Showmaster beendet seine TV-Karriere

TV-Abschied von Thomas Gottschalk: Bilder einer Karriere

Einer für alle(s) - Natürlich erinnert man sich immer noch am liebsten daran: An die Zeiten (1987 bis 1992, 1993 bis 2011), in denen Thomas Gottschalk "Wetten, dass ..?" moderierte und zu einer der größten Fernsehpersönlichkeiten Deutschlands wurde. Kurz vor seinem 75. Geburtstag am 18. Mai erklärte er seinen TV-Rückzug. Der Auftritt in der RTl-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" bekommt nun vor dem Hintergrund der Krebserkrankung, die er jüngst öffentlich machte, eine neue Dimension.
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Einer für alle(s) - Natürlich erinnert man sich immer noch am liebsten daran: An die Zeiten (1987 bis 1992, 1993 bis 2011), in denen Thomas Gottschalk „Wetten, dass ..?“ moderierte und zu einer der größten Fernsehpersönlichkeiten Deutschlands wurde. Kurz vor seinem 75. Geburtstag am 18. Mai erklärte er seinen TV-Rückzug. Der Auftritt in der RTl-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ bekommt nun vor dem Hintergrund der Krebserkrankung, die er jüngst öffentlich machte, eine neue Dimension.
Der Herr der Plattenteller - Wie alles begann: Thomas Gottschalk als Radiomoderator und Discjockey des BR. Über diese Zeit schrieb er in seinen Memoiren: "Ich habe diese Jahre wie einen Traum erlebt und kann nicht fassen, wie schnell sie vorbeigeflogen sind. Von allen, die mich heute ansprechen, sind mir die Fans am liebsten, die sich und mich an diese Phase meiner Karriere erinnern."
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Der Herr der Plattenteller - Wie alles begann: Thomas Gottschalk als Radiomoderator und Discjockey des BR. Über diese Zeit schrieb er in seinen Memoiren: „Ich habe diese Jahre wie einen Traum erlebt und kann nicht fassen, wie schnell sie vorbeigeflogen sind. Von allen, die mich heute ansprechen, sind mir die Fans am liebsten, die sich und mich an diese Phase meiner Karriere erinnern.“
Er liebt den DJ! - Seine Musikleidenschaft brachte Gottschalk dann auch seine erste kleinere Filmrolle ein: Produzent Karl Spiehs hatte Gottschalk für die Klamotte "Summer Night Fever" (1978) als Musikberater engagiert und ihm, als DJ, seinen ersten Kurzauftritt gegeben.
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Er liebt den DJ! - Seine Musikleidenschaft brachte Gottschalk dann auch seine erste kleinere Filmrolle ein: Produzent Karl Spiehs hatte Gottschalk für die Klamotte „Summer Night Fever“ (1978) als Musikberater engagiert und ihm, als DJ, seinen ersten Kurzauftritt gegeben.
Multitalent - Bereits Ende der 70er-Jahre galt Gottschalk als begehrtes Multitalent: Er moderierte in der ARD die Anrufsendung "Telespiele" und den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 1979 und 1980, war beliebter Radiomoderator bei Bayern 3 und sollte kurz darauf in einem der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres mitspielen ...
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Multitalent - Bereits Ende der 70er-Jahre galt Gottschalk als begehrtes Multitalent: Er moderierte in der ARD die Anrufsendung „Telespiele“ und den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 1979 und 1980, war beliebter Radiomoderator bei Bayern 3 und sollte kurz darauf in einem der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres mitspielen ...
Die "Supernasen" - Die Komödie "Piratensender Powerplay" (1982), in der zwei Freunde den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit ihrer illegalen, in einem Wohnmobil untergebrachten Radiostation zur Verzweiflung bringen, machte Thomas Gottschalk (rechts) und Mike Krüger zu Publikumslieblingen. Angeblich war es Gottschalks Ehefrau Thea, die den beiden den Spitznamen "Die Supernasen" verpasste.
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Die „Supernasen“ - Die Komödie „Piratensender Powerplay“ (1982), in der zwei Freunde den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit ihrer illegalen, in einem Wohnmobil untergebrachten Radiostation zur Verzweiflung bringen, machte Thomas Gottschalk (rechts) und Mike Krüger zu Publikumslieblingen. Angeblich war es Gottschalks Ehefrau Thea, die den beiden den Spitznamen „Die Supernasen“ verpasste.
Autorenkomiker der Spitzenklasse? - Drei weitere Filme der beiden folgten: Bei den Komödien "Die Supernasen" (1983), "Zwei Nasen tanken Super" (Bild, 1984) und "Die Einsteiger" (1985) agierten Thomas Gottschalk (rechts) und Mike Krüger nicht nur als Hauptdarsteller, sondern schrieben auch gemeinsam die Drehbücher.
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Autorenkomiker der Spitzenklasse? - Drei weitere Filme der beiden folgten: Bei den Komödien „Die Supernasen“ (1983), „Zwei Nasen tanken Super“ (Bild, 1984) und „Die Einsteiger“ (1985) agierten Thomas Gottschalk (rechts) und Mike Krüger nicht nur als Hauptdarsteller, sondern schrieben auch gemeinsam die Drehbücher.
Ein erster Vorgeschmack - Gottschalks (Bild, links) Popularität war so riesig, dass Frank Elstner ihn auch in die "größte Fernsehshow Europas" einlud: Am 6. Februar 1982 durfte er als Gast bei "Wetten, dass ..?" erstmals die Luft der großen Samstagabendunterhaltung schnuppern. Dass er fünf Jahre später die Sendung übernehmen würde, ahnte da sicherlich niemand.
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Ein erster Vorgeschmack - Gottschalks (Bild, links) Popularität war so riesig, dass Frank Elstner ihn auch in die „größte Fernsehshow Europas“ einlud: Am 6. Februar 1982 durfte er als Gast bei „Wetten, dass ..?“ erstmals die Luft der großen Samstagabendunterhaltung schnuppern. Dass er fünf Jahre später die Sendung übernehmen würde, ahnte da sicherlich niemand.
Mit dem Zweiten ... - Schon 1982 wurde das ZDF zur Fernsehheimat von Thomas Gottschalk. Er moderierte die Musiksendung "Thommys Pop-Show" (bis 1984) und "Na sowas!" (1982-1987), das ihn in vielerlei Hinsicht auf seine kommende Aufgabe vorbereitete: Die Mischung aus Talk- und Musikshow, in der Menschen außergewöhnliche Fähigkeiten präsentierten, lief zuletzt samstags um 19.30 Uhr - und damit auch als Vorprogramm zu "Wetten, dass ..?" ...
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Mit dem Zweiten ... - Schon 1982 wurde das ZDF zur Fernsehheimat von Thomas Gottschalk. Er moderierte die Musiksendung „Thommys Pop-Show“ (bis 1984) und „Na sowas!“ (1982-1987), das ihn in vielerlei Hinsicht auf seine kommende Aufgabe vorbereitete: Die Mischung aus Talk- und Musikshow, in der Menschen außergewöhnliche Fähigkeiten präsentierten, lief zuletzt samstags um 19.30 Uhr - und damit auch als Vorprogramm zu „Wetten, dass ..?“ ...
Wetten, Dass ..? - Am 26. September 1987 präsentierte Thomas Gottschalk dann zum ersten Mal "Wetten, dass ..?" und trat die Nachfolge von Frank Elstner an. Die Verhandlungen mit dem ZDF liefen laut Gottschalk so: "Über Geld wurde überhaupt nicht gesprochen. Ich wusste die ersten Jahre überhaupt nicht, was ich pro Sendung bekam."
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Wetten, Dass ..? - Am 26. September 1987 präsentierte Thomas Gottschalk dann zum ersten Mal „Wetten, dass ..?“ und trat die Nachfolge von Frank Elstner an. Die Verhandlungen mit dem ZDF liefen laut Gottschalk so: „Über Geld wurde überhaupt nicht gesprochen. Ich wusste die ersten Jahre überhaupt nicht, was ich pro Sendung bekam.“
Komödien-Chaoten - Nach der Übernahme von "Wetten, dass ..?" war Gottschalk (Bild aus "Zärtliche Chaoten", 1987, links, mit Helmut Fischer und Michael Winslow) immer seltener auf der Kino-Leinwand zu sehen, als Schauspieler sah er sich selbst ohnehin nie. In seinen Memoiren schrieb er: "Es ist ein großes Glück meines Lebens, großes Fernsehen gemacht zu haben, als Fernsehen groß war."
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Komödien-Chaoten - Nach der Übernahme von „Wetten, dass ..?“ war Gottschalk (Bild aus „Zärtliche Chaoten“, 1987, links, mit Helmut Fischer und Michael Winslow) immer seltener auf der Kino-Leinwand zu sehen, als Schauspieler sah er sich selbst ohnehin nie. In seinen Memoiren schrieb er: „Es ist ein großes Glück meines Lebens, großes Fernsehen gemacht zu haben, als Fernsehen groß war.“

Seinen TV-Abschied hatte Thomas Gottschalk schon länger angekündigt, nun ist es so weit: Anlässlich seines letzten Auftritts bei RTL blicken wir zurück auf die Höhen und Tiefen seiner Karriere.

Natürlich erinnert man sich immer noch am liebsten daran: An die Zeiten (1987 bis 1992, 1993 bis 2011), in denen Thomas Gottschalk „Wetten, dass ..?“ moderierte und zu einer der größten Fernsehpersönlichkeiten Deutschlands wurde. Kurz vor seinem 75. Geburtstag im Mai erklärte er seinen Rückzug aus dem Fernsehen. Der Auftritt in der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ bekommt nun vor dem Hintergrund der Krebserkrankung, die er jüngst öffentlich machte, eine neue Dimension. (Dieser Artikel entstand in Kooperation mit teleschau.)

Rubriklistenbild: © Jörg Schmitt/dpa

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