Kuriose Momente
Lachanfälle, Versprecher, Verwechslungen: Diese „Tagesschau“-Pannen bleiben unvergessen
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Da staunte Joachim „Jo“ Brauner nicht schlecht: Als er am 31. August 1995 den Nachrichtenblock in den „Tagesthemen“ vorlas, unterbrach ihn plötzlich Ulrich Deppendorf. „Entschuldigung, ich hätte noch eine Meldung“, teilte Brauner seinem Kollegen freundlich mit.
© Screenshot tagesschau.de („Tagesschau-Pannen im Lauf der Jahrzehnte“)
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Eigentlich sollte in der „Tagesschau“ eine Schalte zu Claus Kleber nach Washington, D.C., stattfinden. Stattdessen sah man plötzlich einen Mann am Telefon. „Was sehen wir jetzt?“, fragte die Nachrichtensprecherin überrascht und fügte hinzu: „Ich würde lieber Claus Kleber sehen.“
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Am 7. August 2001 wollte „Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa, damals 38 Jahre alt, gerade die Börsendaten vorlesen, konnte sich aber einen kurzen Lacher nicht verkneifen.
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Jens Riewa las in der „Tagesschau“ am 21. Februar 2005 eine falsche Meldung vor und suchte anschließend wild in seinen Unterlagen nach der richtigen – vergebens. „Das kommt vor. Wir bitten um Ihr Verständnis“, sagte der Nachrichtensprecher.
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In der „Tagesschau“ am 12. Juni 2008 moderierte Susanne Daubner das Wetter an. Doch die Wettervorhersage blieb aus. Ohne sich von der Panne etwas anmerken zu lassen, kündigte sie an: „Also es ist auf jeden Fall nicht mehr so schön wie die letzten Tage.“
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Claus-Erich Boetzkes, der die „Tagesschau“ von 1997 bis Ende 2021 präsentierte, leistete sich am 28. April 2009 einen witzigen Versprecher. Er nannte den deutschen Autobauer Opel „Aupel“.
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In den ARD-„Tagesthemen“ am 17. April 2012 entschuldigte sich Nachrichtensprecherin Susanne Daubner für die „technischen Probleme“ während der Live-Sendung und musste plötzlich laut lachen. „Ich hoffe, Sie hören mich noch. Wir haben hier einen Ton drin“, erklärte sie.
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Einsatz verpasst: In den „Tagesthemen“ am 10. August 2012 verschränkte Nachrichtensprecher Marc Bator kurzzeitig die Arme. Als ihm auffiel, dass er wieder live im TV zu sehen ist, bat er die Zuschauer um „Verzeihung“.
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Claus-Erich Boetzkes verwechselte am 9. Dezember 2021 in der 15-Uhr-Ausgabe der ARD-„Tagesschau“ Bundeskanzler Olaf Scholz mit Altkanzler Helmut Kohl, der bereits viereinhalb Jahre zuvor verstorben war.
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Anfang 2022 führte Caren Miosga in den „Tagesthemen“ ein Live-Interview mit Wolfgang Ischinger, dem ehemaligen Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. Dieser wähnte sich offenbar im ZDF und verwechselte Miosga mit „heute journal“-Moderatorin Marietta Slomka. So sprach er Miosga konstant mit „Frau Slomka“ an, obwohl diese anfangs nochmal richtiggestellt hatte: „Miosga heiß ich.“
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In über 70 Jahren ist bei der „Tagesschau“ schon einiges passiert. Lachanfälle, peinliche Versprecher und Texthänger: Das waren die bisher größten Pannen.
Seit 1952 ist die „Tagesschau“ nicht mehr aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken. Die Nachrichtensendung des öffentlich-rechtlichen Senders ARD zieht täglich Millionen Menschen vor die TV-Bildschirme. In über 70 Jahren ist in den Live-Ausgaben schon so einiges passiert. Von minutenlangen Lachanfällen, peinlichen Versprechern und Verwechslungen bis hin zu ärgerlichen Texthängern war schon alles dabei.
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