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Brutaler Stiefvater

„Verprügeln an der Tagesordnung“: Konny Reimann spricht über seine schwere Kindheit

Mit seiner bodenständigen Art eroberte Konny Reimann bei „Goodbye Deutschland“ einst die Herzen der TV-Zuschauer – dabei liegt hinter dem Auswanderer eine schwere Jugend …

O‘ahu – Als „Goodbye Deutschland“ 2006 seine TV-Premiere feierte, ahnte noch niemand, dass die VOX-Show manchen Auswanderern auch Ruhm weit über die Grenzen des Formats einbringen würde. Unvergesslich machte sich etwa die Familie Reimann um Papa Konny (68), den es mit seinen Liebsten schon 2004 in die USA zog. Inzwischen ist der fleißige Heimwerker ein echter TV-Star mit eigener Sendung. Die lässt nur selten erahnen, wie schwer es der 68-Jährige einst hatte.

Reimanns-Autobiografie enthüllt brutales Kapitel aus Konny Reimanns Kindheit

Bei „Willkommen bei den Reimanns“ wurde Konny Reimanns traumatische Kindheit bis dato nicht wirklich thematisiert. Seinen Fans möchte der Auswanderer, der mit Ehefrau Manu (55) inzwischen auf Hawaii lebt, dieses düstere Kapitel seiner Vergangenheit jedoch nicht vorenthalten. In „Einfach machen“, der Autobiografie des Paares, schreibt sich Konny schonungslos sein Leid von der Seele und berichtet detailliert von Erinnerungen an seinen gewalttätigen Stiefvater Uwe.

„Das Verprügeln war bei uns an der Tagesordnung“, zitiert bild.de den 68-Jährigen, der Mitte der 1950er-Jahre mit zwei Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen nahe Hamburg aufgewachsen war. Der Stiefvater sei Alkoholiker gewesen, außerdem äußerst gewaltbereit: „Durch ihn kam ich als kleines Kind schon mit roher Gewalt in Berührung.“

Der ehemalige „Goodbye Deutschland“-Star habe dabei zusehen müssen, wie sein jüngerer Bruder bereits als Kleinkind verprügelt wurde: „Er hielt meinen Bruder an den Füßen, also kopfüber, in die Luft und schlug ihn mit voller Wucht mit einem Gürtel. Ja, Leute, das waren grausige Zeiten.“

Häusliche Gewalt und Kindesmisshandlung – immer ein Grund, zu handeln!

Auch in Deutschland ist häusliche Gewalt nach wie vor ein Problem. Denn was hinter verschlossenen Türen passiert, bleibt oftmals ungesehen – manchmal ein ganzes Leben lang. Betroffene oder Angehörige sollten deswegen handeln. Entsprechende Hilfs- und Informationsangebote gibt es etwa beim Weißen Ring oder dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.

Konny Reimann erlebte als Kind massive häusliche Gewalt: „Sogar Blut spritzte an die Wand“

Alle Geschwister litten unter den Wut- und Gewaltausbrüchen des Stiefvaters, den Konny Reimann bis zu seinem 16. Lebensjahr für seinen leiblichen Vater gehalten hatte. Besonders tragisch: Die Mutter ließ ihren Partner gewähren, obwohl dessen brutale Ader nahezu keine Grenzen kannte, wie Konny schildert: „Einmal schlug er mir seine Faust so brutal ins Gesicht, dass sogar Blut an die Wand spritzte.“ Ihm und seinen Geschwister hätten – aufgrund der Häufigkeit – „die Schläge irgendwann gar nicht mehr“ weh getan.

1972 folgte dann Konny Reimanns Befreiung: Für seine Ausbildung zum Schiffsmaschinenbauer zog er zu Hause aus, begann im Alter von 17 Jahren zudem Karate und lernte seinen leiblichen Vater Paul kennen. Seinem prügelnden Stiefvater drohte er damals: „Wenn du mich jetzt schlägst, dann schlag’ ich zurück.“ Worte, die ihre Wirkung offenbar nicht verfehlten: Danach wurde der Stiefvater dem späteren Promi-Auswanderer gegenüber nie wieder handgreiflich.

Für Entsetzen sorgte zuletzt auch ein anderer Promi im TV: Nach ihrem „Sommerhaus“-Rauswurf rechneten viele RTL-Zuschauer mit Claudia Obert (62) und deren „primitiven“ und „ekelhaften“ Verhalten ab. Verwendete Quellen: bild.de, instagram.com/manuelareimann

Rubriklistenbild: © Daniel Reinhardt/dpa

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