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So geht es ihm
König Charles hat Krebs: Diagnose, Zustand, Zukunft – das ist bisher bekannt
König Charles ist an Krebs erkrankt. Die Sorgen sind groß, doch die Prognose scheint gut. Was zur Erkrankung, seinem Gesundheitszustand und der Therapie bekannt ist.
London – Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Großbritannien und der gesamten Welt. König Charles hat Krebs. Die Erschütterung war zunächst groß. Selbst große Staatschefs wie Rishi Sunak, Joe Biden oder Emmanuel Macron meldeten sich mit Genesungswünschen für den erkrankten Monarchen. Die ganze Welt rätselt: Wie geht es dem Oberhaupt der britischen Royals – und an welcher Art von Krebs ist König Charles erkrankt? Was bisher bekannt ist und was nicht.
Erst kürzlich hatte sich König Charles III. wegen einer vergrößerten Prostata für mehrere Tage im Krankenhaus behandeln lassen. Auch einen Eingriff habe es gegeben, dieser sei allerdings geplant gewesen. Daraufhin hieß es zunächst, der König werde für kürzere Zeit nicht öffentlich auftreten. Charles sei nach der Behandlung aber planmäßig aus der Klinik entlassen worden, teilte der Buckingham Palace mit. Die Nachricht erfolgte kurz nachdem bekannt geworden war, dass Herzogin Kate sich ebenfalls wegen einer Operation im Krankenhaus befand. Zum Gesundheitszustand von Prinz Williams Ehefrau gab es derweil einige Spekulationen.
König Charles hat Krebs – was bisher zur Diagnose und Art der Krankheit bekannt ist
Nun also der Krebs-Schock für den König. Die Nachricht kam überraschend, hatte Charles – abgesehen von der Prostata-Behandlung – zuletzt nicht unter großen körperlichen Beeinträchtigungen gelitten. Lediglich kleinere Blessuren vom Skifahren oder Polo gab es mal. Mit der Bekanntgabe des Grunds für seinen Krankenhausaufenthalt im Januar hatte Charles aber bereits mit den Gepflogenheiten des britischen Königshauses gebrochen, Informationen zum Gesundheitszustand des Monarchen weitgehend geheim zu halten. Er wollte damit das Bewusstsein für Prostata-Leiden fördern, die bei Männern ab 50 häufig vorkommen.
Auch seine Krebsdiagnose sei nun öffentlich gemacht worden, „um Spekulationen vorzubeugen und in der Hoffnung, dass es das Verständnis der Öffentlichkeit für all diejenigen auf der Welt fördert, die von Krebs betroffen sind“, hieß es in der Mitteilung des Palastes. Das große Rätsel allerdings: die genaue Diagnose. An welcher Form von Krebs König Charles leidet, gab die Königsfamilie nicht bekannt. Ein möglicherweise naheliegender Verdacht, dass es sich um Prostatakrebs handeln könnte, wurde allerdings dementiert.
Gesundheitszustand von König Charles: So geht es dem Monarchen jetzt – und das ist die Prognose
Lediglich bekannt ist, dass die Erkrankung im Rahmen der Prostata-Behandlung festgestellt wurde. Weitere diagnostische Tests hätten „eine Form von Krebs“ identifiziert. Details zur Erkrankung von König Charles, zur Prognose oder zur Therapie wurden nicht genannt. Der Monarch habe bereits am Montag mit regelmäßigen, ambulanten Behandlungen begonnen. Wie der Telegraph und die Daily Mail berichten, sei die Prognose gut.
Die Krankheit sei „sehr früh“ erkannt worden. Der König soll seine Familie außerdem selber über die Erkrankung informiert haben. Sogar der mit der Königsfamilie im Clinch liegende Prinz Harry, Sohn von König Charles, kündigte an, zu seinem Vater nach London zu reisen. Weiter hieß es, dass die positive Art und Einstellung des Königs im Familien- und Freundeskreis für Verblüffung gesorgt habe.
Krebs bei König Charles entdeckt: Britischer Monarch sagt öffentliche Termine ab
Auf medizinischen Rat hin nehme der König vorerst Abstand von öffentlichen Terminen, hieß es vom Palast. Aber er werde weiter die Staatsgeschäfte führen und wie gewohnt offizielle Dokumente bearbeiten, die ihm in seiner berühmten roten Box zukommen. Kommentatoren schlossen aber nicht aus, dass sich die Form der Aufgaben ändert.
So bespricht sich der Monarch wöchentlich – in der Regel mittwochs – mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak. Diese Gespräche könnten auch virtuell stattfinden, berichtete die BBC. Auch die monatlichen Treffen des Privy Council genannten Kronrats wolle Charles wahrnehmen. Die Aufgaben des Königs sind allerdings ohnehin repräsentativ, er hat strikte Neutralität zu wahren.
Krebs bei König Charles diagnostiziert – führt er die Geschäfte normal weiter?
Dennoch ist es natürlich bei derartigen Erkrankungen möglich, dass König Charles III. seine Geschäfte und Dienste nicht voll wahrnehmen kann. Ist dem so, kann er seine Aufgaben an sogenannte „Counsellors of State“, also Staatsräte, übertragen. Traditionell wäre dies die Ehefrau des Monarchen, also Königin Camilla. Des Weiteren kämen die ersten vier Menschen in der Thronfolge infrage. Das wären William und Harry als seine Söhne, der höchst umstrittene Prinz Andrew als Charles‘ Bruder und dessen Tochter Prinzessin Beatrice.
König Charles III. – Erstaunliche Bilder seines royalen Lebens
Einschränkung: Mindestens zwei Personen müssen die Aufgaben gemeinsam übernehmen. Und da Harry und Andrew aktuell aus verschiedenen Gründen keine royalen Aufgaben innehaben, ist die Personenauswahl eingeschränkt. Und auch Prinz William wollte wegen der OP seiner Frau eigentlich kürzertreten, soll nun aber in die Öffentlichkeit zurückkehren. Charles‘ Ehefrau Camilla wird außerdem weiterhin Termine wahrnehmen.
Wegen Krebserkrankung: Könnte König Charles nun vorzeitig abdanken?
Immer wieder nährt sich zudem die Frage: Könnte es nun zu einer frühzeitigen Abdankung von König Charles kommen? Natürlich ist dies reine Spekulation. Es gilt ohnehin als unwahrscheinlich, da er selber erst bei seinem Amtsantritt das Bekenntnis der verstorbenen Queen Elizabeth II. zum lebenslangen Dienst erneuerte. Seine Mutter habe einst versprochen, „ihr ganzes Leben, möge es kurz oder lang sein“, dem Dienst an ihren Untertanen zu widmen. Dieses Versprechen habe sie gehalten und er wolle es erneuern, hatte Charles gesagt. Bis zum Tod Elizabeths am 8. September 2022 war er 70 Jahre lang Thronfolger gewesen.