeitslosigkeit nicht betroffen ist, gehört er zu den Zuschauerlieblingen, wie MANNHEIM24 berichtet.
| Sendung | Hartz und herzlich Tag für Tag Benz-Baracken |
| Sender | RTLZWEI |
| Erstausstrahlung | 23. Mai 2017 |
„Hartz und herzlich“ in Mannheim-Waldhof – Hausmeister Michael stellt sich Selbstexperiment
In den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“ in Mannheim möchte der selbstständige Hausmeister Michael ausprobieren, wie es denn ist, nur von Bürgergeld zu leben. Deswegen entscheidet er sich für ein gewagtes Experiment: „Ich möchte versuchen, ob man mit 500 Euro im Monat auskommt. Ich bin echt auf das Projekt wirklich gespannt, ob das so funktioniert.“
Er ist sich unsicher, ob er das Experiment wirklich durchhalten wird – immerhin musste er bis dato nicht allzu sparsam leben. Um seine Ausgaben von Anfang an im Blick zu behalten, fertigt er zu Beginn eine Liste an. Dabei stellt sich heraus, dass er allein für Strom, Wasser und andere Fixkosten schon 140 Euro zur Seite legen muss.
Von 150 Euro pro Woche zu 360 Euro im Monat – kann Michael das schaffen?
Das bedeutet, dem „Hartz und herzlich“-Hausmeister bleiben gerade einmal 360 Euro, um sich den ganzen Monat über die Runden zu bringen. Ob ihm das gelingen wird? Er ist sich auf jeden Fall sicher, dass es knapp wird. „Ich muss auf jeden Fall Getränke kaufen. Wasser, Lebensmittel“. Denn das Wasser aus dem Hahn in Mannheim-Waldhof sei laut ihm „nicht ganz gut“.
Viel Geld für Dinge wie Klamotten wird da nicht übrig bleiben, da ist sich Michael sicher. Auch Sprit für sein Auto ist nicht drin – weswegen der Hausmeister diesen Monat sein Auto nur für berufliche Zwecke einsetzen will. Nach der ersten Woche hat Michael nur noch 267 Euro für die nächsten 21 Tage übrig. Zum Vergleich: Sonst gibt der Mannheimer pro Woche mindestens 150 Euro beim Einkaufen aus.
Nach einer Woche Selbstexperiment kämpft „Hartz und herzlich“-Michael mit körperlichen Beschwerden
Dass er beim Einkaufen und Essen so sparen muss, zeigt sich nach der ersten Woche deutlich. Der Hausmeister hat mit Kopfschmerzen und schwachen Nerven zu kämpfen. Das fällt sogar seinem Kollegen Lothar auf. Doch Michael ist fest entschlossen, den Monat durchzuziehen. „Wenn ich was anfange, dann will ich das auch schaffen und dann durchziehen“, sagt er dem RTLZWEI-Kamerateam.
Doch eine gute Sache hat das Experiment: „Man freut sich über jede Kleinigkeit“. Zum Beispiel über einen Duplo-Riegel, der ihm geschenkt wurde. Wie es mit Michaels Experiment weitergeht, können Sie in den neuen „Hartz und herzlich“-Folgen auf RTLZWEI mitverfolgen. (sks)
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